Es gibt einen neuen Spitzelskandal im Überwachungsstaat BRD. Diesmal sind aber nicht die Schlapphüte vom Verfassungsschutz samt ihrer bezahlten Denunzianten dafür verantwortlich, sondern der Einsatz einer verdeckten Polizeiermittlerin in Hamburg. Dies machten am 26. August Hamburger Autonome auf der linkskriminellen Netzseite linksunten.indymedia öffentlich. Dort wird über die Einschleusung einer Polizeibeamtin in die linke Szene Hamburgs berichtet. Die Beamtin Maria Böhmichen alias Maria Block ist von 2009 – 2012 in linken Zusammenhängen aktiv gewesen und soll, laut Eigenangabe der Linksextremen, dabei auch an Straftaten beteiligt gewesen sein.
Besondere Brisanz erhält der Fall, dass die Beamtin dabei auch teilweise intime Beziehungen zu Angehörigen der linken Szene geführt haben soll. Tatsächlich ist diese Überschreitung der Einsatzregeln für verdeckte Ermittler der hauptsächliche Stein des Anstoßes für die linke Presse und deren parlamentarischen Vertreter. Interessanter als das Sexleben der verdeckten Ermittlerin ist allerdings folgende Meldung, welche für die meisten Qualitätsjournalisten, wenn überhaupt, nur eine Randnotiz war. Die Frau beteiligte sich nicht nur an Transparent-Aktionen, die zum Besetzen leer stehender Häuser aufriefen, sondern brachte sich vor allem beim Thema „Antifaschismus“ mit ein.
Dort versuchte sie, laut Darstellung der Linksextremen „Slogans wie „Nazis die Beine brechen“ anschlussfähig zu machen“. Insbesondere rund um die Demonstration „Tag der deutschen Zukunft“ 2012 in Hamburg soll sie an kriminellen Planungen beteiligt gewesen sein.
„Die Beamtin Maria B. nahm im letzten Jahr ihres Einsatzes in der Szene regelmäßig als Delegierte an nicht öffentlichen Treffen zur Vorbereitung antifaschistischer Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch am 2.Juni 2012 teil. Am Tag des Naziaufmarsches sowie in der Organisation im Vorfeld übernahm sie zentrale Aufgaben. Sie beteiligte sich an der Erarbeitung des Aktionskonzepts, am Aufbau und der Koordination eines „Fingers“ samt Front-Transparent, vervielfältigte Mobilisierungsmatierial und organisierte eine Infoveranstaltung in einer anderen Stadt. Am Tag selber war sie als Melderin für die autonome Antifademonstration tätig und übermittelte Informationen über das Geschehen beim Demostartpunkt und drum herum an interne, nicht öffentliche Koordinationsstrukturen.“
Das Linksradikale in Deutschland Narrenfreiheit haben, ist bereits seit Jahrzehnten bekannt und auch die Zahlungen von Seiten des Staates an diverse volksfeindliche Gruppen werden von Jahr zu Jahr größer. Das der Staat nicht gegen Seiten wie linksunten.indymedia vorgeht, auf den Bombenbauanleitungen und Aufrufe zu Anschlägen genauso wie Steckbriefe politischer Feinde veröffentlicht werden, ist unlängst bekannt, daß nun das System auch seine Bediensteten zur Aufhetzung linker Gruppen gegen Nationalisten einsetzt, erreicht eine neue Qualität der staatlichen gelenkten Anti-Rechts-Arbeit.
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