Nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten bereits eine ganze Reihe an Aktivitäten in Baden-Württemberg entfaltet wurden und durch zwei Parteivorstellungen das Interesse an der Partei „Der III. Weg“ stetig stieg, war es nur eine Frage der Zeit, bis es zur Gründung des ersten Stützpunktes im „Ländle“ im Südwesten Deutschlands kommen sollte. Am Sonnabend, den 10. Oktober 2015 war es dann soweit. Gut 50 Mitglieder und Freunde unserer nationalrevolutionären Bewegung fanden sich im Schwarzwald ein, wo der „III. Weg“-Stützpunkt Württemberg gegründet wurde.
Nach der Begrüßung der Anwesenden eröffnete der Stützpunktleiter aus Schwaben die Veranstaltung mit einer Ansprache und legte dar, dass mit der heutigen Gründung die nationalrevolutionäre Bewegung nunmehr auch in Württemberg angekommen ist und somit der Strukturaufbau vom „III. Weg“ kontinuierlich vorangetrieben wird. In der weiteren Rede wurde allen versammelten volkstreuen Deutschen nochmals die Wichtigkeit unseres Handelns und die unbedingte Einsatzbereitschaft für Volk und Heimat verdeutlicht. Mit der offiziellen Ernennung des Stützpunktleiters und seines Stellvertreters fand die Gründung einen runden Abschluss.
Anschließend konnte man mit Arend Becker einen einstigen Kriegsmarineoffizier als Zeitzeugen begrüßen. Zur Freude aller Anwesenden wusste er nach einleitenden Worten zu seiner Vita mit Anekdoten und Erzählungen aus der Zeit seiner Einsatzfahrten zu berichten.
So fand er sozusagen „von der Schulbank den Weg in die Marineuniform“ und trat Anfang 1941 in die Marine ein, wo er zunächst Teil der Flotte und später Teil der U-Booteinheiten war.
Der heute 93-jährige lies sich auch nach Kriegsende nicht beugen und blieb seiner nationalen Überzeugungen treu. So verlas er unter anderem einen Brief, in dem er sich an die Redaktionsleitung einer großen Schweizer Zeitung wand und seine Erlebnisse aus der Sicht eines Zeitzeugen, die in vielen Punkten deutlich differenzierter ist, mitteilte. An die versammelten Mitglieder und Freunde vom „III. Weg“ richtete er abschließend einen Appell, auch weiterhin kritisch zu hinterfragen und sich immer vor Augen zu führen, dass einem nichts geschenkt wird, sondern alles erkämpft werden muss.
Es ist die untrennbare Gemeinschaft von Geschichte, Gegenwart und Zukunft, welche wir als Nationalisten und deutsche Sozialisten deutlich erkennen. Nur wenn man die Geschichte erkennt, kann man die Gegenwart verstehen und unser Volk in eine Zukunft führen. So ist es wichtig für uns, nicht nur die noch lebenden Zeitzeugen aus ihrem bewegten Dasein erzählen zu lassen, sondern auch den Toten unseres Volkes ein ehrendes Andenken zu bereiten. So wurde nach dem Zeitzeugenvortrag eine Schweigeminute eingelegt, um an die gefallenen Soldaten beider Weltkriege zu gedenken. Auch am 14. November 2015 wird „Der III. Weg“ in der Märtyrerstadt Wunsiedel das alljährliche Heldengedenken gemeinsam begehen.
Der Abend klang anschließend in gemütlicher und kameradschaftlicher Runde bei altem und neuem Liedgut eines volkstreuen Liedermachers aus. Außerdem nutze man die Gelegenheit zu interessanten Gesprächen und konnte sich am vorhandenen Stand mit Material unserer Partei und lesenswerter Literatur eindecken. Die Veranstaltung gab Kraft, um die politische Arbeit vom „III. Weg“-Stützpunkt Württemberg energisch aufzunehmen und die Parteistruktur in Baden-Württemberg weiter auszubauen.