Zur Sache: Ab dem 1. Juni 2014 zahlen alle freiberuflich tätigen Hebammen 20 Prozent mehr für ihre Haftpflicht. Für in der Geburtshilfe tätige Hebammen steigt die jährliche Prämie damit auf 5.091 Euro. Zwar sollten Hebammen dafür theoretisch eine Ausgleichzahlungen der Krankenkassen erhalten, diese kommen jedoch in erster Linie nur den wenigen Hebammen mit vielen Geburten zugute. „Die erneute Erhöhung der Haftpflichtprämie um 20 Prozent stellt viele Hebammen vor eine existenzielle Frage“. Die Kosten für die Berufshaftpflichtversicherung der Hebammen hatten sich in den vergangenen Jahren bereits verzehnfacht. Es steht außer Frage, dass sich dadurch der Hebammenmangel in Deutschland weiter verschärft. So hat sich z.B. allein in Niedersachsen die Zahl der freiberuflich in der Geburtshilfe tätigen Hebammen von 340 im Jahr 207 auf 119 im Jahr 2014 reduziert. In der gesamten Vorderpfalz ist es mittlerweile nahezu unmöglich eine Hebammezu finden, die noch Hausgeburten durchführt.
Wieso sollte mich das interessieren?
Unser Volk hat seit dem Pillenknick Ende der Sechziger Jahre einen stetigen Abwärtstrend seiner Geburten zu verzeichnen. Schon seit mehreren Jahrzehnten sterben in Deutschland mehr Menschen als geboren werden. Diesen Geburtenmangel versucht man mit Ausländern auszugleichen und tauscht somit systematisch sein eigenes Volk aus.
Jeder der sich für den Erhalt seines Volkes einsetzt, muss ein Interesse daran haben, dass den Familien, die sich Kinder wünschen, die bestmöglichen Bedingungen dafür geboten werden. Als frischgebackener Vater kann ich die herausragende Bedeutung einer guten Hebamme für die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach beurteilen. Gerade bei Erstgebärenden kommen viele Unsicherheiten und Fragen auf, für die in der klinischen Routinepraxis überhaupt kein Platz sind. Sollte die freiberufliche Hebamme als Stütze an der Seite der jungen Familien wegfallen, dann bleibt diesen nur die Standardbetreuung in den Krankenhäusern und bei den Frauenärzten. Diese können nur in den seltensten Fällen ein Ersatz für eine gute Hebamme darstellen. Man fällt in den Sog der Routinebehandlungen, ohne das die individuelle Situation berücksichtigt wird. Es herrscht nicht der selbe vertrauliche Rahmen wie zwischen Mutter und Hebamme und die werdende Mutter kann sich ihren Geburtsort nicht mehr frei wählen, sondern ist dazu gezwungen sich in eine Klinik zu begeben, ob sie will oder nicht.
Ein wichtiger Berufsstand in Deutschland steht vor dem Aussterben. Als volkstreue Kräfte fordern wir die bestmögliche Betreuung der werdenden und frisch gebackenen Mütter. Diese ist nur mit einer flächendeckenden Versorgung an Hebammen möglich. Damit diese gewährleistet werden kann, muss der Staat allerdings den Rahmen für den Fortbestand dieses Berufszweigs schaffen. Eine immer größer werdende finanzielle Belastung treibt viele Hebammen von ihrer eigentlichen “Berufung“ weg.
Da wir von diesem System nichts zu erwarten haben, was das Überleben unseres Volkes sichert, erwarten wir von diesem auch keine Lösung des Problems. Ein nationaler und sozialistischer Staat sollte sich allerdings überlegen, den Krankenkassen entweder eine von den Hebammen finanziell tragbare Beitragshöchstgrenze aufzuerlegen, oder notfalls als Staat mittels eines „Geburtsbetreuungsfonds“ helfend zur Seite zu stehen.