1. Mai 2015: Spontandemo in Hallstadt nach Polizeischikanen

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Am Abend des 1. Mai 2015 führten etwa 50 nationale Aktivisten eine Spontandemonstration im oberfränkischen Hallstadt vor den Toren Bambergs durch. Ursprünglich war eine Eilversammlung für die Domstadt Bamberg angemeldet worden. Grund dafür waren die brutale Gewalt von Polizeikräften gegen Teilnehmer der nationalrevolutionären 1. Mai Demonstration in Saalfeld. Dort hatten zuvor über 800 Nationalisten unter dem Motto „Arbeit – Zukunft – Heimat“ friedlich demonstriert, bis es zu widerrechtlichen linksextremen Demo-Blockaden kam, die von der Polizei in der thüringischen Stadt augenzwinkernd geduldet wurden (siehe: Saalfeld erwache! Der Nationale Widerstand marschiert)

Von Seiten der Polizei kam es danach zu grundlos entmenschten Schlagstock-, Pfefferspray- und Tränengaseinsätzen gegen die nationalen Teilnehmer. Einzelne Beamte waren scheinbar auch auf „Trophäenjagd“ und entwendeten im Zuge ihrer Gewaltorgien Kundgebungsmittel wie Fahnen und Transparente. Gegen dieses Verhalten wurde noch vor Ort in Saalfeld eine Eilversammlung in Bamberg angemeldet.

Während der Zugfahrt in Richtung der fränkischen Kulturstadt machten jedoch Erkenntnisse die Runde, dass der Bamberger Bahnhof bereits von starken Polizeikräften abgeriegelt wurde. Ungute Erinnerungen an ähnliche Situationen kamen bei den Zugreisenden hoch. In der Vergangenheit wurden ordnungsgemäß angemeldete Eilversammlungen immer wieder kurzerhand von der Polizei – ohne entsprechende Rechtsgrundlage – verboten. Die nationalgesinnten Teilnehmer prügelte man anschließend einfach von der Straße, wie zum Beispiel im Mai 2013 bei einer Eilversammlung im badischen Bruchsal. Aus diesem Grund entschlossen sich gut 50 Personen kurzerhand eine Station vor Bamberg den Zug bereits in Hallstadt zu verlassen.

Vom Bahnhof zog daraufhin eine kraftvolle Spontandemonstration durch die Ortschaft. Vollkommen ungehindert bewegte sich der Demozug nationale Parolen rufend und widerstandslos quer durch das Wohngebiet und so an aufmerksam gewordenen Hallstädter Passanten vorbei.

Nach etwa 20 Minuten war der Ortsausgang erreicht, wo an der Bamberger Straße noch ein Aktivist kurz entschlossen eine kleine Ansprache hielt und den Teilnehmern sowie den anwesenden Passanten den Grund für die Spontanversammlung erläuterte. In der improvisierten Rede wurde insbesondere auf die skandalösen Polizeiübergriffe während der Demonstration in Saalfeld hingewiesen.

Gerade als die letzten Worte des Redners in der zunehmend dunkler werdenden Gemeinde verhallten und die Spontandemo sich auflöste, erschien die Polizei gleich mit einem Großaufgebot vor Ort. Die heimatverbundenen Teilnehmer der Spontan-Aktion wurden dann von den etwas übereifrig agierenden Polizeikräften schnell eingekesselt.

Der Polizeieinsatzleiter wandte sich per Megafon an die Eingekesselten und sprach von einer „nicht genehmigten Kundgebung“, weswegen man nun angeblich die Personalien aller Teilnehmer feststellen müsse. Dass eine Spontankundgebung auch in Bayern weder anmelde- noch genehmigungspflichtig ist, wollte der für die schikanöse Polizeimaßnahme zuständige Einsatzleiter trotz zahlreicher Belehrungen vor Ort aber nicht wahrhaben. Die Personalienkontrolle zog sich etwa eineinhalb Stunden hin. Während dieser Zeit versorgte ein sympathischer Anwohner die wartenden Nationalisten mit einem edlen Tropfen aus seinem fränkischen Weinkeller und zeigte sich angesichts vom spontanen Aufgebot des Nationalen Widerstandes vor seiner Haustüre begeistert. Nachdem die Kontrolle abgeschlossen war begaben sich die Nationalisten dann in die traditionsreiche Domstadt und setzten ihre Heimreise in verschiedene Richtungen in aller Ruhe fort.
 

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