Die Technische Universität (TU) Chemnitz hat es abgelehnt eine linksextreme Ausstellung über den NSU-Phantom-Komplex in ihrem Foyer zu zeigen. Die Ausstellung mit Titel „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“, welche maßgeblich von der linksextremen Nürnbergerin Birgit Mair erstellt wurde, lasse laut TU-Chemnitz keine wissenschaftliche Arbeitsweise erkennen.
Seit November 2013 werden die 22 Schautafeln der pseudowissenschaftlichen Ausstellung zuerst im fränkischen Raum und dann bundesweit durch Gewerkschaftshäuser, Rathäuser und Schulen herumgereicht. Erstellt wurde die Ausstellung vom sogenannten „Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e. V.“ (ISFBB), dem die umtriebige Linksextremistin und Diplom-Sozialwirtin Birgit Mair vorsteht. Auch im linksextremen Bündnis „Nazistopp Nürnberg“ ist die linke Propagandistin aktiv. Mair tritt seit Jahren als selbsternannte „Rechtsextremismusexpertin“ mit hetzerischen Vorträgen über heimattreue Kräfte in der Region auf.
Immer wieder spricht sie auch auf Demonstrationen und Veranstaltungen linksextremer Gruppierungen wie dem „Antifaschistischen Aktionsbündnis“ (AAB) aus Nürnberg oder der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten“ (VVN/BdA), welche beide als verfassungsfeindlich eingestuft werden. Die Vorträge Mairs haben vor allem denunziatorischen Charakter. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Objekten ihrer Beobachtung scheut die vermeintliche Expertin jedoch. Die linksextreme Wanderpredigerin versucht vielmehr ihre plumpe Denunziation als Wissenschaft zu verkaufen. Seit dem Auftauchen des NSU-Phantoms 2011 sprießen sogenannte „Rechtsextremismusexperten“ und als „Fachjournalisten“ getarnte Linksextremisten, wie Unkraut aus dem Boden. Staatliche Alimentierung von antideutschen Projekten öffnen hier weiter das lukrative Geschäftsfeld linksextremistische Ideologie als vermeintliche Aufklärungsarbeit über den sogenannten „Rechtsextremismus“ öffentlich zu verkaufen. Nur wenige Schulen, Parteien, Initiativen oder eben Universitäten erkennen den unseriösen Charakter der linksextremen Ausarbeitungen gegen „Rechts“.
Offenbar ist das aber bei der neuerlichen NSU-Ausstellung erfreulicherweise einmal anders. Zumindest bescheinigt die TU-Chemnitz der Ausstellung – welche im Monat 500 Euro (netto) kostet – „keine umfängliche wissenschaftliche Herangehensweise“. Auch auf Nachfragen der TU bei den Organisatoren konnte diese nicht erkannt werden. Aus diesem Gründen sei das Foyer der Hörsäle nicht der richtige Ort für die Ausstellung so die TU. Die als Alternativort von der TU angebotene Mensa wurde indes von Mair abgelehnt. Die Tatsache, dass die Universität grundsätzlich nichts gegen die linksextreme Ausstellung hat, sondern nur deren Unwissenschaftlichkeit bemängelt, hindert aber die tiefrote Zeitung „Neues Deutschland“ nicht ein angebliches „Verbot“ der Wanderausstellung herbei zu halluzinieren. Die unsägliche linksextreme Ausstellung wird nun jedoch doch noch in Chemnitz gezeigt, und zwar in der dortigen Volkshochschule.
Die durchdachte Einschätzung der TU zu der NSU-Ausstellung deckt sich mit nationalen Beobachtern von Mairs bisherigen denunziatorischen Vorträgen. Die vermeintliche Expertin grub stets so manchen Mythos aus den Märchenbüchern über den Nationalen Widerstand aus, vertauschte und verwechselte oft Zusammenhänge und trug viel Halbwissen aus der Tagespresse zusammen. Dieses pseudowissenschaftliche „Expertenwissen“ servierte sie den Zuhören dann mit zahlreichen Aufnahmen einzelner Aktivisten aus der jeweiligen Region.
Mair beklagt sich hingegen, dass an bisher keinem Ausstellungsort die offenbar mangelnde Wissenschaftlichkeit der Schautafeln bemerkt wurde. Dies kann man wohl auch darauf zurückführen, dass sich bei dem Überangebot von Ausstellungen und Vorträgen über den sogenannten „Rechtsextremismus“, sich kaum noch einer mehr eingehend mit linken Quacksalberei befasst oder in einer den Linksextremismus befördernden Gesellschaft überhaupt noch kritisch befassen will.