Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2
Der III. Weg: „Aber ist das nicht genau das, was der sogenannte nationale Widerstand seit Jahrzehnten macht? Hier bildet sich eine Gruppe, dort bildet sich eine, alle sind auf die ein oder andere Weise „national“. Meist läuft es immer nach Schema, eine Gruppe bildet sich, es kommt ein eigenes Transparent, eigene Aufkleber und nach wenigen Jahren ist nichts mehr übrig. Eine geschlossene, homogene Bewegung dagegen konnte sich nie ausbilden, selbst bundesweite Strukturen wie bereits existierende Parteien waren niemals homogen, sondern oft in sich zerstritten und gespalten. Ist es nicht Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen und zu sagen, es geht nicht mehr „weiter so!“ sondern es muss eben etwas völlig neues her? Es muss doch einmal Schluss sein mit den bestehenden Missständen, damit, dass „nationale“ Gruppen ihre Ansprüche immer weiter nach unten schrauben, da man ja „jeden“ braucht! „Habe Mangel an Versöhnung, schließe die Tore, baue den Staat“ hat Gottfried Benn einmal gesagt. Auf einem morschen Fundament lässt sich kein starkes Haus bauen. Muss nicht erst die herrschende Subkultur und der herrschende Missstand zerschlagen werden, um darauf etwas revolutionär neues aufzubauen, das klar sagt, dieser und jener gehört zu uns, und dieser und jener erfüllt eben nicht unsere Anforderungen. Oder wie ist Deine Vorstellung von der Zukunft des „nationalen Widerstands“?
Frank Krämer: Diese Frage kann ich nur zurückgeben. Liegt denn der III. Weg in den substantiellen Fragen wie Masseneinwanderung, Nationalmasochismus, Abstammungsprinzip, Propagieren der klassischen Familie und Bekämpfung des EU-Extremismus mit beispielsweise der NPD soweit auseinander, daß es einer weiteren Partei bedarf, oder hätte ein etwas straffer organisierter Landesverband nicht schon gereicht? Auch das Zitat von Gottfried Benn könnte dann jeder für sich in Anspruch nehmen.
Mit so einem Freundeskreis habe ich eine kleine regionale Gruppe ohne Expansionswunsch geschaffen, die also in keinerlei Konkurrenz zu anderen bestehenden Gruppen tritt aber stets für Zusammenarbeit mit konstruktiven Gruppen offen ist. Und wie es scheint, haben ja die bestehenden Parteien und Gruppen vor Ort es nicht geschafft, diese Menschen zu mobilisieren, aus welchen Gründen auch immer.
Ein weiterer Grund der für diesen Freundeskreis spricht ist der, daß viele politische Neulinge nach einer Gemeinschaft und nicht nach einer Partei suchen. Natürlich schließt das eine das andere nicht aus. Zum Beispiel sind einige unserer Leute im Nachhinein in Parteien eingetreten, was aber eben Privatsache ist. Viele Menschen sind einem Freundeskreis gegenüber nun mal offener eingestellt und hätten sicherlich keinen Kontakt aufgenommen, wenn das unter einer Partei gelaufen wäre. Das kann man nun gut oder schlecht finden. Da ich aber eine Weltanschauung vertrete, also auf Tatsachen reagiere und nicht fiktive Zustände herbeiwünsche, die es so nicht gibt, bin ich diesen Weg gegangen. Es handelt sich bei uns auch mehr um einen losen Verbund mit kleinstem gemeinsamem Nenner als einer straff organisierten Organisation. Ob jemand zu uns gehört, entscheidet sich von selbst. Bei uns sind keine Subkultur Codes erwünscht und stumpfsinnige Leute bleiben von selbst fern, da wir diese überfordern würden. Es findet also eine natürliche Auslese statt.
Daß mit dem Schlußstrich sagt ja jede neue Partei oder Gruppe. Das hat damals die NPD gesagt, dann die DVU, FAP, Die Rechte, die NF, die DA, um nur einige zu erwähnen, und nun wahrscheinlich der III. Weg. Das ist jetzt rein subjektiv gesagt, da ich speziell euren Werdegang nicht verfolgt habe. Ebenso die Vielzahl der Gruppen die sich mit dem Anspruch neu bilden, alle bestehenden Gruppen zu vereinen und somit das Gegenteil erreichen, womit sie gestartet sind.
Somit komme ich zum letzten Teil eurer Frage. Der NW mit all seinen unterschiedlichen Facetten wird spätestens nach dem totalen Zusammenbruch zusammen arbeiten müssen, wenn er denn ein wirkliches Interesse am Überleben hat. Als Beispiel dienen die Verfolgungswellen der 90er, die viele kleine Gruppen zusammengeschweißt hat. Im besten Falle mit einer Identifikationsfigur, auf den sich alle Gruppen einigen können. Diese sehe ich im Moment nicht, kann sich aber jeden Tag mit jedem neu erwachten Landsmann ändern.
Der III. Weg: „Wir sehen das mit der Ähnlichkeit naturgemäß etwas anderes, sonst hätten wir nicht vor über drei Jahre unsere Partei gegründet. Was wären denn aus Deiner Sicht notwendige Entwicklungen für die nationale Bewegung in Deutschland und wie könnte es beispielsweise heraus aus der Subkultur gehen? Wie bewertest Du dabei auch als Außenstehender unsere Bewegung und den Weg, den wir eingeschlagen haben?
Frank Krämer: Was uns alle heilen wird, ist der große Zusammenbruch und die damit verbundenen Konflikte. Dann ist Schluß mit Pokemon jagen und am Wochenende auf Konzerten oder Diskos rum hängen. Was Subkulturen angeht, so beschäftige ich mich gar nicht mit diesen. Ich gehe meinen Weg mit meinen Videoprojekten und meiner Musik, versuche so viele Menschen wie möglich zu erreichen, und durch das Vorleben meiner Weltanschauung zu motivieren. Meist ist es produktiver einfach das Gute zu tun, als das Schlechte zu bemängeln. Zumal letzteres sehr Energie raubend ist. Ich habe mir eine gewisse Gedankenhygiene angewöhnt. Heißt, ich beschäftige mich nicht mit Dingen die mich nur runter ziehen und für die mir meine Zeit zu schade ist. Im Grunde wissen wir doch, wie es läuft, wer der Feind und wie die Konflikte aussehen. Es gibt Menschen, die lesen schlechte Nachrichten bis zur Verzweiflung und wundern sich, daß sie krank werden. Ich rede nicht davon Dinge auszublenden oder zu verharmlosen, sondern seine Energie nicht in ein schwarzes Loch zu verschwenden.
Wir werden eh nicht jeden retten können. Also versuche ich mich mit guten Leuten zu vernetzen. Das Hauptziel ist eine deutschfreundliche Parallelgesellschaft für die ich mit jedem zusammenarbeite, der gegen diese egalitären Verfallserscheinungen steht.
Was den III. Weg angeht, so ist dieser hier mein erster Kontakt. Daher kann ich nicht viel über euch sagen. Ich kenne einige Bilder von anständigen Aufmärschen, die ich sehr gut finde. Ich bin eher der Einzelkämpfer und verfolge nicht den Werdegang der einzelnen nationalen Parteien.
Der III. Weg: „Das Einzelkämpfer-Dasein findet man ja bei einigen guten Aktivisten. Ist es aber nicht auch ein Stück bequem, zu sagen, man ist Einzelkämpfer und macht „sein Ding“? Wenn man sich einmal anschaut wie viele Dutzende gute nationale Grafiker ihre Zeit damit verschwenden für ihre eigene kleine Facebook Seite oder ihren Blog Bilder zu erstellen, die dann nur wenige hundert Leute erreichen, wie viele CD Produktionen erscheinen und wie viele Internetseiten und blogs ihren Inhalt in den Äther des Internets blasen, dann könnte man verzweifeln. Wäre es nicht Zeit sich in eine bestehende Bewegung einzureihen und die Kräfte zu bündeln, auch wenn es eben unbequemer ist, da man eine gewisse Disziplin und Hierarchie zu befolgen hat? Wenn wir uns die Länder anschauen in denen es eine starke und erfolgreiche nationale Opposition gibt – Griechenland (Goldene Morgenröte), Skandinavien (Nordische Widerstandsbewegung), Ukraine (Azov), (mit Abstrichen) Italien (Casa Pound) – so zeigt sich, dass dort sich jeweils immer eine einzelne Bewegung durchgesetzt hat und abseits von dieser nur einige minimale Gruppen bestehen. Dort wo man immer noch auf das Konzept der vielen verschiedenen Gruppen setzt, gibt es eben keine starke radikale Opposition, ein Blick nach Frankreich, Spanien, Großbritannien und anderen Ländern beweist dies. Schließlich war es auch in der Geschichte des 20. Jahrhunderts so, dass sich revolutionäre Bewegungen nur da durchsetzten, wo sie unter straffer und fester Führung standen. Auch in einem gewissen Buch aus Landsberg steht schon geschrieben, wenn sich viele Schwache zusammentun, ergibt dies nicht automatisch was starkes. Wie siehst Du das?“
Frank Krämer: Im Buch aus Landsberg steht aber auch, daß es kein Problem ist, eine Vielzahl an Gruppen zu haben, da durch den Wettbewerb das Durchsetzungsvermögen gestärkt wird. So möge der Beste gewinnen.
Vielleicht liegt es daran, daß diese Einzelaktivisten so gut sind, gerade weil sie alleine agieren und sich somit auf das Wesentliche konzentrieren können, anstatt ihre Zeit und Energie an menschliche Querelen zu vergeuden. Diese gibt es ja leider zur Genüge und gipfelt in regelrechten Zickenkriegen welche wiederum abstoßend auf Außenstehende wirken. Das findet man natürlich nicht nur im NW sondern bei jeder Elternversammlung und jedem Karnevalsverein, da es eben menschlich ist. Die einen lassen sich darauf ein, die anderen ersparen sich diese aufreibenden Geschichten und konzentrieren sich auf das Wesentliche.
Natürlich kommt es auch noch auf die persönlichen Umstände und generell auf die Persönlichkeit als Mensch an. Meine Freizeit ist knapp bemessen, weswegen für mich zeitliche Effizienz ein wichtiges Kriterium ist. Ich gehe zum Beispiel lieber alleine trainieren, da ich mein Programm schneller und intensiver abarbeiten kann, als wenn ich mit einer weiteren Person trainieren würde. Auf meine Projekte bezogen geht es mir darum, wie ich mich auch als Einzelner möglichst effektiv für das große Ganze einsetzen kann. Und natürlich wäre es problematisch, wenn der NW nur aus Einzelkämpfern bestehen würde. Da das aber nicht der Fall ist, sehe ich dies bezüglich kein Problem.
Und wie ich einige Antworten weiter oben schon erwähnte, erreichen diese Aktivisten als Einzelkämpfer wiederum Menschen, die Parteien nie erreicht hätten, siehe z.B. mein Projekt mit Nana Domena. Das Wirken von Einzelaktivisten kann zudem durchaus auch von Gruppen genutzt werden, z. B. als Schulungsmaterial. Oder wenn Vertreter von Parteien oder Organisationen die von Einzelaktivisten aufgebaute Videoplattformen als Projektionsfläche ihrer Botschaften und/oder als Diskussionsmöglichkeit nutzen können. Wie ich schon erwähnte, will ich künftig Repräsentanten des NW im Rahmen meines Vlogs zu Gesprächen einladen. Somit profitiert bei Zeiten auch u.a. der III. Weg davon, wenn er denn möchte.
Der III. Weg: „Unabhängig davon und mit dem Blick auf das Konzert am 15.7. bei dem Stahlgewitter spielen wird – und bei dem auch unser Gebietsleiter Mitte Matthias Fischer sprechen wird – ,wie gehst Du z. B. damit um, wenn sich Personen, Personengruppen oder gar die Mehrheit eines Publikums aus deiner Sicht weltanschaulich und moralisch falsch verhalten auf einem Konzert, beispielsweise durch ungehemmten Alkoholkonsum?“
Frank Krämer: Ich komme mit diesen Verfallserscheinungen so gut wie nie in Kontakt. Auf Konzerte gehe ich seit Jahren nicht mehr, weder als Gast und als Musiker schon gar nicht. Für seine Konzertauftritte hat Gigi seine Live-Musiker. Wenn ich es mal zu einem geschafft habe, dann waren das durchweg Metal Konzerte. Meinen engeren Freundeskreis selektiere ich gewissenhaft aus und dank dem Gesetz der Resonanz treffe ich meist nur auf produktive Menschen.
Durch meinen Beruf arbeite ich viel am Wochenende. Wenn ich mal frei habe, geh ich lieber früh ins Bett und am nächsten Morgen trainieren und verbringe Zeit mit meiner Familie oder bereite meine Projekte vor.
Der III. Weg: „Wenn wir schon dabei sind, Lösungswege für die bestehenden Probleme zu finden, was würdest Du jedem Leser gerne noch empfehlen oder was hättest Du ihm zu sagen?
Frank Krämer: Ich würde jedem raten sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Seinen Körper und seinen Geist stärken, seine Sinne zu schärfen und sich mit Menschen zu umgeben, die einem auch etwas zurückgeben. Menschen auf die man sich verlassen kann, die dieselbe lebensbejahende und wehrhafte Weltanschauung teilen oder offen für diese sind. Im Hinterkopf muß sich jeder bewußt sein, daß dieses System in absehbarer Zeit in Bürgerkrieg münden wird. Dank dem Einschleusen von Sextouristen, islamischen Extremisten, dem Nachschub für Araberclans und fremdrassiger Siedler bleibt der große Konflikt unausweichlich. Noch haben wir Zeit, uns darauf vorzubereiten.
Der III. Weg: „Zum Abschluss vielen Dank dafür, daß Du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten. Wer über Franks Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben möchte, findet viele seiner Projekte im Internet und in den sozialen Netzwerken, beispielsweise den dritten Blickwinkel , seinen Sonnenkreuz-Versand und seine Musikgruppe Halgadom“