71 Jahre ist es nun her, als unsere tapferen Soldaten am 8. Mai 1945 nach hartem Kampf, ehrenvoll, ihre Waffen niederlegten. Doch keiner von ihnen hätte je gedacht, was ab diesem Tag alles auf sie, ihre Frauen und Kinder und auf ihr Land zukommen wird.
Als „Tag der Befreiung“ ging jener Tag in die Geschichtsbücher ein. Und in gewisser Weise hat es in Deutschland nach dem 8. Mai 1945 wirkliche Akte der „Befreiung“ gegeben: Über 17 Millionen deutsche Vertriebene wurden in der Folgezeit brutal von Heimat, Haus und Hof „befreit“. Mehr als drei Millionen deutsche Soldaten, genauso viele wie während des Krieges, wurden von ihrem Leben „befreit“. Die gesamte deutsche Nation schließlich wurde mit diesem Tag von ihrer Souveränität und Würde, sowie von hunderttausenden wegweisenden Patenten, Maschinen und Kunstschätzen, schlichtweg von ihrem gesamten geistigen und materiellen Eigentum „befreit“. Millionen unschuldiger deutscher Frauen und Kinder wurden nach dem 8. Mai gefangen, verschleppt, vergewaltigt und getötet.
„Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation.” So heißt es in der Direktive JCS/1067, die seit dem 14. Mai 1945 die Grundlage für die Politik der Besatzer in Deutschland bildete. Vom 8. Mai als einem „Tag der Befreiung“ zu sprechen ist vor diesem Hintergrund nichts als blanker Hohn!
Aus diesem Grund begaben sich Mitglieder vom "III. Weg"-Stützpunkt Vogtland am Sonntag, den 8. Mai 2016, in die Region, um verschmutze Ehrenmale zu reinigen, der Millionen deutschen Opfer zu gedenken, und um damit ein Zeichen des Dankes, der Anerkennung und der unendlichen tiefen Verbundenheit zu setzen.
Für die Freiheit unseres Volkes – Für die Ehre unserer Toten !
8. Mai – wir feiern nicht!