Am sogenannten Tag der Befreiung, dem 8. Mai, betonen bundesrepublikanische Politiker immer wieder die Verbundenheit der BRD zu den Siegermächten, speziell zu den USA. Man spricht von Befreiung, Einzug der Demokratie und dem Ende der Barbarei und dem Leid. Für Millionen Deutsche fing mit dem 8. Mai 1945 erst ihr wirkliches Martyrium an. Viele Deutsche wurden von Heimat, Haus, Hof und auch oftmals vom eigenen Leben „befreit“. Hier standen die westlichen Siegermächte den sowjetischen Truppen in keinster Weise nach.
Und noch heute ist Deutschland geteilt und fremdbestimmt. Die Truppen der USA halten Deutschland weiterhin besetzt. Die Bundesmutti Merkel lässt sich fast widerspruchslos von ihren Verbündeten bespitzeln und schickt obendrein noch deutsche Truppen in von Amerika und Israel initiierte Kriege.
Das alles muss ein Ende haben. Wir fordern die Unabhängigkeit Deutschlands von der westlichen Wertegemeinschaft und eine eigene vom Volk gewählte Verfassung. Der 8. Mai 1945 war für die Aktivisten kein Tag der Befreiung. Vielmehr war es der Tag der Niederlage und dem Beginn der anhaltenden Fremdbestimmung unseres Heimatlandes.
Gedenken im Taunus und Hessen-Nassau
Zum Gedenken an die Millionen Vertriebenen und Toten unseres Volkes stellten Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Westerwald/Taunus Kerzen an verschiedene Gedenksteine in Weilmünster, Braunfels und Diez ab.
Wind!
Kommst Du nach Osten an Steppe und Sumpf
und weiter zum Wolgastrand,
so grüß unsere Toten dort –
die Helden im fernen Land!
Sag, in der Heimat blüht jetzt der erste Mohn,
und die Stare im Apfelbaum brüten schon;
kräftig und hoch steht im Felde der frische Klee,
und die Lerchen steigen und singen wie eh und je.
Wind, sag es den Toten, sag es behutsam und leis,
Wind, vergiß es nicht: Sie liebten die Heimat so heiß!
Sterne!
Seht ihr im Norden das ewige Land,
und spürt ihr sein tiefes Weh,
so grüßt die Toten dort –
die Helden in Nordlands Schnee!
Sagt, in der Heimat da spielt jetzt manches Kind,
und in goldige Haare greift leise der Wind;
Korn wogt im Felde und duftet im ersten Blühn,
und die liebe Erde steht leuchtend im Maiengrün.
Sterne, sagt es den Toten, die ruhen in Nordlands Eis,
Sterne, vergesst nicht: Sie liebten die Heimat so heiß!
Sonne!
Kommst Du nach Westen zum Dünenrand
und weiter zum grauen Meer,
so grüß unsre Toten dort –
die Helden vom deutschen Heer!
Sag, in der Heimat beginnt jetzt die schönste Zeit,
wo in rauschenden Wäldern der Kuckuck schreit;
Trollblumen leuchten und Löwenzahnflocken wehn,
und in hellen Farben die Wiesen in Blüten stehn.
Sonne, sag es den Toten, die ruhen in Dünen und Meer,
Sonne, vergiß es nicht: Sie liebten die Heimat so sehr!
Mond!
Kommst Du nach Lybien, und siehst Du den Nil
und Afrikas heißes Land,
so grüß unsre Toten dort –
die Helden im Wüstensand!
Sag, daß zu Hause manch raunender Brunnen klingt
und von uralten traulichen Dingen singt;
Pfingstrosen stehn am sonnigen Gartenzaun
und dahinter Frauen, die still in die Ferne schaun.
Mond, sag es den Toten, die Wüste ist stumm und leer,
Mond, vergiß es nicht: Sie liebten die Heimat so sehr!
Eines nur, Mond und liebes Sonnenlicht,
eines, eines nur sagt unseren Toten nicht;
verschweigt es tief, Sterne und leiser Wind –
sagt ihnen nicht, daß wir geächtet sind!
Verfasser: Ursel Peter