Asylantenflut: Realschule im laufenden Betrieb geräumt

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Unglaubliche Szenen spielten sich vor wenigen Tagen an der Jahn-Realschule in der ostwestfälischen Stadt Lübbecke ab. Während des laufenden Unterrichts mussten die rund 150 Schüler ihren Unterricht abbrechen und Asylanten Platz machen. Mitten in der fünften Stunde wurde den Schülern erklärt, daß sie ihre Sachen zu packen hätten und die Schule bis 13:00 Uhr geräumt sein müsse.

Schüler und Schulleitung sind alles andere als begeistert, daß nun rund 300 Asylanten ihre Schule besetzt haben und nach zweitägiger Unterbrechung der Unterricht an der Pestalozischule unter erschwerten Bedingungen fortgesetzt werden muss. Nur wenige Tage später wurde das Schild mit dem Schriftzug „Jahn-Realschule“ entfernt, damit ja nichts mehr darin erinnert, daß hier mal deutsche Kinder unterrichtet wurden.

Deutliche Worte der Schulleiterin Marion Bienen zu den Ereignissen:

»Ich habe am Dienstagabend um 17.30 Uhr erfahren, dass wir am Mittwoch zum letzten Mal in der Schule sein werden. Ich hatte eine halbe Stunde, um mich zu entscheiden, wo künftig der Unterricht stattfinden soll. Da hab ich mich geweigert«, sagt Marion Bienen, die ihre Wut nur mühsam im Zaum halten kann. Sie als Schulleiterin musste die Aufgabe übernehmen, die Schüler am Mittwoch zu informieren. Der Bürgermeister ließ sich entschuldigen. »Mir hat man gesagt, er sei in einer Sitzung«, sagt Bienen.

Im Gegensatz zur Schulleiterin ist Landrat Ralf Niemann (SPD) wie sein Kollege, der CDU-Bürgermeister Eckhard Witte, der Meinung, eine gute Lösung gefunden zu haben:

„Unseren Einsatzkräften macht es sehr viel Mut, wenn sie sehen, dass ihre Arbeit breite Unterstützung aus der Bevölkerung erfährt“, sagte Landrat Niermann. „Auch wenn unsere Kapazitäten hier im Kreisgebiet sicher begrenzt sind und sich nicht mit den Möglichkeiten anderer Regionen vergleichen lassen, ist unser Ziel, den Menschen hier im Kreis Unterkünfte zu bieten, in denen sie Schutz und Sicherheit finden können.“

Sportunterricht in Rostock nun im Freien

In Rostock wurde kurzerhand die Sporthalle der Schule am Alten Markt beschlagnahmt und Asylanten übergeben. In einer Elterninformation informiert die Schulleitung die Eltern, daß ihre Kinder zukünftig auf einem Spielplatz Sportunterricht erhalten. Bei schlechten Wetter soll dieser auf den Fluren der Schule stattfinden.

Schwimmunterricht in Kaulsdorf gestrichen

In Kaulsdorf wurde dank der art- und kulturfremden Invasoren der Schwimmunterricht für die Schulklasse 3b gestrichen. Schließlich müssen die Sanitäreinrichtungen des Schwimmbads für Asylanten zur Verfügung gestellt werden.

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