Gemeinschaftsausflug in das Fränkische Freilandmuseum

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Mitte August trafen sich die Aktivisten und Freunde des „III. Weg“-Stützpunktes Nürnberg-Fürth wieder zu einem Gemeinschaftsausflug. Neben den politischen Aktionen ist es auch wichtig, gemeinsam mit Mitgliedern und Sympathisanten Ausflüge zu unternehmen. Bei den kindgerecht ausgewählten Zielen hat dann auch gesamte Familie die Möglichkeit teilnehmen.

Nachdem im Mai 2016 schon mit über 30 Teilnehmern der Nürnberger Tiergarten besucht wurde, im Juni die traditionelle Sommersonnenwende Dutzende nach Mittelfranken lockte und im Juli eine spritzige Kajaktour unternommen wurde (nachträgliche Berichte hierüber wurde nicht verfasst), ging es dieses Mal in das „Fränkische Freilandmuseum“ in Bad Windsheim.

Ausflug in den Tiergarten im Mai, Sommersonnenwende im Juni und Kajakfahrt im Juli

Dies ist ein kulturgeschichtliches Museum. Auf dem weitläufigen Gelände wird das historische Wohnen und Wirtschaften der unteren und mittleren Bevölkerungsschichten in Franken dokumentiert. Verschiedene Baustile der Häuser aus Unterfranken, dem östlichen Nürnberger Umland, aus dem Süden und Altmühlfranken sowie aus Oberfranken können besichtigt werden. In dem ca. 50 Hektar großen Gelände sind die Häuser verstreut und nach den einzelnen Baugruppen (Regionen geordnet). Dazu gibt es noch die sogenannten Baugruppen Industrie & Technik und Mittelalter.
Unter reger Beteiligung der vielen Kinder schaffte man es natürlich nicht, sich jede Baugruppe und jedes Haus genau anzuschauen, dafür wird es noch auf gemeinsamen Wunsch hin einen Folgeausflug geben. Besonders die Schmiedevorführung und die historische Mühle aus dem Jahre 1576 hatte es Klein und Groß angetan.

Mühlentechnik aus dem 16. Jahrhundert

Vorführung des Dorfschmiedes

Während des gemeinschaftlichen Ausflugs entspannen sich immer wieder gute Gespräche zwischen den Eltern und die Sprösslinge waren ebenfalls vollauf mit Spielen und Erforschen beschäftigt. Manches Kind konnte mit überraschend guten Kenntnissen über die historische Mühlentechnik oder die angelegten Kräuter- und Gemüsegärten überraschen.

Derzeit gastiert auch eine äußerst fragwürdige Ausstellung in dem Museum. Unter dem Titel „Volk, Heimat, Dorf“ wird in der typischen unwissenschaftlichen Art und Weise über den historischen Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf den Bauernstand berichtet. Der Besucher wandelt dort unter zahlreichen Fähnchen welche extra für die Ausstellung angefertigt wurden und die Symbole verschiedener NS-Organisationen zeigen. Offenbar wollten die Ausstellungsmacher hier mit der überproportionalen Anhäufung von Hakenkreuzen den BRD-Bürger einen möglichst großen Schock versetzen.

Hakenkreuzgirlanden (Zensur durch den Autor), Adolf Hitler im Glaskasten oben ohne und Ausstellungsplakat mit passender Kommentierung

Der gemeinsame Ausflug wird allen Beteiligten in angenehmer Erinnerung verbleiben. In lockerer Atmosphäre konnte man sich besser kennenlernen und auch die Kinder, welche sich teilweise schon von verschiedenen Zusammenkünften kannten, schlossen engere Freundschaften. Fernab von Konsumwahn wurde so ein schöner Tag verbracht.

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