Eine eher kuriose Situation versetzt derzeit die zwei rheinhessischen Gemeinden Oppenheim und Nackenheim, den örtlichen Staatschutz und die islamische Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya in Unruhe.
Basit Tariq, Imam eben dieser Gemeinde, versteht die Welt nicht mehr. Der vor zwei Wochen erst gepflanzte „Friedensbaum“ in Oppenheim wurde nachts von Unbekannten umgeknickt, die Messingplatte mit der Aufschrift „Liebe für Alle, Hass für Keinen“ zerstört und daneben die Parolen „Asylflut stoppen“ und „Deutschland den Deutschen“ geschrieben.
Die Stadt Oppenheim setzte unverzüglich ein Kopfgeld in Höhe von 500 Euro aus, etwas was für die regelmäßigen Zerstörungen am Bahnhof, Schmierereien (insbesondere der sehr linkslastigen Ultra Szene Mainz) oder ähnliches noch nie passiert ist. Ebenfalls am Freitagmorgen war von der Polizei im nahe gelegenen Nackenheim ein Banner mit der Aufschrift "Asylflut stoppen" sicher gestellt worden. Es hing an einer Fußgängerbrücke über die Bundesstraße B9. Ob die Tat im Zusammenhang mit der Baumbeschädigung in Oppenheim stehe, sei laut Polizei noch nicht klar.
In eben jenem Nackenheim kam es nun laut Allgemeine Zeitung (AZ) dazu, daß Unbekannte den dortigen Walnussbaum der gleichen Islam-Gemeinde zehn Zentimeter über dem Boden absägten. Die dortige Messingplatte mit der gleichen Aufschrift „Liebe für Alle, Hass für Keinen“ wurde ebenfalls entfernt.
Ortsbürgermeisterin Margit Grub ist empört: „Der Baum sollte ein Zeichen des Friedens sein, wie viel Hass müssen diejenigen fühlen, die ihn gefällt haben?“ sagte sie gegenüber der AZ. Laut Grub sollte der Baum der Beginn einer kleinen Allee werden, die den Bolzplatz eingrenzen sollte. Ob grade jene Planungen die unbekannten Holzfäller als Motivation im Sinne des allseits gepredigten „Wehret den Anfängen“ dienten, ist nicht bekannt. Die Ermittlungen liegen nun erst einmal beim örtlichen Staatsschutz, der damit endlich einmal etwas zwischen den Kaffeepausen zu tun hat. Dieser scheint ja bisher tatenlos den immer mehr werdenden Straftaten von Linksextremisten in Mainz und Umgebung (Schmierereien wie „Fuck Nazis“ und „Deutschland du mieses Stück Scheiße“, gewalttätige Angriffe auf die örtliche Burschenschaft Germania Halle zu Mainz, Unterstützung der gewaltsamen Blockupy Proteste in Frankfurt und vieles mehr) gegenüber zu stehen und sieht hier scheinbar keinen Handlungsbedarf. Ein Kopfgeld auf solche Taten wurde, bis jetzt zumindest, noch nicht öffentlich ausgesetzt.
Wir als Partei „Der III. Weg“ sehen in den Fällungen der Bäume zwar ein gutgemeintes Zeichen gegen die zunehmende Überfremdung unserer Heimat, lehnen aber Sachbeschädigungen jeglicher Natur ab und wünschen uns vielmehr, daß sich dieser Widerstandsgeist in konkreter politischer Arbeit wiederspiegelt.