In der Woche zwischen dem Julfest und Jahreswechsel übergaben Mitglieder der „III. Weg“-Stützpunkte Schwaben und Hermannsland gemeinsam mit hessischen parteifreien Aktivisten Futter- und Geldspenden an verschiedene Tierheime im Raum Göppingen, Esslingen und im Bundesland Hessen sowie an ein Wildtiergehege nahe dem ostwestfälischen Bielefeld. Um den Tieren in den oft finanziell klammen Heimen etwas zu helfen, enthielten die Spenden Hunde- und Katzenfutter, Nahrung für Kleintiere, aber auch Decken und Einstreu für die dort untergebrachten verschiedenen tierischen Bewohner.
Jedes Jahr aufs Neue ereignet sich ein trauriges Spektakel, wenn die Menschen im Kaufrausch durch die Straßen rennen und sich durch die Einkaufsmeilen kämpfen, als würde ihr Leben davon abhängen. Die Werbepresse peitscht die Konsumenten noch mit ihren widerlichen Slogans wie „Weihnachten wird unter dem Baum entschieden“ auf. Zu Tagen der Besinnung kommt es nach diesem Konsumterror dann tatsächlich kaum noch. Geschweige denn, dass man an die Tiere hierzulande denkt, die nicht selten von vielen Menschen mißbraucht und unverschuldet in den Tierheimen ein trauriges Dasein fristen. Immer wieder landen auch noch süße Hundewelpen oder andere junge Tiere unter dem Weihnachtsbaum, ohne sich der Verantwortung diesbezüglich bewusst zu sein. Sobald die Freude über das neue Haustier aber verflogen ist oder der stressige Alltag wieder Einzug hält, landen die Tiere nicht selten in den sowieso schon überfüllten Tierheimen oder werden anderweitig „entsorgt“ – beispielsweise an Rast- oder Parkplätzen.
Mit der überregionalen Geld- und Futtersammlung wollten nationale Aktivisten rund um Weihnachten diesen negativen Zuständen entgegenarbeiten und stellten ihre Spendenaktion deshalb unter dem Leitspruch: „Stoppt den Konsumwahn! Futter statt Böller!“
Gleichzeitig wollen die nationalgesinnten Tierfreunde aber auch die Menschen hierzulande anregen nicht nur kurzlebige Unterhaltungselektronik oder nutzlose Luxusartikel an Weihnachten oder anderen Anläßen zu kaufen, sondern vermehrt an die Schwachen und Hilflosen in unserer Heimat zu denken. Beispielsweise an die vielen Obdachlosen auf der Straße oder hilflosen Tiere in deutschen Tierheimen. Gerade zum Jahreswechsel sollte man deshalb nicht sein Geld sinnlos in der Luft verbrennen und verballern sondern lieber seinen ganz persönlichen Beitrag für jene leisten, die auf unsere Hilfe in diesem sozialkalten BRD-System angewiesen sind und leider viel zu oft vergessen werden.