„Deutschland darf keine Flüchtlinge ablehnen“, wettert Josef Schuster, Chef des Zentralrates der Juden. Es habe Unheil über andere gebracht und stehe bei vielen Ländern in der Schuld wie der Zentralratsvorsitzende bei einem staatlich organisierten Betroffenheitsritual im ehemaligen Konzentrationslager Dachau verkündete. Schuster sagte, dass die Erinnerungen der Überlebenden des Holocaust "heute kostbarer denn je" seien. Das Geschehen rücke in immer weitere Ferne, für viele junge Menschen seien der „NS-Terror“ und der Holocaust „nur noch geschichtliche Daten ohne persönlichen Bezug" klagt Schuster.
Doch Schuster hat bereits eine Idee wie er den Schuldkult noch fester in die Köpfe aller Deutschen eingehämmert bekommt und deutschen Jugendlichen, die 2-3 Generationen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geboren sind, doch noch persönliche Schuldgefühle vermitteln kann. Schuster fordert, daß der Besuch von ehemaligen Konzentrationslagern Pflicht für alle Mittelstufen-Schüler wird, denn: „Die Distanz wächst, und die Empathie sinkt – nicht jedoch, wenn man diesen Ort (Dachau) betritt."
Wie üblich äußert er sich nicht dazu, daß Millionen Palästinenser und andere Araber nur deshalb Flüchtlinge sind, weil seine Glaubensbrüder, Volksangehörige und nicht-jüdische Zionisten im Nahen Osten Kriege schüren und das Besatzungskonstrukt Israel für die Errichtung eines Judenstaates weiter vorantreiben. Schuster erwähnt genau wie seine Vorgänger auch nicht, daßIsrael Zäune an seinen Grenzen zur Abwehr von Einwanderern baut und die wenigen, die es über die Grenze schaffen in Konzentrationslagern in der Wüste einsperrt.
Bild: Yuinai / www.bigstockphoto.com