Jungautorenwettbewerb 01/17: Neues Europa

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Im Rahmen unseres Jungautorenwettbewerbs 01/2017 veröffentlichen wir nun täglich eine der besten Einsendungen. Den Platz 1 erzielte folgender Beitrag:

Europa. Mehr als ein Wort. Ein Traum. Der Traum, die Familie Europa, nach Jahrhunderten der Bruderkriege und zweier Weltkriege, endlich zu vereinen. Ein Traum von Brüderlichkeit, Frieden, Selbstbestimmung und Freiheit. Doch die Hoffnung machte blind. Unbemerkt, verkleidet im Mantel dieses Traums, wuchs ein Krebsgeschwür heran. Stück für Stück fraß es sich in die Leiber der vom Krieg geschwächten Nationen. Erst langsam, immer darauf bedacht mit schönen Worten die Hoffnung in seinen Opfern zu nähren. Dann immer schneller, schon bald hatte es den ganzen Körper im Griff, war eins mit ihm geworden. Als die Erkenntnis kam, war es längst zu spät. Bis zu den innersten Organen war das Geschwür schon vorgedrungen, Medikament wirkungslos, herausschneiden unmöglich. Einzig und allein Betäubungsmittel lindern noch das Leid für kurze Zeit. Doch jeder Rausch endet irgendwann und die kalte, nackte Wahrheit, die Gewissheit, dass der Traum zum Albtraum wurde, wartet schon. Sein Name: Europäische Union. Nicht Brüderlichkeit brachte sie, sondern den Internationalismus. Nicht eine höhere Identität gab sie den Völkern, sondern nahm ihnen jegliche. Degradierte sie zur formlosen Masse. Nicht Frieden brachte sie, sondern eine neue Form des Krieges. Der militärische Konflikt wisch dem Wirtschaftskrieg. Der freie Markt, bar jeglicher Moral und Mitleid, zerstört Existenzen, wie es kein Krieg je vermochte. Nicht der Starke oder Mutige gewinnt diesen Krieg, sondern der ohne Prinzipien, ohne Ehre, getrieben von nichts anderem als maßloser Gier. Nicht Selbstbestimmung brachte sie, sondern ein Vasallendasein. Europa, die Wiege der Zivilisation, einst bewundert und gefürchtet zugleich, degradiert zum Brückenkopf des USImperialismus gegen Russland und die arabische Welt. Nicht Freiheit brachte sie, sondern einen Kontrollzwang der in der Geschichte seines gleichen Sucht. Nach außen impotent, stürzt sich die seelenlose EU-Bürokratie auf das Privatleben seiner Bürger, kontrolliert alles von der Banane, über die Glühbirne bis zum Staubsauger.

Doch der Traum musste scheitern, die EU, die vorgab ihn zu verwirklichen, stand von Anfang an unter dem falschen Zeichen. Nicht die gemeinsame Geschichte und Kultur, nicht die gemeinsame Verteidigung der Heimat, nicht die Idee einer gemeinsamen Zukunft war die Basis dieses Bundes, sondern die Wirtschaft. Der elementarste und niedrigste Aspekt menschlicher Existenz wurde zum Zweck und höchstem Ziel einer Gemeinschaft von Millionen erhoben. Und im Sinne der Wirtschaft und des Geldes entwickelte sich diese Gemeinschaft. Wo sie den Einzelnen an das Wohl aller hätte erinnern sollen, hetzte sie, durch den Wettkampf der gegenseitigen Ausbeutung, alle gegen alle.
Noch immer haben viele den Traum von Europa nicht aufgegeben, denn schon einmal wurde er fast Wirklichkeit. Als sich Deutschland 1941 in einem schicksalshaften Schlag, alles oder nichts fordernd, gegen die Sowjetunion warf, folgen Millionen Nationalisten aus ganz Europa dem Ruf zu den Waffen. Sie erkannten, dass dies kein Konflikt zwischen Deutschland und der Sowjetunion war, sondern ein Kampf zwischen Europa und dem Bolschewismus. Sollte Deutschland fallen, würde ganz Europa fallen. Erst im Angesicht dieser gewaltigen Bedrohung erkannte man, dass der nationale Chauvinismus des Bürgertums nur die Völker Europas gegeneinander hetzte, sie schwächte und im Kampf gegeneinander ausbluten lies, während der der wahre Feind nur auf den richtigen Moment zum Angriff wartete. So besann man sich auf die gemeinsame Kultur, das gemeinsame Schicksal und schritt, geeint unter einer Fahne, aber mit der eigenen im Herzen, in dem Kampf gegen den gemeinsamen Feind. Durch Gefahr und Not zusammengeschweißt, entstand auf den Schlachtenden dieses Kampfes eine neue Gemeinschaft, in ihr, die Träger des wahren europäischen Geistes. Dabei wurde nicht die Nation überwunden, wie man es heute versucht, stattdessen wurde eine neue, höhere Identität geschaffen, welche die der Nation erweitert und sie in einen größeren Kontext einbettet. Doch viele wollten oder konnten, die große Chance nicht sehen und so endete der Traum in Trümmern. Alles Opfern konnte lediglich verhindern, dass der Bolschewismus ganz Europa in Besitz nahm.

Erneut stehen wir vor einer solchen Chance, eine neue Bedrohung, eine Gefahr groß wie nie, wartet auf ihre Bezwinger. Nicht Freiheit, nicht Kultur oder die Heimat, sondern die biologische Existenz an sich, wird von fremden Invasoren bedroht. Tagtäglich fallen mehr von ihnen in unsere Vaterländer ein, besetzen immer größere Teile von ihnen, werden mit jedem Tag dreister und wetzen schon die Messer. Doch die fremden Invasoren überwanden die schützenden Mauern Europas nicht aus eigener Kraft. Verräter in den Parlamenten rissen eben diese Mauern ein, um sich die Soldaten zu verschaffen, die sie brauchen, um die alten Völker Europas zu verdrängen, für die kein Platz mehr ist, in ihrer Welt der Multikultur. Es ist an uns diese Mauern wieder aufzurichten, alleine wird dies jedoch niemand schaffen, die Vergangenheit lehrt uns dies. Nicht noch einmal sollen Internationalisten die Völker Europas auf jene Brüder hetzen, die versuchen dem Joch des Geldes und des Liberalismus zu entkommen. Wenn uns unsere heute Lage eines lehrt, dann ist es, dass die wahre Bedrohung nicht im Franzosen, Deutschen oder Engländer liegt, sondern im Ansturm der Horden der Dritten Welt. Einst klang „Proletarier aller Länder, vereinigt euch !“ durch die ganz Welt, unser Kampfruf muss heute lauten „Nationalisten Europas, vereinigt euch !“. So wollen wir in dem Kampf ziehen, vereint in der Liebe für die Heimat und dem gerechten Zorn auf die, die uns vernichten wollen. Das Feuer dieses Kampfes wird es schmieden, das neue Europa, stolz, edel und heilig, dem Namen der Geliebten des mächtigen Zeus würdig. Nicht ein Europa der Banken und Bürokraten wird es ein, sondern ein Europa der Vaterländer, wie die Väter es einst erträumten. Brüderlichkeit soll es uns lehren, unsere Gemeinsamkeiten sollen uns Verbinden, unsere Unterschiede zu Achtung und Respekt mahnen. Frieden soll es uns bringen, kein Krieg, egal ob mit Schwert oder Gold, soll uns entzweien. Und droht der Feind von außen, werden wir zusammen stehen wie ein Mann. Selbstbestimmung soll es uns bringen, nur Europäer sollen über Europa herrschen. In Freiheit soll es uns verbinden, ein Band der Ehre und der Treue, welches jeder Nation den Freiraum gibt, der ihr gebührt.
Und wenn das Krebsgeschwür namens Europäisch Union, in seinem Todeskampf wild um sich schlagend, die Nationen mit in dem Abgrund reist, dann soll es so sein. Was alt und krank ist, muss sterben, das, was zählt, lebt in unserem Blut weiter. Solange sein Strom ungebrochen fließt, kann uns nichts bezwingen. Und ist der letzte Feind geschlagen, werden wir unsere Nationen, von Schwäche und Dekadenz gereinigt, neu erbauen. Größer und strahlender als jemals zuvor.

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