Nach einem Asylheimbrand in Bingen am Rhein werden die Täter schnell in nationalen Kreisen vermutet. Tatsächlich legte ein Bewohner des Asylhotels aus Syrien den Brand selbst.
Es brennt in einem Binger Hotel. Hakenkreuze werden entdeckt. Für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) waren die Täter schnell verortet. Bei einem Vor-Ort-Besuch am Tatort sagte die Landesmutti gegenüber Vertretern der Presse: „Natürlich können wir heute nicht absolut sagen, es ist tatsächlich eine rechtsmotivierte Straftat, aber es gibt viele Hinweise, die das befürchten lassen." Auch Julia Klöckner (CDU) zog in einer Pressemitteilung das Motiv Fremdenhass für die Brandstiftung in Erwägung: „Wer Fremdenfeindlichkeit schürt, trägt eine Mitverantwortung für Gewalt, die auf diesem Nährboden erst möglich wird." Immer wieder versucht die Lügenpresse und die Politik den „III. Weg“ in Verbindung mit Brandanschlägen zu bringen und möchte nach Möglichkeit eine Verbindung zwischen politischem Protest und Asylheimbränden herbei reden. So auch kürzlich im vorderpfälzischen Limburgerhof (siehe: Landtagswahl Rheinland-Pfalz: Die Presse lügt).
Brand von Syrer gelegt
Nach aktuellen Ermittlungserkenntnissen hatte ein syrischer Bewohner des Asylhotels am vergangenen Donnerstag den Brand selbst gelegt, um gegen die angeblichen schlechten Wohnbedingungen zu protestieren. Um den Verdacht von sich zu lenken, hatte der Brandstifter aus Syrien Hakenkreuze an die Wand gesprüht. Reflexartig reiste Ministerpräsidentin Dreyer daraufhin nach Bingen und zeigte ihr Mitgefühl, was deutsche Politiker bei deutschen Opfern in aller Regel vermissen lassen. Trotz der Erkenntnis, daß ein Ausländer den Brand gelegt haben soll, kamen am Sonntagnachmittag etwa 500 Gutmenschen zur einer Mahnwache gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit zusammen. Unter den Rednern waren auch Integrationsministerin Irene Alt (Grüne) und Bingens Oberbürgermeister Thomas Feser (CDU).
Bei dem Brand im Binger Stadtteil Sponsheim waren in der Nacht zum letzten Donnerstag vier Bewohner und zwei Feuerwehrleute verletzt worden. In dem ehemaligen Hotel wohnten Deutsche, portugiesische Saisonarbeiter und Asylanten.
Haftbefehl gegen Afghane in Winsen nach Asylheimbrand erlassen
Zwei Tage nach dem Großfeuer in einer Turnhalle in Winsen (Landkreis Harburg), welche als Asylantenheim für Minderjährige zweckentfremdet wurde, hat das Amtsgericht Winsen am Dienstag Haftbefehl gegen den 17-jährigen Asylanten und mutmaßlichen Brandstifter erlassen. Der Kulturbereicherer aus Afghanistan, der selbst in der Unterkunft wohnte, sitzt nun in Untersuchungshaft und hinterlässt einen Schaden von rund 500.000 Euro.