Nicht nur Parteimitglieder und befreundete Nationalisten aus dem In- und Ausland besuchen unser Parteibüro in Plauen, auch bei den Vertretern der anderen Feldpostnummer wächst der Wunsch, bei dem Objekt mal vorbeizuschauen. Vertreter der Plauener Antifa waren sogar so freundlich einen Fußabtreter, bestehend aus ihren eigenen Plakaten (sic!), vor dem Büro auszurollen. Beim Gebrauch erwiesen sich die überlassenen Plakat-Fußabtreter jedoch ähnlich nutzlos wie ihre großzügigen Spender. Dass sich die unfreiwilligen Komiker der Plauener Antifa lediglich unter Polizeischutz vor das Büro trauen, während die Aktivisten des Stützpunkt Vogtland in Wunsiedel am Heldengedenken teilnehmen, versteht sich dabei von selbst.
Die Plauener Antifa sorgt bereits seit ihrem Beginn über die Landesgrenzen Sachsens hinaus eher für mitleidiges Lächeln als für wirkliches Interesse. Die am 18. November 2017 durchgeführte Kundgebung mit einstelliger Teilnehmerzahl ist hierbei nur eine weitere Armseligkeit. In den Wettbewerb um die lächerlichste Antifa-Aktion im Vogtland hat sich nun auch der Antifa-Journalist Christoph Frölich eingeklinkt. Frölich, der unter dem Pseudonym Sören Kohlhuber veröffentlicht, verbringt einen Hauptteil seines Lebens damit, auf Kosten seiner Genossen durch das Land zu tingeln und wahlweise aus seinen beiden Büchern oder aus der Bravo vorzulesen, wobei die Unterscheidung zwischen beiden manchmal schwierig wird. Nicht umsonst wird ihm von einigen seiner Genossen vorgeworfen, „Vorträge ohne Mehrwert“ abzuhalten, was auch Parteimitglieder, die den einen oder anderen Labermarathon Frölichs besuchten, bestätigen können. Der geneigte Volksverräter, der weder Interesse an sprachlich unterirdischen Büchern noch an inhaltlosen Vorträgen hat, aber den etwas feisteren Christoph dennoch in seine Stadt holen mag, kann ihn auch als 80er- und 90er-Jahre DJ engagieren. Wenig überraschend ist hierbei seine von ihm angepriesene Musikauswahl, die sich hauptsächlich laut Eigenaussage aus den „Bravohitshithits“ zusammenstellt – der aufmerksame Beobachter erkennt ein Muster. Wofür genau man ihm die Fahrt quer durch Deutschland bezahlt, ist dem Christoph schließlich auch eher nachrangig. Wenn er nicht grade aus der Bravo vorliest oder sich am Rande von Fußballspielen als Aushilfsultra versucht, träumt er gerne einmal von einer linksradikalen Revolution. Bei diversen Szeneinterviews und in den sozialen Netzwerken frönt der füllige Berliner einer ausgeprägten Verbalmilitanz. Seine Nähe zur Gewalt, welches besonders bei den Krawallen rund um den G20 Gipfel in Hamburg Aufmerksamkeit erregte, kostete ihn sogar seine Federknechtlizenz bei dem „Störungsmelder“ Blog von „Zeit-Online“ (siehe: Anti-G20-Randale: Linksextremist Sören Kohlhuber alias Christoph Frölich blies zur Hetzjagd auf unliebsame Journalisten). Ein Stück arbeitsloser als zuvor, aber nicht minder beschäftigungslos besuchte der umtriebige Hobbyjournalist auch das schöne sächsische Vogtland und die Stadt Plauen. Zum Thema „Rechte Aufmärsche in Europa – what´s the difference?“ hielt er in der Buchhandlung Krüger vor, laut Eigenaussage, 35 Personen (nach unserer Zählung weniger) einen seiner üblichen „Vorträge ohne Mehrwert“. Den bezahlten Besuch in Plauen nutzte Frölich für eine kleine Fotosession vor unserem Parteibüro. Nicht nur auf Twitter erschien ein Bild, auch sein Facebook-Titelbild zeigt ihn nun in Stuhlgangposition vor dem Plauener „III. Weg“-Büro.
Ob er sich nach dem Besuch der Bekämpfung der braunen Umtriebe in seiner Unterhose widmen musste, entzieht sich bislang unserem Kenntnisstand, seine Körperhaltung legt diesen Schluss jedoch nahe. In der Vergangenheit erwies sich der eher träge erscheinende Frölich jedenfalls als flinker Windhund, sobald er heimattreue Aktivisten erblickte und sich keiner der von ihm eigentlich so verpönten Staatsdiener in Uniform gerade in Rufweite befand.
Für seinen nächsten Besuch in der vogtländischen Spitzenstadt empfehlen wir Frölich, doch mal zu den Öffnungszeiten im Parteibüro vorbeizuschauen. Da kann er dann auch gerne seine bisherigen Twitter-Fantasien in die Tat umsetzen und „die Kamera ab und die Sturmhaube anlegen“ und live unter dem Hashtag „gewaltfreigibtsnicht“ berichten. Wobei die Sturmhaube eigentlich unnötig ist – wir wissen ja wie unser lieber Christoph aussieht.
Sehr schön, musste munzeln 🙂
Köstlich, gut geschrieben hat mich sehr amüsiert.
Bitte mehr!