Fastnacht in Fulda: „Südend Neger“ knicken ein

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Nach Rassismusvorwürfen von Mitarbeitern der Hochschule Fulda knickt der als „Südend Neger“ bekannte Fastnachtsverein ein, und entschärft Namen und Verkleidung.  .

Auch rund um den Rosenmontagsumzug 2017 ging die Hetze gegen den traditionsreichen Karnevalsverein aus Fulda unvermindert weiter. Die Sozialwissenschaftler der Hochschule Fulda Philipp Weidemann, Justyna Stasczcak und Amata Schneider-Ludorf werfen den Narren vor, Schwarze zu verachten, weil sie sich als Kolonialherren verkleiden und Neger parodieren. „Die Darstellungen des Südends lassen kolonialrassistische Bilder weiterleben. Das sind nicht irgendwelche Tropenuniformen, sondern Uniformen deutscher Schutztruppen die damals in den deutschen Kolonien Ost- und Südwest-Afrika für den Tod hunderttausender Menschen verantwortlich waren„, sabbeln die drei Gutmenschen gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Adjutant Andreas Beck von Südend Fulda kennt die Vorwürfe: „In einem Gespräch warfen sie uns Rechtsradikalismus, Faschismus und die Verunglimpfung von Menschen mit anderer Hautfarbe vor“ und Sie haben Flyer mit der Aufschrift „Karneval ohne Rassismus“ verteilt.“ Außerdem sollen laut einem Denunzianten-Schreiben „die Sponsoren … doch mal darüber nachdenken, ob sie einen rechtsradikalen Verein unterstützen wollen.“ offenbart Beck in einem Interview mit OSTHESSEN|NEWS.

Auch in diesem Jahr setzte wieder eine Hetzkampagne gegen den 1939 gegründeten Fastnachtsverein, der traditionell in Kolonialkostümen und mit schwarzer Farbe geschminkten Narren auftritt, ein. Aber anstatt die „Politische Korrektheit“ der Gutmenschenmafia wie ein echter Kolonialheld an sich abprallen zu lassen, knickt der Verein – wider seiner fast 80jährigen Tradition  – nun ein.
Der Verein „Südend Fulda e.V.“ will in Zukunft den „Südend-Neger“ und den „Negerfürst Wumba“ anders aussehen lassen. In der Perücke aus krausem Haar soll kein Knochen mehr stecken. Auch um den Hals darf dann keine Knochenkette mehr hängen. Anstatt mit schwarz will man sich in Zukunft ein etwas helleres Braun verpassen. Auch der Name für den „Negerfürst Wumba“ soll in Zukunft geändert werden. Vereinspräsident Andreas Beck könne sich beispielsweise „Der Ureinwohner des Fuldaer Südends“ gut vorstellen.

Nachdem nun der erste Traditionsverein in Fulda eingeknickt ist, wer kommt als nächstes ins Visier der Anschwärzer der Gutmenschenmafia aus Osthessen? Der Fuldaer Türkenbund?

Wenn wir auf diese Forderung eingehen, werden die Kritiker einen Verein nach dem anderen deswegen angehen, und dann gibt es in zehn Jahren keine Fastnacht mehr. Jede Fastnacht-Uniform beruht auf einer historischen militärischen Uniform„, hatte Beck noch vor kurzem sich selbstbewusst gegeben. Aber jetzt selbst klein beigegeben, den „Südend-Neger“ abgeschafft und somit den Stein erst richtig ins Rollen gebracht.

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