In Wiesbaden fand am 25. Juni zum zweiten Mal die „Demo für Alle“ statt. Die Demonstration richtet sich gegen den in Hessen verabschiedeten Bildungsplan, welcher maßgeblich durch die Genderideologie beeinflusst ist. Die Befürworter des neuen Bildungsplanes behaupten zwar, dieser solle nur die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher und nicht-heterosexueller Beziehungen im Allgemeinen fördern, jedoch geht dieser weit darüber hinaus. Der neue Bildungsplan zielt deutlich auf die Indoktrination der Kinder in einem möglichst jungen Alter, sowie deren Frühsexualisierung, ab. Neben diesen Dingen spielen biologische und gesundheitliche Themen fast schon keine Rolle mehr. Damit stellt der Bildungsplan einen massiven Angriff auf das Recht der Eltern dar, ihre Kinder in der Form zu erziehen, wie sie es für richtig empfinden.
Das erste was beim Besuch der Demonstration auffiel, waren die Kontrollen der Polizei. Die Beamten kontrollierten den Inhalt aller mitgeführten Taschen und führten sogar vereinzelt Personenkontrollen durch. Solche Praktiken sind selbstverständlich nichts neues, aber selbst im Zusammenhang mit nationalen Kundgebungen und Demonstrationen sind sie nicht an der Tagesordnung. Warum sich die Polizeiführung für eine solche Maßnahme entschied, wird nur sie selbst wissen, denn die Demonstrationsteilnehmer hätten kaum bürgerlicher sein können.
Zwar waren es mit rund 600 Teilnehmern weniger als bei der Demonstration im Vorjahr, was teilweise dem schönen Wetter zuschulden war, jedoch spiegelten die Demonstranten einen Schnitt quer durch die Gesellschaft wieder. Getreu dem Motto „Demo für Alle“ war von jung bis alt alles vertreten, Familien waren mit ihren Kindern anwesend und alle machten was Kleidung und Verhalten anging, einen sauberen und zivilisierten Eindruck. Zwar war der christliche Einschlag der Demonstration nicht zu übersehen, im Gegensatz zur Propaganda der Systempresse, handelte es sich bei den anwesenden Christen aber keineswegs um religiöse Fanatiker. Wer Angst vor dem Erstarken religiöser Dogmatiker hat, sollte besser einen Blick in das innere von Moscheen werfen. Davor schreckt die Presse jedoch meistens zurück, denn würde sie es tun, müsste sie feststellen, dass die dort gepredigten Werte in keinster Weise kompatibel sind, mit dem, was Linke unter Vielfalt und Toleranz verstehen.
Was die Gegendemonstranten anbelangt, gaben diese das übliche Bild ab. Ein großer Haufen durch die Lügen der Systempresse aufgehetzter Heranwachsender, dazwischen einige Mitglieder der Grünen und der in Bedeutungslosigkeit versinkenden Piraten sowie eine Handvoll in schwarz gekleideter Antifaschisten. Während bei der Demonstration im Vorjahr einige Gegendemonstranten Zutritt zur Demo erhielten und dort die Konfrontation mit ihren Gegnern suchten, wurde dies diesmal durch die Polizei unterbunden. Dies hinderte ein augenscheinlich lesbisches Pärchen nicht daran, im Eingangsbereich zum Sammelplatz der Demonstration, sich gegenseitig küssend, herumzustolzieren. Offensichtlich hofften die beiden darauf, mit ihrem kindlichen Provokationsversuch Demoteilnehmer vor den Augen der Polizei zu unüberlegten Handlungen zu verleiten, um diese anschließend medial zu instrumentalisieren. Wie zu erwarten, fiel jedoch niemand auf das billige Spiel der beiden herein und so zogen sie schließlich geschlagen davon.
Erfreulich zu sehen war, dass, wie viele der anderen Probleme mit denen wir uns konfrontiert sehen, auch der Kampf gegen die Genderideologie die Völker Europas zusammenbringt. So war diesmal die Vorsitzende von „La Manif pour tous“ (französisch für „Die Demo für alle“) als Rednerin zu Gast. „La Manif pour tous“, welche in Frankreich schon mehrfach mehrere Hunderttausend Menschen auf die Straße brachte, ist das große Vorbild der „Demo für Alle“-Organisatoren. Obwohl die „Demo für alle“ in der BRD noch nicht solche Menschenmassen mobilisieren kann und die Zahl der Demoteilnehmer im Vergleich zum Vorjahr ein weniger runterging, ist eine bürgerliche Demonstration mit 600 Teilnehmern, die eine scheinbar derart unpopuläre Position vertritt, positiv zu bewerten. Bedenkt man das apathische Verhalten der Bevölkerung im Westen der BRD in Bezug auf andere Probleme, ist dies eine beachtliche Zahl, die zeigt, dass wenn es um das Wohl der eigen Kinder geht, es auch im Westen noch genug Deutsche gibt, die, trotz Pressehetze und linker Gegendemonstranten, bereit sind auf die Straße zu gehen.
Um dieses Aufkeimen politischen Bewusstseins zu unterstützen und da auch wir die kranke Genderideologie ablehnen, nahmen Mitglieder unserer Partei „Der III. Weg“ in neutraler Kleidung an der Demonstration teil. Auch wir lehnen die „Ehe für Alle“ und darüber hinaus die stetig zunehmende Homo-Propaganda an Schulen und Universitäten, in der Politik und Medien sowie im öffentlichen Raum ab.
Alle Redner der „Demo für Alle“ am 25.06.17 in Wiesbaden auf Youtube