Asykritische Demonstration in Haiger

Am Freitag, den 29.4.16 rief die Initiative "Haiger steht auf" zu einer Demonstration im Lahn-Dill-Kreis auf. In der Vergangenheit fanden bereits im Rahmen der "Bekenntnis zu Deutschland"-Gruppe zahlreiche Veranstaltung in verschiedenen  Orten des nahe gelegenen Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz statt. Nun bot sich also auch in Hessen die Gelegneheit seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Bereits im Vorfeld standen Aktivisten des "III. Weg" im Kontakt mit dem Veranstalter, kündigten ihre Teilnahme an und einigten sich auf das Mitführen von themenbezogenen Sichtmitteln der Partei, wie zum Beispiel Schilder und Transparente.

Letzendlich folgtem dem Aufruf rund 80 Personen, darunter befanden sich etwa 30 Vertereter, sowie Symphatisanten der nationalrevolutionären Partei "Der III. Weg". Kaum angekommen, zeigte sich den Aktivisten leider ein wenig erfreuliches Bild, denn nicht nur die Teilnehmerzahl lag weit unter den Erwartungen, sondern auch das Auftreten vereinzelter anwesender Personen. Doch blieb dies nicht der einzige Misstand an diesem Abend. Sofort nach dem Eintreffen der nationalrevolutionären Aktivisten meldete sich einer der Veranstalter bei diesen und forderte das Abkleben der "III. Weg" -Schildern und Transparenten. Deutlich überrascht wurde nun das Gespräch gesucht, warum entgegen der Absprache keine Materialien unserer Partei verwendet werden sollen. Dabei hat sich herrausgestellt, dass einer der Redner Druck auf den Veranstalter ausgeübt hatte, weil dieser nicht vor Pesonen mit Verbindung zum "III. Weg" reden will.

Bei diesem Redner handelte es sich um den aus Mönchengladbach stammenden Dominik Horst Roeseler. Der aus dem „Pro NRW“-Umfeld stammende Roeseler war unter anderem maßgebend bei der Durchführung der "HoGeSA -Veranstaltungen" als ein Inbegriff der gescheiterten Szene-Subkultur beteiligt. Nachdem dort alles sprichwörtlich vor die Wand gefahren wurde und „Pro NRW“ in der Belanglosigkeit versunken ist, versucht er jetzt wohl neue Wege zu gehen. Gegenüber dem Veranstalter äußerte er sich wie folgt:"…Ich möchte nicht noch weiter rechts stehen, wie ich eh schon stehe…".

Dieses Verhalten zeigt ein zwanghaftes Erbetteln von Erfolg. Erfolgsfixierte Menschen leben fernab eines eigenen Ideal und biedern sich den zeitgeistlichen Gegebenheiten an, um Bestätigung zu erfahren. In diesem Fall wird falsche Bürgerlichkeit angestrebt, mit der ständigen Distanzierung von allem was das System als "Rechts" oder gar "Rechtsextrem" bezeichnet. So erklärt sich auch ein großes "Anti-Links, Anti-Rechts" -Transparent am Lautsprecherfahrzeug. Ständige Distanzierung bestätigt nur eine Seite und zwar die des Systems. Allerdings muss auch klar gesagt werden, dass der Versammlungsleiter darüber entscheidet, ob einem Redner solche Forderungen gewährt werden oder eben nicht.Der Anmelder hätte auch jeder Zeit sagen können, ich stehe zu meinem Wort und der „III. Weg“ kann wie vereinbart in Haiger auftreten, ob daß einem Herrn Roessler nun passt oder nicht.

Gezeigtes Transparent in Haiger am Lautsprecherfahrzeug

Aufgrund dieser Gegebenheiten fassten die nationalrevolutionären Aktivisten des „III. Weg“ den Entschluss, die Veranstaltung geschlossen zu verlassen. Unser Selbstverständnis ist nicht verhandelbar, die Linie klar und deswegen mussten letzendlich klare Schlüsse ziehen. Den restlichen Abend haben dann alle in gemütlicher Runde ausklingen lassen.
Allerdings ist dieser Abend nicht negativ zu werten, denn es bestätigte wieder einmal unseren eigenen Habitus und unseren unbestrittenen Gemeinschaftswillen, welcher uns zu einer homogenen Masse erstärken lässt. Wir können nur das von anderen fordern, was wir auch selbst vorleben und stellen durch unser konsequentes Auftreten und Handeln ein Vorbild für viele Deutsche dar, die noch auf der Suche nach einer politischen Heimat sind.

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