Heute jährt sich wieder einmal der 9.November – ein Tag, dem in der deutschen Geschichte eine hohe Bedeutung zukommt, da zahlreiche historische Ereignisse auf eben diesen entfallen.
Als im November 1989 die Mauer fiel und in West- und Mitteldeutschland endlich keine innervölkische Grenze mehr bestand, feierten etablierte Politiker die Wiedervereinigung des Deutschen Volkes – aber dies war nicht die Wiedervereinigung aller Deutschen! Es war zweifelslos ein großer Moment für jeden Deutschen und ein Grund, zu feiern, da nun endlich der kommunistischen Herrschaft, der 16 Millionen Deutsche über 50 Jahre ausgesetzt waren, ein Ende gemacht wurde. Aber an den politischen Rahmenbedingungen hat sich nicht viel geändert:
Waren es in Mitteldeutschland vorher Kommunisten, welche die Fäden gelenkt haben, sind es nun Marionetten der US-imperialistischen Besatzerregierung, die unser Volk unterdrücken und seit mehr als 60 Jahren ausbeuten! Die Partei „Der III. Weg“ tritt für einen souveränen deutschen Staat ein. Ziel des „III. Wegs“ ist die friedliche Wiederherstellung Gesamtdeutschlands in seinen völkerrechtlichen Grenzen.
Doch der 9. November ist nicht erst seit 1989 ein besonderer Tag, schon 1918 und 1923 ereigneten sich Vorfälle, welche die Politik lange und nachhaltig prägten. In der Endphase des 1. Weltkriegs im Jahre 1918 wurde die Monarchie gestürzt und in eine parlamentarische Demokratie umgewandelt, deren Ergebnis ein Vasallenstaat war, in dem sich Sozialdemokraten und kommunistische Gruppierungen um die Macht rissen.
Das Ende der kaiserlichen Monarchie fiel auf eben diesen 9. November! In der neu ausgerufenen Weimarer Republik herrschte ein unbeschreibliches Chaos, welches sich durch ständig wechselnde Regierungen auszeichnete und schließlich dazu führte, dass am 9. November 1923 in München ein Marsch der NSDAP unter Unterstützung zahlreicher Offiziere stattfand, der einen politischen Umsturz mit einer nationalen und sozialistischen Revolution zum Ziel hatte. Bei diesem sogenannten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ starben nach Auseinandersetzungen 4 Polizisten, 1 unbeteiligter Passant und 16 Widerstandskämpfer, die ihr Leben für ein neues und freies Deutschland gaben!
Der 9. November ist nicht nur Vergangenheit, nein er ist auch Gegenwart. Bis heute sind die Auswirkungen spürbar und wir werden nicht aufhören, uns für eine Wiedervereinigung aller Deutschen einzusetzen.
Schade und bezeichnend, dass die Prgromnacht am 09.11.1938, die das schändliche Deutschland zeigt, nicht erwänt wird
Hm, Robert, die deutsche Rechtschreibung liegt Ihnen nicht ganz so, wie man sehen kann. Es wäre klug von Ihnen, zuerst einmal richtig schreiben zu lernen und dann erst sich mit der Geschichte unseres Landes zu befassen. Denken Sie mal darüber nach.
Der 9. November 1989, ein Donnerstag, war recht interessant. Ich, als Schüler der 9. Klasse, brüte gerade über dem mir aufgetragenen Aufsatz
“ Der antifaschistische Schutzwall–die Gründe seiner Errichtung und die notwendigen Voraussetzungen seiner möglichen Beseitigung im Kontext des Kampfes für Frieden und Sozialismus in Europa und der Welt“ . Mir raucht der Kopf und so ganz nebenbei fällt dieser „Schutzwall“-also die Mauer. Am nächsten Montag dann der Spruch des Lehrers für Staatsbürgerkunde: “ Kai, den Aufsatz stellen wir vorerst mal zurück.“–32 Seiten umsonst, denn davon wollte dann keiner mehr was wissen. So war das, im Rückblick vom heutigen nationals. Standpunkt aus, fasse ich mir gerade an den Kopf und denke mir: „Ach, viel Arbeit für unsinnige Dinge“.
Glücklicherweise ist dieses Monument des Unrechtes jetzt weg, die vom Grenzregime ermordeten Menschen werden nicht vergessen.
Über des, der 9. November ist noch in anderer Hinsicht ein schöner Tag, beste Gelegenheit mal im Glasmuseum die schönen Kristalle anzuschauen heute Nachmittag.