„Nicht bloß die Philosophie, sondern auch die schönen Künste arbeiten im Grunde darauf hin, das Problem des Daseyns zu lösen.“
– Arthur Schopenhauer
Die „künstlerischen“ Proteste wider den derzeit amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, nehmen ein bedenkliches Ausmaß an. Bedenklich nicht etwa deshalb, da sie besonders raffiniert, geistreich oder im künstlerischen Sinne schön waren und sind, sondern da sie sich auf unangenehme Weise auf menschliche Ausscheidungen fixiert hatten. Der „Künstler“ James Kelsey aus Washington kreierte das Werk „Piss Trump“, welches eine Fotografie eines deformierten, nackten und gekreuzigten Donald Trumps in einem mit Urin gefüllten Tank zeigt. In New York wird „Pissed“ ausgestellt – eine Installation eines Kanadiers, welche aus einem mit mehr als 750 Litern Eigenurins gefüllten Tanks besteht. Mehr hat das „Kunstwerk“ nicht zu bieten. Es handelt sich in gewisser Weise um die minimalistische Version von „Piss Trump“. In Chigaco waren über ein Dutzend gold gefärbte Toiletten in der Öffentlichkeit ausgestellt worden, auf welchen die Namen von Anhängern des Präsidenten niedergeschrieben waren. In den Toiletten fand sich je ein Haufen künstlicher Kot, auf welchen der Kopf von Donald Trump gesetzt worden war.
Selbstredend widmet sich die moderne „Kunst“ nicht nur der causa Trump, sondern noch vielen weiteren Bereichen. Das Theaterstück „Sirens“ (dt.: Sirenen) soll eine feministische Sicht auf Sexismus, Frauenfeindlichkeit und das Übliche darstellen. Wenn die „Sirenen“ jedoch zum Gesang anstimmen, fühlt man sich eher in der Auffangstation für Straßenhunde als in einem Schauspielhaus. Wenn bereits die antiken Sirenen über derartige Gesangskünste verfügt hatten, ist es nur schwer vorstellbar, wie sie Seemänner in ihren Bann schlugen. Ein weiteres offenbarendes Theaterstück feministischer Seite ist „Splat“, in welchem der Zuschauer mit Kunstblut, Erbrochenem, öffentlichem Urinieren und gemeinem nackten Herumgezappel konfrontiert wird – das ganze gepaart mit schlechten Gesangseinlagen.
Ältere Beispiele für genauso belanglose wie dümmliche Vergewaltigungen des Kunstbegriffs sind etwa Marcel Duchamps „Fountain“. Hierbei handelt es sich schlichtweg um ein abgeschraubtes Urinal. Wer hier den Tiefgang sucht, möge dies auf eigene Gefahr tun. Das oben erwähnte „Piss Trump“ geht zurück auf Andres Serranos „Piss Christ“. Ein freilich genauso widerliches Beispiel für solche Entartungen bietet danebst der Österreicher Hermann Nitsch. Dieser bietet neben talentlosen Schüttbildern (einfaches Kippen von Farbe auf Leinwand) Orgien, in welchen seine Anhänger ein Tier – sei es eine Ziege oder ein Ochse – schlachten und sich dann gemeinsam in dessen Innereien suhlen. Dies nennt man dann „Aktionskunst“.
Das Aufkommen des Hässlichen geht noch weiter zurück. Die Antikunst, wie man sie nennen kann und sollte – die Gegenkunst – war bereits in der Weimarer Republik fest etabliert. Doch was ist nun Kunst? Was soll sie? Warum ist die Antikunst so gefährlich?
Kunst kommt von Können. Demnach muß man bestimmte Fähigkeiten besitzen, um Künstler zu sein. Wie bei jedem Handwerk gibt es gute wie schlechte Künstler. Sie unterscheiden sich bei der Professionalität in der Ausführung ihrer Tätigkeit. Die egalitistische Aussage, jeder sei Künstler bzw. alles sei Kunst, ist folglich falsch. Wenn ich nicht das nötige Können besitze, vermag ich die entsprechenden Handlungen nicht auszuführen. Wenn ich nicht gut handwerken kann, bin ich ein schlechter Handwerker. Wenn ich nicht gut schwimmen kann, bin ich ein schlechter Schwimmer. Wenn ich nicht gut malen, zeichnen, bildhauen, komponieren oder schreiben kann, bin ich ein schlechter Künstler. Wenn ich mich dennoch als Künstler betätige und auf der Professionalität und damit Bedeutung meiner Werke beharre, werden meine Kunstwerke dadurch nicht besser. Sie werden zur Antikunst, welche gegen die ursprüngliche und eigentliche Intention von wahrer Kunst gerichtet ist.
Die Kunst soll uns erhöhen. Sie soll uns über das Alltägliche hinaus blicken laßen. Sie soll uns Schönheit zeigen und damit Werte vermitteln. Die wahre Kunst steht im Dienste der Vergöttlichung des Menschen.
Durch die kulturmarxistische Revolution wurde die Bedeutung der Kunst vollkommen pervertiert. Auf einmal dient Kunst dem politischen Kampfe. Da die Linke mit Saul Alinsky bekanntlich vor nichts zurückschreckt, hat sie keine Probleme damit, die Kunst für ihre Zwecke zu missbrauchen. Sogenannte Aktionskunst, welche keine ist, steht stets im Zeichen igrendwelcher unterdrückten Minderheiten oder der unterdrückten Frau. Da sie nun als politisches Kampfmittel dient und nicht mehr als transzendierenden Veredelung, muß die Kunst zwingend ins Hässliche abgleiten. Da die linke Herrschaftsideologie keine Schönheit aufweist, können ihre künstlerischen Auswüchse dies folglich auch nicht. Eine Veredelung des Menschen sieht sie überhaupt nicht vor. Der linke Einheitsmensch kann kein Edler sein. Die Antikunst betätigt sich als Erniedriger. Der österreichische Publizist Walter Marinovic sprach von einer „Diktatur des Hässlichen“.
So, wie sämtliche Bereiche des privaten, öffentlichen und politischen Lebens den Linken und Liberalen der Vernichtung alles Wahren und Erhabenen dient, so nutzen jene auch die Antikunst zur Zerstörung der Befähigung des Menschen, Schönes zu kreieren. Da sie wissen, daß sich nicht zuletzt im künstlerischen Schaffen der Wert eines Volkes zeigt, setzen sie alles daran, die Kunst zu vernichten. Es ist nur logisch und für jeden echten Nationalrevolutionär verpflichtend, die wahre Kunst vor dem Untergang zu bewahren und den zersetzenden Klauen der Linken zu entreißen.