Leistungsmarsch über 20 Kilometer in Franken

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Am 5. November 2016 kamen in der Fränkischen Schweiz Mitglieder und Sympathisanten vom „III. Weg“ zusammen, um einen Leistungsmarsch zu absolvieren. Die Strecke wurde im Vorfeld von ortskundigen Aktivisten ausgesucht und führte 20 Kilometer lang als Rundweg durch die malerische Landschaft. Über die Distanz war ein Anstieg von 400 Höhenmetern zu absolvieren.

Gegen Mittag versammelten sich die Wandersmänner und -frauen in einem fränkischen Gasthaus. Einer Einweisung über den Streckenverlauf und nützlichen Tipps folgte eine deftige Brotzeit bei dem sich auch jeder etwas Wegzehrung einpacken konnte. Das Wetter meinte es an diesem Tag nicht gut mit den Teilnehmern. Die Stimmung konnte das jedoch nicht trüben. Pünktlich um 13 Uhr begaben sich die Truppen dann trotz Dauerregen gut gelaunt auf den Weg.

Nebel, Regen, Kälte, aber eine eindrucksvolle Atmosphäre

Jeder fand nach und nach seine eigene Laufgeschwindigkeit und es bildeten sich demnach verschiedene Grüppchen. So war niemand während der kommenden Stunden alleine. Und die abwechslungsreiche Strecke hatte auch optisch einiges zu bieten. Ob geheimnisvoll anmutende Wälder, durch welche der Nebel zog, gespickt mit Ruinen und imposanten Felsformationen, oder malerische Alleen und idyllische Ortschaften, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Nicht nur Leistungs-, auch ein bisschen Orientierungsmarsch

Auch ein Wirtshaus auf dem Weg verleitete den ein oder anderen zur kurzen Einkehr. Der Dauerregen ließ nach etwa eineinhalb Stunden auch nach und es nieselte nun nur noch beständig. Das Wetter empfanden die Teilnehmer jedoch trotzdem als recht angenehm. Die Läufer mussten auf dem Weg mehrere Kontrollpunkte passieren, um einen Nachweis für die gelaufene Strecke zu erbringen. An den Wegpunkten konnte man sich zudem kurz unterstellen und mit kleinen Leckereien wie Schinken, Keksen oder heißen Getränken von Tee, Kaffee über Punsch bis hin zu Met eindecken.

Die Versorgung der Teilnehmer war auch gesichert

Auch wurden mehrere Ehrenmäler für die gefallenen Helden der beiden Weltkriege passiert. An diesen wurden Gedenkminuten abgehalten und Kerzen abgestellt.

Im Fackelschein ziehen die durchnässten Wanderer durch die Fränkische Schweiz

Als erste ins Ziel liefen an diesem Tag zwei ehrgeizige Aktivisten des austragenden Stützpunktes Nürnberg-Fürth. Nach 3 Stunden und 25 Minuten erreichten die Beiden nach sportlicher Leistung das Wirtshaus, welches als Ausgangs- und Endpunkt diente. Einer der Beiden schleppte zudem noch über die gesamte Strecke hinweg einen Ballast von mindestens 10 Kilogramm in Form eines schweren Rucksacks mit sich herum, der an den Kontrollpunkten, sowie am Start und am Ziel gewogen wurde. Nach und nach kam auch der Rest der Teilnehmer am Ziel an. Hier wartete auf die durchnässten, aber glücklichen Wanderer bereits eine heiße Gulaschsuppe. Die letzte Gruppe zog dann, Marschlieder auf den Lippen, im Schein ihrer Fackeln ins Ziel ein. Als jüngster Teilnehmer lief ein 13-jähriger Junge mit, der mit mindestens 5 Kilogramm Gepäck die 20 Kilometer in 4 Stunden und 22 Minuten zurücklegte und mit dieser Zeit so manchen Erwachsenen in die Tasche steckte.

Urkunde und Streckenheft

Nach dem heißen Essen wurden den Teilnehmern, welche es allesamt ins Ziel schafften, die Urkunden übergeben. Jeder konnte nun die Gelegenheit nutzen sich frisch zu machen, bevor eine Liedermacherin aus der Region zur Gitarre griff und eine ausgelassene Feier einläutete. Erschöpft, aber glücklich ließ man den Tag gesellig ausklingen.

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