Circus Probst in Gera – Kein Applaus für Tierquälerei

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Mit diesem Artikel greifen wir ein Thema auf, welches nicht kontroverser sein könnte. Wir sind uns diesem Streitpunkt bewusst, aber wir von der Partei „Der III.Weg“ sind der Meinung, dass man auch Sachen ansprechen muss, die vielleicht von vielen Personen anders gesehen werden oder gar keine Beachtung finden.

Vom 7.9-11.9. gastierte auf dem Gelände des KUK in Gera der Circus Probst, welcher einen der größten Deutschlands darstellt. In diesem Zirkus sind zahlreiche Wildtiere vertreten, wie etwa Löwen, Liger, Tiger, Afrikanische Watussi-Rinder, Zebras, Kamele, Dromedare, Lamas, Emus und auf den Plakaten wird mit „Die grösste weisse Löwengruppe der Welt!“ geworben. Dieser Betrieb ist einer von ca 350 Zirkussen, die durch die deutschen Lande ziehen.

Deshalb zog es die Aktivisten vom Stützpunkt „Ostthüringen“ in die Gersche Innenstadt, um an zwei Tagen vor beziehungsweise nach der Vorstellung zirkuskritische Flugblätter zu verteilen. Dabei erhielten sie von jung und alt , selbst von Gästen, viel Zuspruch auf ihre Aktion.Im Gegensatz dazu scheint sich keine der etablierten Altparteien um das Wohl der Tiere zu kümmern, da sie in ihrem verkrusteten Weltbild hängen geblieben sind und Ihnen der Tierschutz nicht am Herzen liegt.

Laut einer Umfrage aus dem Jahre 2008 von „Vier Pfoten“ stimmen 60% der Deutschen für ein sogenanntes Wildtierverbot, da es zum größten Teil miserable Haltungsbedingungen der Tiere gibt. Ergebnisse dieser Haltung sind sichtbare Verletzungen, vernachlässigte Hufe und Krallen sowie lange Transportwege, welche die Lebewesen oft in kleinen Transportfahrzeugen aushalten müssen. Es treten auch Verhaltensstörungen, die in der beengten und nicht artgerechten Haltung ihre Gründe haben, auf. 2011 wurde ein Verbot für die Haltung wildlebender Arten in Zirkusbetrieben gefordert. Aber die Bundestagsfraktion von CDU/CSU und FDP haben es damals scheitern lassen. Seitdem wurde es seitens der etablierten Parteien nicht mehr geschafft, ein solches Gesetz auf den Weg zu bringen. Nun befinden wir uns im Jahre 2016 und es gibt immer noch keine Verfügung, die diese Haltung und Vorführung untersagt. Warum nehmen sich die Parteien aus Berlin nicht ein Beispiel an anderen europäischen Nationen, wie Österreich, Bulgarien, Großbritannien und Belgien? In diesen Ländern gibt es ein entsprechendes Verbot wegen der oben aufgeführten Gründe. In Großbritannien wurde 2011 für  ein solches Gesetz von den Abgeordneten gestimmt und damit haben sie sich gegen die Regierung gestellt, die lediglich ein Kontrollsystem für Zirkustiere beschließen wollte. Warum passiert so etwas nicht in Deutschland? Wahrscheinlich liegt diesen Versagern nichts an dem Wohl der Tiere.

Dazu ein passendes Zitat: „Behandle dich und alle Lebewesen so, als müsstest du ihnen für alle Ewigkeit in die Augen schauen.
Die Partei „Der III.Weg“ vertritt die  Meinung, dass ein Zirkus jedoch auch ohne Wildtiere auskommen muss und kann. Der moderne Zirkus bietet ein unterhaltsames Programm, welches auf den Leistungen menschlicher Artisten beruht und nicht auf den quälenden Dressuren von Tieren. Solche Zirkusbetriebe haben ihren Applaus und ihre Unterstützung wahrlich verdient!
Wir sehen auch den Punkt, dass die Kritiker jetzt sagen könnten, dass damit auch Zoos verboten werden müssten. Aber hier muss man klarstellen, dass die Tiere dort artgerechter leben als in den Zirkussen und Zoos oftmals als „Rettungsinsel“ für geschundene Zirkustiere, die in freier Wildbahn nicht mehr überleben würden, fungieren.

Hiermit rufen wir alle Menschen auf, den „Circus Probst“ und andere Zirkusse, welche sich mit dem Leid und Elend der Tiere bereichern, in Zukunft zu boykottieren. Eine Stadt wie Gera darf in dieser Sache nicht rückwärtsgewandt agieren. Gerade hier muss die Stadt eingreifen und der Tierquälerei einen Strich durch die Rechnung machen, indem sie ihr keinen öffentlichen Raum zur Verfügung stellt, wie es in anderen deutschen Städten schon Alltag geworden ist.

Deswegen fordern wir EUCH auf, setzt auch ihr das nächste Mal ein Zeichen für einen fortschrittlichen, respektvollen und menschlichen Umgang mit Tieren und gegen diese Quälerei!

Auch in Zukunft werden wir, die Aktivisten des Stützpunkt Ostthüringen, uns dafür einsetzen, ein Umdenken in der heutigen Gesellschaft hervorzurufen, welches den Anforderungen einer kommenden Ära gerecht wird.

Darum kann es nur heißen: DAUERHAFT GESCHLOSSEN WEGEN TIERQUÄLEREI!

 

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