Am 23. Februar um 19.45 Uhr gaben die Sirenen den Alarm „Akute Luftgefahr“. Fünf Minuten später überflogen vom Westen kommend die ersten Flugzeuge der englischen „Royal Air Force“ die Stadt. Insgesamt 368 Bomber, unter dem Kommando von Major Edwin Swales, überflogen innerhalb der nächsten 22 Minuten die Stadt und luden dabei Bomben mit einem Gesamtgewicht von 1575 Tonnen ab.
In der engbebauten Altstadt entwickelte sich ein Feuersturm, der 98% des Stadtgebiets zerstörte. Pforzheim gehört damit zu den am stärksten durch alliierte Luftangriffe zerstörten Städten in Deutschland. Über 20.000 Kinder, Frauen und Greise fanden bei diesem bestialischen Kriegsverbrechen der alliierten Luftmörder den qualvollen Tod.
Seit vielen Jahren findet am 23. Februar daher eine Mahnwache, veranstaltet vom "Freundeskreis Ein Herz für Deutschland", auf dem Pforzheimer Wartberg statt, um der Toten würdevoll zu gedenken und sie auch in der heutigen Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Auch in diesem Jahr kamen wieder heimattreue Deutsche zusammen und gedachten der Opfer des Terrorbombardements. Pünktlich um 19.45 entzündeten die rund 70 Teilnehmer, unter ihnen auch in diesem Jahr wieder Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Württemberg, ihre Fackeln auf dem Wartberg-Plateau hoch über der Stadt und im Fackelschein wurde gemeinsam der 20.000 Ermordeten ehrenhaft gedacht.