Ein Licht für Dresden – Vortrag in Plauen

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Am 13. Februar 1945 überfielen britische und amerikanische Luftgangster in mehreren Angriffen die wehrlose deutsche Flüchtlingsstadt Dresden und warfen ihre furchtbare tödliche Bombenfracht auf unschuldige Zivilisten nieder.

Mehrere Tage und Nächte brannte das ausgebombte "Elb-Florenz" und sehr viele Menschen fanden einen grausamen Tod. Doch wenn man heute in ein Geschichtsbuch schaut, kann man viel lesen, aber alle Bücher verschweigen die wahre Zahl der toten Deutschen im Phosphorbrand von Dresden.

In einer der schönsten Städte Deutschlands, Europas und der Welt hatten sich zu den rund 600.000 Einwohnern etwa noch einmal so viele Vertriebene eingefunden und aufgehalten. In diesem höllischen Inferno der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurden binnen 15 Stunden laut Bericht des Internationalen Roten Kreuzes über die Bombardements des Zweiten Weltkriegs von 1941 bis 1945 mindestens 330.000 ahnungslose, wehr- und hilflose deutsche Zivilisten lebendig verbrannt, verschmort und verglüht. Insgesamt waren 7.500 Tonnen Bomben, davon über 700.000 Brandbomben, auf Dresden abgeworfen worden! Auf jeweils zwei Einwohner kam also mehr als eine Brandbombe!

Aktivisten aus dem Vogtland beim Trauermarsch in Dresden

Das Kriegsverbrechen am deutschen Volk darf nicht vergessen werden. Aus diesem Grund veranstaltete der „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland am 27. Februar 2016 eine Veranstaltung zu dem traurigen Thema. Im vollbesetzten Raum eröffnete Rico Döhler den Abend und ging in seiner Ansprache auf den ehrenvollen Gedenkmarsch am 12. Februar 2016 in Dresden ein, an dem auch Mitglieder vom „III. Weg“ teilnahmen. Am darauffolgenden Tag fand in Worms ein Trauermarsch unter dem Motto: „Ein Licht für Dresden“ statt, wo sinnbildhaft nicht nur der Toten von Dresden gedacht wurde, sondern auch allen deutschen Opfern, die durch die Bombardements der Alliierten auf deutsche Städte starben. Auch an diesem Trauermarsch nahmen Aktivisten aus dem Vogtland teil.

„Ein Licht für Dresden“ in Worms

Als nächsten Redner sprach Tony Gentsch zu den anwesenden Parteimitgliedern und Interessenten. Der langjährige Aktivist beschrieb die grauenvolle Vorgehensweise der Alliierten: „Wie auf Vieh schossen die Jagdflieger mit ihren Maschinengewehren, ein Flieger startete drei Versuche, bis er "endlich" diesen einen Menschen getötet hat“, zitierte Gentsch einen Zeitzeugen. Der Angriff auf Dresden war keineswegs militärisch-strategisch wichtig. Hält man sich die Worte des Kriegsverbrechers WINSTON LEONHARD SPENCER CHURCHILL vor Augen: „Ich will keine Vorschläge hören, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können; ich will Vorschläge hören, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können“,so kann man genau erkennen, warum die Elbmetropole bombardiert wurde.

Tony Gentsch vom „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland

Im Anschluß wurde eine 45-minütige Dokumentation mit vielen Äußerungen von Zeitzeugen vorgeführt, um dieses abartige Vorgehen gegen deutsche Frauen, Kinder und Greise noch einmal bildlich aufzuzeigen. Beendet wurde die Veranstaltung mit einer Schweigeminute.

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