Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat wurde vor knapp einem Jahr aus seinem Dienst entlassen, weil er Musik mit volkstreuen Texten mit in die Kaserne im niederbayerischen Freyung brachte. Gegen diesen Vorwurf hat der 19-jährige Mann geklagt. Das Verwaltungsgericht Regensburg beschäftigt sich in der nächsten Woche – am Mittwoch den 28. Juni – mit diesem Fall. Vorgeworfen wird dem gebürtigen Bayer, dass er mit dieser Musik gegen seine Pflicht, der BRD treu zu dienen, verstoßen hat.
Diese Entlassung verwundert nicht, da das Militär der Bundesrepublik Deutschland schon lange nichts mehr mit Volkstreue oder auch Tradition zu tun hat. Erst kürzlich gab es Aufregung wegen unliebsamer Autoaufkleber eines Bundeswehrlers. Alles volksnahe wird dort vertrieben, um eine multiethnische und gegenderte Armee zu erhalten. Mit Spannung kann der Ausgang des Verfahrens dennoch beobachtet werden, zumindest im Hinblick darauf, ob auch das Gericht unrechtsstaatlich im Hinblick auf die Meinungsfreiheit agiert.