Über eine Millionen schmerzhafte Sanktionen wurden im letzten Jahr gegen Hartz-IV-Bezieher von den zuständigen Behörden im Merkelland verhängt. Insbesondere sozialschwache Deutsche und ihre Familien waren demnach von den staatlichen Repressionsmaßnahmen massiv betroffen, während gleichzeitig die kapitalistischen Unternehmensgewinne munter weiter sprudelten. Die Vermittlungen zahlloser und oft überqualifizierter Arbeitsloser in schlechte Niedriglohnverhältnisse haben den Mitarbeitern der staatlichen Überwachungs- und Sanktionsbehörden in den Jobcentern offenbar die notwendige Zeit freigeschaufelt, noch massiver und gezielter gegen die sozial Entrechteten in Deutschland vorzugehen.
Arbeitslose werden so zusehend drangsaliert, in sozialen Netzwerken bespitzelt und zu medizinischen Psycho-Test zwangsverpflichtet, als handele es sich bei ihnen allesamt um durchgeknallte geistig Minderbemittelte. Kommt man den abstrusen und sanktionsbehafteten Vorladungen als deutscher Arbeitsloser nicht nach, hagelt es aus vermeintlich mangelnder „Mitwirkungspflicht“ entsprechende Kürzungen, welche die finanziell angespannte Situation für den Betroffenen und seine Familie dann noch unerträglicher macht. So wird von den Jobcentern zwar emens viel von Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern gefordert, aber so gut wie nichts sinnvoll gefördert. Die Talente und fachspezifischen Kenntnisse der Behördenopfer verkümmern demnach nicht selten wie ungegossene Pflanzen, indes man gleichzeitig paradoxerweise immer wieder nach ausländischen „Fachkräften“ schreit.
Während Asylbetrüger im gleichen Atemzug nicht abgeschoben, sondern hier oft weiterhin mit deutschen Steuergeldern durchgefüttert werden und ausländische Sozialtouristen aller Art sich der sozialen Segnungen im Merkelland repressionsfrei erfreuen können, wird der Druck auf deutsche Erwerbslose also immer weiter erhöht. Im Schatten dieser volksfeindlichen Politik gegen die sozial Ausgegrenzten erschrecken so immer neue Höchststände von Kinder- und gleichzeitig Altersarmut nur jene Deutsche, die sich noch ein soziales Gewissen bewahrt haben.
Um auf diese und andere Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und gleichzeitig für die nationalrevolutionäre 1.Mai-Demonstration im thüringischen Saalfeld zu werben, verteilten Mitglieder vom „III. Weg“-Stützpunkt in Mittelfranken deshalb auch in der letzten Aprilwoche noch zahlreiche kapitalismuskritische Flugblätter an die Bewohner im Erlanger Stadtteil Bruck. Die Informationsschriften warben so auch für einen Deutschen Sozialismus, als dritten Weg einer Wirtschaftsordnung zwischen Kapitalismus und Kommunismus.
Soziale Gerechtigkeit ist in einem durch und durch kapitalistischen System, das die Reichen immer reicher werden läßt und die Armen immer ärmer, leider ein Fremdwort. Nur über die Knochen des Kapitals kann sich demnach auch die nationale und soziale Befreiung ihren Weg in eine neue Zeit noch bahnen.