Der Kindersender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks KIKA strahlt seit einigen Wochen eine zehnteilige Zeichentrickserie unter dem wohlklingenden Namen „Die langen großen Ferien“ aus. Dies ist erst einmal nichts Ungewöhnliches. Die Thematik ist das Problem. Nach wenigen Sequenzen kann man erahnen in welche Richtung diese Kinderserie, die eine Altersempfehlung von acht Jahren ausgesprochen bekommen hat, geht. Der Zweite Weltkrieg wird „kindgerecht“ dem jungen Publikum in antideutscher Manier serviert.
Die französische Animationsfirma „Les Armateurs“ hat anlässlich des 70. Jahrestages der Beendigung der aktiven Kriegshandlungen eine Kinderserie entworfen, die sich mit der Besetzung Frankreichs in den 40er Jahren und den französischen Partisanen von der Résistance beschäftigt. Die Geschichte ist in wenigen Sätzen erzählt und soll angeblich auf „historischen Zeugnissen“ beruhen. Zwei kleine Kinder, Ernest (10) und seine Schwester Colette (6), besuchen in den großen Ferien die Großeltern. Doch kurz nach deren Ankunft beginnt der Krieg. Im Laufe der Handlung wird der Vater zur Armee einberufen, die Mutter muss ins Sanatorium und so bleiben die Geschwister in den Kriegswirren bei ihren Großeltern auf dem Land. Wie es nicht anders zu erwarten war, schließen sich die Großeltern dem Widerstand an und kämpfen gegen die „bösen“ Deutschen, die wiederum als Ausgeburt der Hölle dargestellt werden; wahllos auf Menschen und Tiere schießend. Am Ende siegt, mithilfe der kleinen Hauptdarsteller, wie immer mit der Landung der US-Amerikaner das „Gute“ und die Franzosen sind „befreit“.
Laut den Urhebern dieser Sendereihe soll sich bemüht werden „Brücken zu schlagen zwischen dem Leben heutiger Kinder und dem ihrer Urgroßeltern“. Deshalb bleibt es nicht bei der 2D animierten Gehirnwäsche für Grundschüler, sondern die Thematik wird in gewohnter BRD-Manier ausgeschlachtet. Zusätzlich existiert ein Online-Angebot für Eltern und Pädagogen. Die Kinder sollen sich schließlich nicht nur berieseln lassen, sondern das dargebrachte -Offenkundige- muss in die kleinen Köpfe tief verankert werden. Die Eltern und Lehrer sollen mit den Kindern über das Gesehene sprechen. Auch sollen die Kinder ermutigt werden, Fragen zu stellen, um das Dargestellte reflektieren zu können. Das mitgelieferte Material gibt dem Erziehungs- und Lehrpersonal einen Leitfaden an die Hand, damit auch keine historischen „Fakten“ unter den Tisch fallen. Neben Erklärungen von Begrifflichkeiten wie beispielsweise Krieg und Zwangsarbeitern, wird natürlich auch die „Verfolgung“ von Juden thematisiert. Die Kinder werden schon in jüngsten Jahren mit der Geschichtsklitterung dieses verkommenen Systems konfrontiert. Der Schuldkult soll am besten schon im Mutterleib beginnen, damit der Hass auf die eigene nationale Identität in Mark und Bein übergehen kann. Daher verwundert es nicht, dass solche Sendungen in den bundesdeutschen Mainstreammedien als besonders wertvoll eingestuft werden. Vor wenigen Jahren reichte es noch, dass Kinder und Jugendliche in den weiterführenden Schulen mit den Lügen und Halbwahrheiten der Historikerzunft aus bundesdeutschen Tagen konfrontiert wurden. Mittlerweile muss nun schon in jüngsten Kindertagen mit der Indoktrinierung begonnen werden, damit sich die politische Elite ihre antifaschistische Brut auch so früh wie möglich heranzüchten kann. Da es sich um eine französische Produktion handelt, wird diese Sendung natürlich auch im französischen Fernsehen ausgestrahlt. Man kann sich sicherlich denken, dass solche einseitigen Darstellungen nicht gerade dazu beitragen, dass die Völker sich gegenseitig mit Respekt begegnen. Der Hass auf alles Deutsche wird seit eh und je in Westeuropa von bestimmten politischen und gesellschaftlichen Kreisen geschürt.
Wer also Interesse hat sich diesen „Geschichtsunterricht“ der besonderen Art anzutun, konnte dies am gestrigen Sonntag, den 21. Juni um 13 Uhr (KIKA) tun. Darüber hinaus kann man in der Mediathek des ZDF unter „Die langen großen Ferien“ sämtliche vorherigen Teile anschauen, aber bitte ohne den Nachwuchs.