Am 06. November 2015 veranstaltete das Eleonorengymansium in Worms einen „Spendenlauf für Flüchtlinge“. Unter dem Motto Elo in Bewegung „bat“ die Schulleitung des Gymnasiums alle Schüler der Stufen 5 – 13 zur Anwesenheit beim sogenannten Spendenlauf. Während im Schulgebäude verschiedene „Workshops“ zum Thema Asylanten angeboten wurden, sollten die Schüler im naheliegenden Pfrimmpark Runde für Runde joggen, um Geld für die Asylanten zu erlaufen. Zwar war es den Schülern freigestellt, ob sie mitlaufen wollen, jedoch war die Anwesenheit am Aktionstag (wie an einem normalen Schultag) Pflicht, sodass man sich als Schüler dieses Tages nicht oder nur sehr schwer entziehen konnte.
Im Vorfeld bekamen sämtliche Schüler Listen mit nach Hause, in denen Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde Spendenbeträge pro erlaufene Runde eintragen konnten. In der Nachbereitung der Veranstaltung wird dann errechnet, wie viel Geld die Schüler dann durch ihre Liste erlaufen hatten.
Politisch korrekte Schule um jeden Preis
Fernab von jeglichem Realismus und den sozialen Problemen von eigenen Obdachlosen und sozial schwächer gestellten Deutschen laufen hier junge Menschen für Asylanten, welche jedoch schon durch die Bundesregierung und Länder genug Mittel zur Verfügung gestellt bekommen. Auch dieses Jahr werden rund 300.000 deutsche Obdachlose im Winter bei durchschnittlich 2,4° (durchschnitt Dez. 2014) auf der Straße leben und zuschauen, wie die Kinder des eigenen Volkes für Fremde Runden drehen. Ganz abgesehen davon sollten Kinder nicht als Mittel benutzt werden, um Spenden (egal welcher Art) zu sammeln. Hier wird bewusst auf das Umfeld der Familien Druck ausgeübt, um dem Kind eine hohe „Sammelsumme“ und dadurch die Anerkennung im Klassenverband zu sichern.
Es ist sicher sinnvoller, die Kinder und Jugendlichen über das Asylantenproblem gänzlich aufzuklären, als sie stumpf für etwas laufen zu lassen, was sie eventuell noch gar nicht verstehen bzw. noch kein Interesse dafür haben oder als Bedrohung empfinden
Aktivisten der Partei „Der III Weg“ waren im Pfimmpark vor Ort und haben sich einerseits ein Bild von der schulischen „Zwangsmaßnahme“ gemacht sowie das Gespräch zu den Schülern gesucht. Es wurden Erfahrungen im Umgang der Schulen mit dem Asylproblem ausgetauscht und Infomaterial verteilt. Als ungebetene Gäste wurden wir nach wenigen Minuten des Geländes verwiesen, woran man sieht, dass Meinungsfreiheit und Aufklärung über tatsächliche Probleme im Elo nicht sehr groß geschrieben werden.