Die Flammenhölle von Würzburg

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Kein grausameres Ereignis in der Geschichte Würzburgs hat jemals so viele Opfer gefordert wie der Bombenholocaust vom 16. März 1945. Auch die Pest und die in der unterfränkischen Stadt am stärksten grassierende Hexenverfolgung konnten hier nicht mithalten. In gerade einmal 17 Minuten legten 500 alliierte Terrorbomber die Perle am Main in Schutt und Asche und ermordeten auf einen Schlag 5.000 unschuldige Zivilisten, darunter vor allem Frauen, Greise und Kinder.

Würzburg ist hier ein Beispiel von vielen größeren und kleineren deutschen Städten, in denen am Ende des Zweiten Weltkrieges ein Höllenfeuer entfacht wurde. Diese abscheulichen Angriffe auf die Zivilbevölkerung hatten einzig zum Ziel unsere Vorfahren zu „braten“, wie es der britische Oberbefehlshaber Churchill im Zusammenhang mit dem Massaker von Dresden verabscheuungswürdig formulierte.

Bereits im Juni 1940 zeigte der Kriegsverbrecher Winston Churchill die hässliche Fratze alliierten Kriegstreiber:

    „Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen, ja zu einer Wüste!“

Die „Wüste“ Würzburgs. Es standen nur noch Ruinen - beinahe 90% der Altstadt wurden zerstört - tausende Menschen waren über Nacht obdachlos.

Der Bombenholocaust von Würzburg

Würzburg war eine Lazarettstadt und besaß wie Dresden keinerlei kriegswichtigen Ziele. Der deutschfeindliche Feind war gekommen, um geplant zu morden. So erstellten die alliierten Kriegsverbrecher Brandpläne der Städte. Für den mittelalterlichen Stadtkern Würzburgs wurde prognostiziert, dass dieser auch trotz Löschversuchen völlig niederbrennen würde. Die perfide Taktik sah vor, mit Sprengbomben die Dachstühle wegzusprengen und die Fenster zum Bersten zu bringen, damit die Brandbomben ihre volle verheerende Wirkung entwickeln konnten und einen alles Leben vernichtenden Feuersturm entfachten.

Unwiederbringlich wurden wertvolle, Jahrhunderte alte Kulturdenkmäler vernichtet, wie unter anderem das Rathaus, der Dom oder die Residenz. Ganz zu schweigen von den kunstvollen Privathäusern, welche die Stadt zu einem Gesamtkunstwerk werden ließen.

Die provisorisch eingerichteten Luftschutzräume boten keinen ausreichenden Schutz gegen den Terrorangriff. Während der Platz bei Weitem nicht für alle sich in der Stadt aufhaltenden Menschen ausreichte, wurden diese Keller auch oft zur tödlichen Falle. So hielten manche der Bombenlast nicht stand und stürzten ein. In anderen reichte die Luftversorgung nicht aus, sodass die Menschen in den völlig überfüllten Räumen erstickten. Doch auch vor Druckwellen der explodierenden Bomben konnte nicht jeder Raum die Schutzsuchenden bewahren. Diese zerrissen innere Organe und die Betroffenen starben an Ort und Stelle. Als auf der Suche nach Überlebenden die Schutzräume geöffnet wurden, bot sich oftmals ein schrecklicher Anblick. Die Menschen saßen da, Kinder hatten ihr Spielzeug noch in den Händen – jedoch waren alle tot.

Als besonders grausam galten auch eingesetzte Bomben mit Zeitzündern. Diese detonierten nicht direkt beim Aufschlag, sondern explodierten hinterhältig erst, als die Bevölkerung wieder auf den Straßen war und sich in Sicherheit wiegten.

Bomben wie diese fielen am 16. März 1945 tausendfach auf die Würzburger nieder.

Wer nach dem Angriff der alliierten Luftmörder vom 16. März 1945 durch die Straßen Würzburgs ging, dem offenbarte sich ein grausiges Bild. Der Zeitzeuge Fritz Bauer fand folgende Worte: „…unter den Toten ist jedes Alter und Geschlecht vertreten, vom Säugling bis zum Greis. Es gibt unversehrte, blutige, zerquetschte, staubige, schwarze und verbrannte. Auch Teile von Leibern sind dabei…

Missbrauch der offiziellen Gedenken durch die Herrschenden

Auch dieses Jahr missbrauchten Gutmenschen diesen Gedenktag wieder zur Auslebung ihres Überfremdungsfetischismus. Wie jedes Jahr gab es auch heuer verschiedene Stationen, an denen der Opfer gedacht wurde. Als besonders abstrus war jedoch ein damit verbundener Besuch einer Asylunterkunft. Ein Tritt ins Gesicht der Opfer und deren Hinterbliebenen war es auch, als an diesem 16. März US-Kampfflugzeuge ihre Bahnen in geringer Höhe über der Stadt zogen. Als eine Lokalzeitung eine Anfrage stellte, warum genau an diesem Tag ein solches abscheuliches Treiben stattfinden muss, wurde nur mit einem Achselzucken beantwortet: „Eine Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten ist nicht möglich“.

„Der III. Weg“ steht für ein würdevolles Gedenken an die Opfer unseres Volkes!

Als volkstreue Bewegung werden wir die Ermordeten immer im kollektiven Gedächtnis unseres Volkes behalten und Ross und Reiter dieser Kriegsverbrechen stets beim Namen nennen. Aus diesem Grund verteilten Aktivisten vom „III. Weg“ im Vorfeld zu diesem Gedenktag zahlreiche Flugblätter an die Bürger der Stadt.

Man lauschte auch mit vielen anderen Würzburgern dem Mahnläuten der Würzburger Kirchen, deren Glocken während der gleichen Zeit des Bombenhagels gemeinsam schlagen. Jeder dumpfe, ohrenbetäubende Schlag der gusseisernen Glockenkörper, vermittelte eindrucksvoll den Höllenlärm der Einschläge von damals. Und doch können wir nicht erahnen, welcher Grausamkeit unsere Großelterngeneration ausgesetzt war.

Wir werden uns weiterhin gegen all jene wehren, die lügen, relativieren oder diese Abscheulichkeiten noch bejubeln.

Tot sind nur jene, die vergessen werden!

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