In der Nacht vom 30. März auf den 31. März 2016 kam es in der Frankenmetropole erneut zu drei linksextremen Anschlägen. Getroffen hat es Versammlungsstätten der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Die Nürnberger Polizei veröffentlichte bislang keine Pressemitteilung und versucht stattdessen die nächtlichen Attacken herunterzuspielen.
Die systemkonforme AfD ist auch in Franken ein erklärtes Angriffsziel für die militante Antifa-Szene. Bereits in der Vergangenheit kam es zu Angriffen und Anschlägen auf Treffpunkte. Die Infostände der vermeintlichen Alternative ziehen ebenso jedes Mal eine Horde linken Pöbels an. Die Polizei sieht sich – wohl auch aufgrund des devoten Verhaltens der meisten AfD´ler – nicht bemüßigt, für Recht und Ordnung zu sorgen. So wurde am 19. März 2016 in der Goldschlägerstadt Schwabach ein AfD-Infostand massiv gestört. Unter Führung der Funktionärin der verfassungsfeindlichen VVN/BdA, Christel Hausladen-Sambale, mauerte ein Mob aus verblendeten Gutmenschen und bekannten Linksextremisten den Stand der vermeintlichen Alternativpartei förmlich ein. Das gleiche Bild zeichnete sich am Wochenende danach am 26. März 2016 vor dem Weißen Turm in der Nürnberger Innenstadt. Der AfD-Infostand wurde von mehreren Linksextremisten mit einem langen Transparent verdeckt. Die Polizei ging auch hier nur zögerlich gegen die nicht genehmigte linksextreme Kundgebung vor.
Asiatisches Restaurant Ziel von Antifa-Anschlag
Ein Ziel der neuerlichen Anschläge war eine Gaststätte in der Nürnberger Kettelersiedlung. Das Vereinslokal, welches von einer asiatischen Familie betrieben wird, diente der AfD in der Vergangenheit als Treffpunkt. Die feigen Täter warfen hier in der Nacht auf den 31. März 2016 mehrere Fensterscheiben ein, beschädigten den Eingangsbereich und verunstalteten die Fassade mit dilettantischen Farbbeutelwürfen. Auch Buttersäure soll bei dem Anschlag zum Einsatz gekommen sein. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Ebenso wurde in der gleichen Nacht, vermutlich auch durch die gleiche Tätergruppe, die Nürnberger Meistersingerhalle angegriffen. Wie bei dem Vereinslokal wurden hier mehrere Fensterscheiben eingeworfen und Farbbeutel mit etwas zu stark verdünnter Lackfarbe gegen die Außenwand geworfen. Der Sachschaden dürfte hier ebenfalls mehrere Tausend Euro betragen. Grund für den Anschlag auf das Kultur- und Kongresszentrum ist offenbar der für den 9. April 2016 angekündigte Vortrag mit Prof. Dr. Jörg Meuthen, den Bundessprecher der vermeintlichen Alternative, in der Meistersingerhalle. Mehrere regionale linksextreme Vereinigungen haben dazu aufgerufen, die AfD-Veranstaltung zu „stören“. Bekanntermaßen gehören kriminelle Aktionen wie Sachbeschädigungen zum „Störrepertoire“ der selbst ernannten Meinungswächter vom linken Rand. Somit sind die beiden Anschläge, klar dem linksextremen Spektrum in der Lebkuchenstadt zuzuordnen, auch wenn dieses Mal ein Bekennerschreiben längere Zeit lang ausblieb.
Ebenso erging es der „Lederer Kulturbrauerei“. Das malerische Gasthaus, welches von einem griechischen Pächter betrieben wird, ist schon lange im Visier von Nürnberger Linksextremisten (siehe: Nürnberg: Linksextremisten stürmen AfD-Versammlung). Auch hier haben die Täter laut Selbstbezichtigungsschreiben Glasbruch, Farbe und Buttersäure hinterlassen.
Polizei stellt sich blind und sieht keinen politischen Hintergrund
Die Polizei verfasste zu den innerhalb einer Nacht verübten drei Anschlägen, keine Pressemitteilung, obwohl laut Auskunft der Betroffenen Anzeigen erstattet wurden. Stattdessen sorgte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Robert Sandmann mit seiner öffentlichen Darstellung auf Anfrage der Systemjournallie „Nürnberger Nachrichten“ (NN) wieder einmal für Kopfschütteln. Im Falle der Attacke auf die Meistersingerhalle ziehen die mittelfränkischen Kriminologen laut Sandmann auch ein unpolitisches Motiv in Betracht. Dafür spräche, der „fehlende zeitliche Zusammenhang“(!) wie der Pressesprecher in den NN zitiert wird. Immerhin lägen zwischen AfD-Veranstaltung und dem Anschlag ganze neun Tage. Die Tatsache, dass in der gleichen Nacht ein AfD-Treffpunkt mit den gleichen Tatmitteln und offensichtlich mit der gleichen Farbe angegriffen wurde, verschweigt der gesamte NN-Bericht und auch der Polizeipressesprecher. Der „sandmannschen“ Logik zufolge könnte es sich bei den Attentätern wohl auch einfach um ganz unpolitisch verärgerte Konzertbesucher der Meistersingerhalle handeln, die wohl danach mit ihren asiatischen Abendessen und dem gezapften Bier in der Kulturbrauerei ebenso unzufrieden waren und ihren Unmut danach auf unkonventionelle Art kundtaten. Bei dem Anschlag auf das Asia-Restaurant und der von einem Griechen betriebenen Braustube vermutet der polizeiliche Leisetreter womöglich noch eher einen rassistischen Hintergrund, bevor er den Blick auf die von Staat und Stadt gepäppelten Linksradikalen zu werfen gedenkt.
Am 11. April 2016 wurde dann auf der linksterroristischen Internetseite „linksunten.indymedia“ ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Hier wird – für denkende Menschen nicht überraschend – natürlich der Zusammenhang mit der AfD hergestellt. Angegriffen wurden die Objekte, weil sie der vermeintlichen Alternative als Versammlungsstätte dienten. In der Erklärung drohen die unbekannten Linksextremisten den Betreibern ganz ungeniert „sich in Zukunft mehr als gut zu überlegen, welchen Personen/Parteien ihr eure Lokalität zu Verfügung stellen wollt“. Auch in Zukunft dürfte mit weiteren Anschlägen zu rechnen sein, wie die Verfasser andeuten „Wir sehen es als Antifaschistisches Selbstverständnis, Personen welche Rassisten eine Plattform bieten, jeder Zeit und Überall anzugreifen.“ (Fehler im Original)
Ob es die Anschläge mit dem Bekennerschreiben nun in die Statistik linksextremer Straftaten schaffen, darf abgewartet werden. Bereits in der Vergangenheit rief die polizeiliche Vorgehensweise Kritik hervor. Die Staatsschutzabteilung nutzt zum Beispiel die kriminellen Dienste der Antifa-Genossen seit jeher um Druck auf die Wirtshausbesitzer auszuüben (siehe: Nürnberg: Arbeitsteilung zwischen Antifa und Staatsschutz?). Der Verharmlosungs- und Vertuschungstaktik von Staat und Systempresse muss eine verstärkte Aufklärung von nationaler Seite entgegengehalten werden.