Deutscher Naturschutz(Gesinnungs)ring?

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„Umwelt & Aktiv“ steht vielen Maßnahmen und Projekten von Umwelt-, Natur- und Tierschutzvereinigungen sehr oft sehr offen gegenüber und betrachtet diesen Sachverhalt als eine politische Querschnittsaufgabe über kleinliche Organisationsegoismen hinweg. Die Betonung „kleinliche“ deshalb, weil sich „Umwelt & Aktiv“ nicht nur konstruktiv einbringt, sondern ebenso – ohne Ansehen ggf. früherer Verdienste – kritisiert, wo für nötig befunden. Dies ist der Fall bezüglich der kaum über einen Fünfzeiler hinauskommenden Pressemitteilung des Deutschen Naturschutzrings nach dem Wahlsonntag im letzten Monat, welcher wie folgt lautete: „Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat alle demokratischen Kräfte in Bund und Ländern nach den Landtagswahlen aufgefordert, Bündnisse zu bilden, die Deutschlands Zukunftsfähigkeit und Weltoffenheit stärken. Wir blicken mit Sorge auf die Entwicklung, dass eine rechtspopulistische Partei in alle drei Landtage eingezogen ist, die nicht nur das gesellschaftliche Klima, sondern auch unsere Erdatmosphäre weiter vergiften will“, so Prof. Dr. Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings.

Ob ausgerechnet die Weltoffenheit, die zumeist auch mit Globalisierung übersetzt bzw. verbunden wird, ein Garant für, insbesondere ökologische Zukunftsfähigkeit ist, dafür wurde der Beweis noch nicht erbracht. Einer demokratischen Organisation stünde es anstelle von Ausgrenzung, die man zumeist nur anderen unterstellt, gut zu Gesicht, sich erst einmal mit neu auftretenden oder an Gewicht gewinnenden politischen Erscheinungen ins Benehmen zu setzen, ehe man Vor-Urteile im sprichwörtlichem Sinne fällt. Da es „Umwelt & Aktiv“ um Mutter Natur geht, werden wir uns in nächster Zeit mit den Umweltprogrammen diverser Parteien beschäftigen und/oder diese – ohne Ausgrenzung nach Links/Rechts-Schema – befragen und somit einen Beitrag zur umfassenden und objektiven umweltpolitischen Bildung leisten. „Umwelt & Aktiv“ steht dafür, nicht zuallererst nach der Zuordnung gemäß der parlamentarischen Gesäßgeographie zu fragen, sondern naturschutzrelevante Belange zu beurteilen. Wenn auch Sie dies so sehen, unterstützen und empfehlen Sie uns weiter!

Quelle: Gerhard Keil / www.umweltundaktiv.de

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