Am Mittwoch, den 18. Mai 2016, ging die Gesprächsrunde, die von Oberbürgermeister Oberdorfer (FDP), Landrat Rolf Keil (CDU) und Superintendantin Ulrike Weyer inszeniert wird, und wo zusammen mit den Bürgern über ihre Ängste und Sorgen zum Thema Asyl gesprochen werden soll, in die dritte Runde. Diesmal unter dem Motto: "Wie kann Integration gelingen". Um die 150 Bürger fanden sich im großen Saal des Rathauses ein, und so konnte die Veranstaltung pünktlich um 19.00 Uhr beginnen. Doch diesmal sollte alles anders kommen als üblich.
In den ersten zwei Veranstaltungen wurden die Fragen der Bürger unmittelbar nach dem Stellen beantwortet. Doch weil vermutlich die Veranstalter merkten, dass in der Vergangenheit mehr Gegenfragen als Befürwortungen kamen, wurden diesmal 3 bis 4 Fragen gesammelt, und diese wurden dann von Landrat oder Integrationsbeauftragten beantwortet. Durch diese Vorgehensweise wurde die eine oder andere Frage überhaupt nicht beachtet. So zum Beispiel die Frage eines Mannes, nachdem bekannt wurde, dass die Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen „Plamag“ schließt, ob hierfür weitere Kosten anfallen, und wie lange der Mietvertrag geht.
Auch nach einem kleinen Vortrag der Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragten Veronika Glitzner, dass es viele „tolle“ Angebote im Vogtland gibt, und Tony Gentsch vom "III. Weg"-Stützpunkt Vogtland nachfragte, wie das alles funktionieren soll, wenn man es nicht einmal in 26 Jahren geschafft hat, den Osten in den Westen zu integrieren, dies aber in kürzester Zeit bei kulturfremden Ausländern erreichen möchte, wurde nicht drauf eingegangen und zur nächsten Frage gewechselt. Auch Landrat Rolf Keil (CDU) wurde vom "III. Weg"-Mitglied Gentsch befragt, wie es sein kann, dass im Vogtland der Rotstift bei Kultur und Sport angesetzt wird, aber jedes Jahr 20 bis 25 Milliarden für Asylanten ausgegeben werden, blieb ohne jegliche Beachtung. Bei diesen Reaktionen kann sich jeder Bürger selbst ein Bild machen, für wen diese angeblichen Volksvertreter handeln. Im Interesse der Vogtländer ist es wohl eher nicht.
Doch auch weitere Bürger stellten kritische Fragen. Vor allem über den zunehmenden Islamismus in Deutschland. Immer wieder aufs Neue wurde um den heißen Brei geredet und um eine allgemeine Rücksichtnahme gebeten.
Zum Schluss kamen noch zwei Asylanten zu Wort, die von den Erlebnissen in ihrer Heimat berichteten, und wie wohl sie sich nun in Deutschland fühlen. Laut Angabe einer Dame handelte es sich bei den zwei Herren um gute Beispiele. Wurden den Bürgern somit zwei spezielle Ausnahmen präsentiert, um sie ruhiger zustimmen? Einer von den beiden zumindest hat offen erzählt, dass er aus Libyen stammt, schon in anderen Ländern war, aber sich hier am wohlsten fühlt und seine Familie nun finanziell unterstützen kann. Von Krieg oder Unruhen erzählte er nichts, so dass bei vielen Anwesenden die Frage nach einem Wirtschaftsflüchtling aufkam.
Am Ende gingen die meisten Plauener weder schlauer noch beruhigter nach Hause. Mal wieder wurde versucht, mit besonderen Beispielen und gezielten Antworten die Bürger ruhig zustellen. Doch wenn Straftaten von Asylanten schön geredet werden und besorgte Bürger auf ihren Fragen sitzen bleiben, dann braucht sich keiner zu wundern, dass schon während der Veranstaltung Leute gingen und sprichwörtlich „die Schnauze voll“ hatten. Im Herbst soll es die vierte Auflage geben, doch ob es überhaupt dazu kommt, ist fraglich. Denn zum einen haben sich im Anschluss viele Teilnehmer geäußert, dass sie zu so einem „Schauspiel“ nicht mehr gehen wollen, und zum zweiten kann es auch Strategie der Veranstalter sein, die nächste Runde bewusst so spät anzusetzen, damit das Interesse schwindet.
Der „III. Weg“-Stützpunkt Vogtland wird sich, egal ob mit oder ohne eine solche Veranstaltung, weiterhin um die Ängste und Sorgen jener Bürger kümmern, die das Unheil im Land erkannt haben und auch in Zukunft noch Deutsche sein wollen. Von Tag zu Tag müssen mehr diesen Lug und Trug am eigenen Volk erkennen, damit wir schnellstmöglich diese etablierten Politiker austauschen, bevor Sie uns austauschen.
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