Finanzminister verhöhnt deutsche Vertriebene

Home/Politik, Gesellschaft und Wirtschaft/Finanzminister verhöhnt deutsche Vertriebene

In die von den Pegida-Demonstrationen angestoßene breite Verausländerungs- und Asyl-Debatte hat sich nun auch der bundesdeutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble mit einem Interview in der Bild-Zeitung eingeschaltet. Gegenüber dem lizenzierten Boulevard-Blatt stellte Schäuble darin auch freche Vergleiche von Asylanten und ostdeutschen Vertriebenen an, die wohl an Dreistigkeit kaum zu überbieten sind. Der Finanzminister sagte wörtlich zu der Springer-Gazette: "So wie uns nach dem Zweiten Weltkrieg Millionen Flüchtlinge und Vertriebene beim Aufbau unseres Landes genützt haben und später die Gastarbeiter, so brauchen wir auch heute Zuwanderung. Aber natürlich müssen wir mit Zuwanderern auch zusammenleben. Das wird unseren Alltag verändern, aber nicht verschlechtern, sondern meistens verbessern."

Der rollstuhlfahrende Liebling „unserer“ kinderlosen Bundesmutti forderte so die etablierte Politik im Merkelland dazu auf, dem offensichtlich seiner Meinung nach dummen deutschen Steuerdepp und Bürger endlich einmal zu "erklären", welchen vermeintlichen Sinn und Nutzen die Verausländerung Deutschlands mit sich bringt, weil sich dies den Menschen hier im Alltag offensichtlich von alleine selbst nicht erschließt. Bei anhaltender Ausländerkriminalität und enormen finanziellen Gutmenschengetöse rot-grün-versiffter Umvolkungsprotagonisten ist es auch mehr als verständlich, daß der Bundesbürger der uferlosen ausländischen Zuwanderung auch weiterhin skeptisch gegenüber steht. Daß sich der Finanzminister und Steigbügelhalter des volksfeindlichen Kapitalismus nun aber sogar erdreistete die staatlich gewollte Umvolkung und die seit Monaten anhaltende Welle der nach Deutschland strömenden ausländischen Sozialtouristen mit den Millionen deutschen Vertriebenen zu vergleichen, kommt bei vielen Betroffenen und Nachfahren von Flüchtlingsfamilien aus Ostdeutschland hingegen nur als ein Schlag unter die Gürtellinie an.

Immerhin flohen die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg aus Schlesien, Ostpreußen und dem Sudetenland ins Altreich ausschließlich deshalb, um den bolschewistischen Horden und deren angekündigten und später auch vollzogenen Mord-, Raub- und Vergewaltigungsorgien zu entkommen. Keiner der deutschen Vertriebenen, die zudem maßgeblich innerhalb ihres eigenen Landes flüchteten, wollte sich jedoch wie eine Vielzahl der heute vorgeblich asylsuchenden kulturfremden Ausländer hier in die soziale Hängematte legen. Der Schäuble-Vergleich ist daher auch als eine gezielte Bagatellisierung der Sowjet-Verbrechen und Verhöhnung deutscher Vertreibungsopfer zu verstehen, der gezielt die historische innerdeutsche Solidarität mißbrauchen will, um seine eigenen weitreichenden perfiden Verausländerungspläne im Dienste des Kapitalismus zu argumentieren.
 

×

Schneller und einfacher Kontakt über WhatsApp - Einfach auf den unteren Button klicken!

 

Kontakt über Threema unter der ID:
Y87HKB2B

×