In den Adventswochen konnte man auch in diesem Jahr wieder deutlich sehen, wohin eine mehr und mehr ausschließlich auf den Konsum ausgerichtete Gesellschaft führt. Hektisch und mit gefüllten Plastiktüten irrten Jung und Alt in den Konsumtempeln herum. So mancher vergisst hierbei freilich, dass das Weihnachtsfest seit jeher eine Zeit der Besinnung und der Familie darstellt und eben nicht unter dem Baum entschieden wird. Antikapitalistische Aktivisten vom „III. Weg“ nahmen dies deshalb auch in diesem Jahr zum Anlass, die Menschen an die Ursprünge des Festes zu erinnern und kritisch auf die Kommerzialisierungen des Weihnachtsfestes hinzuweisen.
Hierzu waren nationale Weihnachtsmänner in mehreren Städten, sowohl im württembergischen als auch im badischen Landesteil, unterwegs. Mit selbst gebackenen Plätzchen und dem thematisch konsumkritischen Flugblatt wurden mehrere Weihnachtsmärkte aufgesucht. Die Resonanz der Menschen auf die Verteilung fiel durchweg positiv aus. So freuten sich die Kleinen über die leckeren Plätzchen, während die Großen sich mit den Inhalten der Infoschrift befassten und oftmals augenscheinlich nachdenklich wurden.
Besucht wurden in diesem Zuge unter anderem Weihnachtsmärkte in Freudenstadt, Göppingen, Konstanz und Königsfeld (Schwarzwald), auf denen die volkstreuen Kräfte zahlreiche Präsente an die Besucher verteilten. Selbstverständlich wird „Der III. Weg“ auch unter dem Jahr der Bevölkerung Denkanstöße geben, welche die Menschen inmitten dieser Konsumgesellschaft nachdenklich stimmen werden.
Impressionen: