Krieg gegen Deutschland – Teil 4

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Deutsche Goldreserven im Besitz der FED

Der allergrößte Teil der deutschen Goldreserven von knapp 3.500 Tonnen liegt in den Tresoren der „FED“ im New Yorker Stadtteil Manhattan, den ihr derzeitiger Vorsitzender Ben Shalom Bernanke ganz im Sinne der Plutokraten unkontrolliert nutzen kann. Spätestens seit Bekanntwerden des „Blessing-Briefes“ kennen wir diesen Zusammenhang zwischen Truppenstationierung und Goldschatz. Karl Blessing, langjähriger Chef der Bundesbank, garantierte Ende der 60er Jahre, daß die Bundesbank ihre Goldreserven nicht aus den USA abziehen werde, solange die USA militärische Stützpunkte in Deutschland unterhalte.

Damals, 1968, hatte General de Gaulle nämlich genau das getan und extra ein Kriegsschiff nach Amerika gesandt, um tonnenweise französisches Gold heimzuholen. Wenig später brachen in Paris die großen Mai-Unruhen aus und man geht davon aus, daß da ein sehr enger Zusammenhang besteht. Die USA wollten den aufmüpfigen General loswerden.

Damit es zu ähnlichen Palastrevolten in Deutschland nicht auch kommt, wagt kein führender Politiker von den Systemparteien, die Forderung nach Lagerung des deutschen Goldes in deutschen Landen zu erheben. Was unser Volk mit Fleiß, Mühe und unter Lohnverzicht nach dem Krieg erarbeitet hat, ist nun Spielgeld der FED. Wieder einmal, denn bereits 1945 hatten sich die einmarschierenden Amerikaner des gesamten deutschen Reichsbankgoldes bemächtigt, so daß die D-Mark- Eröffnungsbilanz zum 21. Juni 1948 folglich kein einziges Gramm Gold aufwies. Aber bereits 1958 konnte die erst ein Jahr zuvor gegründete Bundesbank eine Goldreserve im Wert von 11,1 Milliarden DM melden!

Auch diesen Schatz haben sich die Besatzer zumindest physisch längst angeeignet. Interessant auch, daß die Osterreicher vor einem ähnlichen Problem stehen. Zwar ist die Menge dort deutlich geringer, aber die Österreicher dürfen nicht einmal erfahren, wohin man ihr Gold geschafft hat.

Heute erwirtschaftet die Bundesbank keine Devisenreserven mehr, sondern reicht sie gleich ganz im Sinne der RockefeIlers und Rothschilds an die richtigen Stellen weiter. So haben sich die Plutokraten neue Kanäle geschaffen, wie sie das Geld der Deutschen in ihre Taschen und Tresore bekommen. Wozu hat man sonst die Wirtschafts- und Währungsunion sowie neuerdings die Verschuldungsunion geschaffen?

Deshalb hatte Deutschland als größter und fast noch einziger Netto-Zahler in der EU über Jahre Billionen an Transferleistungen für immer neue „Integrationsmodelle“ zu zahlen. Der für Deutschland milliardenteure Beitritt Polens zur EU wurde durch ein Telefonat des US-Präsidenten durchgesetzt – wie auch Obama den Türken den EU- Beitritt zugesichert hat. Polen erhielt auch als „Belohnung“ für den Ankauf von US- Militärflugzeugen im Rahmen des Nato-Beitritts ein Opel-Werk aus Deutschland. So setzen Amerikaner ihre Interessen durch. Während der deutsche Exportüberschuß mit Niedriglöhnen der Arbeiter, Techniker und Ingenieure finanziert wird, erhielten Spanier, Franzosen wie Italiener dank günstiger Kredite à la Goldman Sachs hohe Lohnzuwächse. Hierzulande sank das Realeinkommen kontinuierlich. So belief sich etwa im Land des Eurogruppen-Chefs Juncker das Pro-Kopf-Einkommen im Jahre 2003 auf mehr als das Doppelte des bundesdeutschen Einkommens. Und was für Luxemburg zutrifft, gilt allemal für die EU: Von Deutschland nehmen, macht allemal seliger denn geben oder auch nur zu sparen. Erinnern wir uns nur an die letzte Runde über die EU-Finanzierung im Dezember 2005 (für den Zeitraum 2007-13), als Kanzlerin Merkel auf die Weigerung Polens, dessen ohnehin minimalen Beitrag zu akzeptieren, dem deutschen Steuerzahler kurzerhand die Mehrlasten aufbürdete. Aus eigener Machtvollkommenheit, wenn auch nicht aus eigener Tasche, willigte sie einer Erhöhung der Zahlungen Deutschlands an die EU von 0,33  des BIP auf 0,42 zu, was einer Steigerung unserer Zahllast von 27 Prozent entsprach. Es zeugt von wahrer Solidarität, wenn dann der polnische Ministerpräsident am Verhandlungsabend triumphierte: „Der Sieg schmeckt wie Champagner“..

Auch Barroso, Juncker und Schäuble wollen sich Gott Mammons Lohn erwerben. Sie alle verstehen sich, wie es der Banker Lord Blankfein von Goldman Sachs in einem Interview zum Höhepunkt der Bankenkrise 2008/09 formulierte, als Werkzeug Gottes. Deshalb wollen sie den von Hollywood bis Springer zum Sündenbock stilisierten  Deutschen ans letzte Hemd.

Professor Hankel hat kürzlich diese Art der Vernichtung der verbliebenen Reste des einst blühenden Deutschen Reiches in einem Leserbrief an die „Süddeutsche“ faßbar gemacht:

Deutschland hat in den Euro-Jahren den größten „Blutverlust“ an finanziellen und materiellen Ressourcen seit dem 2.Weltkrieg erlebt: Zwei Drittel seiner Ersparnisse flossen (laut Ifo) über den Leistungsbilanzausgleich (die Defizite unserer Partner) ins Ausland ab, die deutsche Investitionsquote (Anteil am Bruttoinlandsprodukt) erreichte ihren historisch tiefsten Stand und die über den Euro vermiedene DM-Aufwertung früherer Zeiten stellt, um mit Karl Schiller zu sprechen, eine verlorene „Sozialdividende“ für alle Deutschen dar. Die schlichte Wahrheit ist: Die Deutschen bekommen im Euro weniger für ihr verdientes Geld als früher mit der D-Mark und die deutsche Exportwirtschaft hat den Anteil ihrer €-Exporte (laut IWF) kein bißchen gesteigert.

Betrachten wir die ökonomische Seite, wird deutlich, daß Deutschland für die EU nur als permanente Geld-Transferstation benötigt wird, während die Zusammenarbeit mit Rußland und Asien zu beiderseitigem Nutzen ist. Der Ostausschuß der deutschen Wirtschaft meldet, 2011 seien „die Exporte in die Region zwischen Prag und Wladiwostok um über 18 Prozent“ angestiegen. Besonders stark schwollen die deutschen Exporte nach Rußland (30,5 Prozent), nach Kasachstan (25 Prozent), in die Ukraine und nach Rumänien (jeweils 20 Prozent) an. Asien und vor allem China – sowie die Russische Föderation gehören somit zu jenen Regionen, die langfristig der deutschen Wirtschaft stabile Absatzmärkte und damit deutschen Beschäftigten einen sicheren Arbeitsplatz garantieren.

Deutschland zahlt Tribut

Damit aber die Deutschen sich nicht gegen die von Goldman-Sachs-Experten konzipierte Transferunion zur Wehr setzen, ging bereits mit dem Hilfeschrei der Griechen nach dem finanziellen Rettungsring das mediale Trommelfeuer der „befreundeten“ Länder einher. Die britische Financial Times feuerte auf die deutsche Kanzlerin wegen ihrer Vorbehalte gegenüber der griechischen Schuldenübernahme. Die Londoner Tageszeitung schrieb, Merkel habe mit ihrem angeblich rücksichtslosen Vorgehen die „deutsche Frage wiedereröffnet“. Dem schloß sich wenig später die französische Wirtschaftspresse wie auch die „New York Times“ an. Man konnte es förmlich spüren. Der 100jährige Krieg ist nicht zu Ende. Er geht weiter, wenn auch bei deutschem Wohlverhalten und Zahlungswillen die Waffen schweigen. Sofern das von einer deutschen Regierung in Frage gestellt wird, beginnt zunächst der Krieg der Worte, geht über militärische Besetzungen wie im Ruhrgebiet und Schlesien in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts oder endet im Krieg, wenn Deutschland eine Politik im nationalen Interesse konsequent umzusetzen versucht.

Unvergessen Mitterands Drohungen im Rahmen der kleindeutschen Vereinigung 1989, Deutschland müsse seine Währungshoheit aufgeben oder es würde wie 1914 eingekreist und mit Krieg überzogen werden. Es ist gewiß kein Zufall, daß im November 2010, als sich der Zusammenbruch der Euro-Zone schon deutlich abzeichnete, Frankreich und England die Neuauflage der im Vorfeld des 1. Weltkrieges gegründeten „Entete cordiale“ vereinbarten. Nach dem  Willen von Premier David Cameron und dem damaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy soll auch das jetzige Militärbündnis den Einfluß beider Staaten mittels ihrer Waffen stärken und voranbringen.

Wie vor 100 Jahren geht es den Vertragspartnern um ihr Vormachtstreben in Europa und dem angrenzenden Raum. Der kürzlich geführte Krieg gegen Libyen wie auch die jetzigen Kampfhandlungen gegen Syrien sollen diesen Anspruch unterstreichen. Man kann diese Waffengänge durchaus auch als ein Signal an uns verstehen.

Angesichts all dieser katastrophalen, ja für das deutsche Volk verheerenden Entwicklungen seit der Kapitulation der Wehrmacht bis hin zu Merkels Zustimmung zur finanziellen und wirtschaftlichen Knechtung des deutschen Volkes mit ESM und Schuldenunion will ich zum Abschluß noch einmal die Frage des japanischen Korrespondenten stellen: Werden wir Deutsche es wirklich schaffen, uns umzubringen, oder werden wir im letzten Augenblick zur Vernunft kommen und das Steuer herumreißen? Aber welchen Kurs sollte dann unser Staatsschiff einschlagen? Es braucht Partner, die ähnliche Interessen haben – nämlich einen eigenständigen, nicht fremdbestimmten Entwicklungsweg einzuschlagen.

Quelle: Dr. Kersten Radzimanowski (letzter geschäftsführender Außenminister der DDR) in Huttenbriefe2014 – Ausgabe 3

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