Linksextremer Brandanschlag in Nürnberg

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In den frühen Morgenstunden des 24. Oktober 2016 brannte im Neumühlweg in Nürnberg-Gerbersdorf ein Auto aus. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Das Fahrzeug gehörte einem „III. Weg“-Aktivisten und war auch in linken Kreisen bekannt, weshalb eine linksextreme Motivation naheliegt.

Die Polizei, die offenbar den Brandanschlag verschweigen möchte, äußert sich gegenüber Journalisten nur zögernd und auch nur auf Nachfrage. Selbst der Polizeipressesprecher bemüht sich den offensichtlich politischen Hintergrund des Anschlags zu leugnen: „Konkrete Hinweise auf eine politische Motivation liegen nicht vor.“ heißt es in der Antwort. Eine alternative Erklärung, warum gerade der Audi des bekannten "III. Weg"-Aktivisten sonst einem Brandanschlag zum Opfer gefallen sein soll, liefern die Beamten natürlich nicht. Der offiziellen Version des Polizeipressesprechers widerspricht ebenfalls die Tatsache, dass auch Beamte des Staatsschutzkommissariates (zuständig für „politisch motivierte Kriminalität“) offenbar in die Ermittlungen eingebunden sind.

Brandreste am Tatort

In Anbetracht der Gesamtumstände, kann der militante Anschlag als Reaktion auf den Misserfolg der fränkischen Antifa-Szene am 15. Oktober 2016 gesehen werden. Das Konzept der linksextremen Szene, die nationale Demonstration der Partei „Der III. Weg“ in Fürth zu verhindern, scheiterte kläglich. Der Demonstrationszug konnte nur an einzelnen Punkten blockiert werden und letztendlich alle angemeldeten Kundgebungsorte erreichen (vgl.: Kraftvolle Demo gegen Asylmissbrauch in Fürth oder Besuch in Fürth – Erlebnisbericht aus Potsdam/Mittelmark). Von der im Vorfeld groß propagierten „Verhinderung“ der heimattreuen Demonstration konnte im Nachgang keine Rede sein. Ganz im Gegenteil, kraftvoll und über einen langen Zeitraum hinweg erschallten die Parolen durch die Kleeblattstadt, auch dank der einzelnen Blockaden.

Einschüchtern lassen werden sich die Aktivisten aus Nürnberg und Fürth von dem feigen nächtlichen Anschlag natürlich nicht. Der Umgang der Sicherheitsbehörden ist ebenso wieder bezeichnend. Gewalt gegen nationale Menschen wird systematisch verschwiegen oder kleingeredet.

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