Vogtland: Alarmierende Zustände in Schulen und Kitas

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Es verging bisher kaum ein Tag des Jahres 2018, an dem es keine Schreckensbotschaften aus dem Vogtland zu vermelden gab. Neben dem so oft Schlagzeilen verursachenden, unter Plauener Bürgern bestens bekannten Problem der gestiegenen Ausländerkriminalität, wurde durch die jüngste Berichtserstattung der “Freien” Presse deutlich, dass es auch in der öffentlichen Daseinsfürsorge erhebliche Mängel zu beklagen gibt.

Genau 374 zusätzliche Kita-Plätze werden im Vogtlandkreis bis zum Jahr 2020 gebraucht. Mit dieser Prognose plant die Kreisbehörde in Plauen. Grund ist vor allem der Zuzug von Migranten und die dadurch steigende Geburtenrate.

Schon jetzt sind die Plätze in den Einrichtungen knapp. „Es ist erschreckend. Wir sind knapp über der Bedarfsdeckung“, sagte Fachgebietsleiter der Jugendhilfe Steffen Hüttner bei einem Pressegespräch.

Der geplante Neubau der Kindertagesstätte in der Elsteraue allein wird nicht genügend Entlastung bringen. Dabei gibt es seit Sommer 2013 einen gesetzlichen Rechtsanspruch auf einen Platz in Krippe oder Kindergarten. Ein Kind, das das erste Lebensjahr vollendet hat, hat Anspruch auf Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege. Wenn die Kommunen nicht schleunigst Lösungen finden, können Eltern Klage einreichen.

Es kann nicht sein, dass Millionen für die Errichtung von Asylheimen aus dem Fenster geschleudert werden, während der Neubau von genügend Kindertagesstätten auf sich warten lässt. Außerdem muss bei der Vergabe von Kita-Plätzen berücksichtigt werden, dass die Menschen, die dieses Land samt seiner Einrichtungen finanzieren, auch die ersten sein müssen, die davon profitieren. Der höchste Anteil nichtdeutscher Kinder beträgt in einer Plauener Kindertagesstätte 31,4 Prozent und in einem Hort sogar 55,9 Prozent. Das bedeutet, dass in diesen Hort schon mehr ausländische als deutsche Kinder gehen. Aus diesem Grund fordern wir: Kita-Plätze zuerst für Deutsche. Hinzu kommt, dass wir von der Partei “Der III. Weg” uns für kostenfreie Kindergärten einsetzen.

Auch der Kreiselternrat der Stadt Plauen alarmiert:

Durch den akuten Lehrermangel spitzt sich an den Schulen im Vogtland die Lage zu: Mehr als jede zehnte Stunde an vogtländischen Schulen fällt laut einer aktuellen Umfrage der Elternvertreter aus. Und die Situation könnte sich noch weiter verschärfen, warnte kürzlich der Kreiselternrat. So kam es in den vergangenen Wochen vermehrt zu Unterrichtsausfällen.

Während es an Gymnasien, an denen laut der Analyse 8 Prozent des Unterrichts ungeplant ausfielen oder vertreten wurden, noch am günstigsten aussieht, gehören die Kleinsten zu den größten Leidtragenden. 13 Prozent des Unterrichts fiel in den vergangenen Wochen an Grund- und Oberschulen der Region unplanmäßig aus oder wurde nur in Vertretung abgedeckt.

Dabei ist es keine zwei Jahre her, da tönte von der damaligen Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU): “Sachsen sattle jetzt auf im bundesweiten Wettbewerb um Lehrer”. Mit Investitionen von etwa 213 Millionen Euro bis zum Herbst 2018 sollten mehr Lehrer für die Einstellung in den sächsischen Schuldienst gewonnen werden. Nichts davon wurde umgesetzt. Das Einzige was sicher war, war ihr Gehalt inkl. Zuschlägen. Immerhin mehr als 13.000 € im Monat. 2017 ist Kurth zurückgetreten. Bezieht jetzt wohl schon eine saftige Rente und sollten Enkel vorhanden sein, wäre es für sie finanziell kein Problem, diese auf eine private Schule zuschicken, an der es solche Probleme nicht gibt.

Auch das irrsinnige Projekt Quereinsteiger blieb fruchtlos. Nach wie vor entscheiden sich viele gut ausgebildete Akademiker gegen den Lehrerberuf. Gründe dafür gibt es viele. Neben der vergleichsweise schlechten Bezahlung hat das Image des Lehrers in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Glanz verloren. War der Beruf traditionell stets anerkannt, so verkommt er im Zeitalter linksgrüner Kuschelpädagogik, zum Spielball zwischen leistungszersetzender Bürokratie und inklusionsbedachter Unglücksideologie. Hinzu kommen Bilder von vielen deutschen Schulen, an denen ein Ausländeranteil bis zu 90% herrscht. Jeglicher Respekt gegenüber den Lehrkräften ist verloren gegangen und Bedrohungen gehören zum traurigen Alltag.

Statt auf weniger qualifizierte Seiteneinsteiger zu setzen, muss das Ansehen des Lehrers wieder gestärkt werden, um junge Abiturienten wieder für den Beruf begeistern zu können. Ein hohes Bildungsniveau kann nur bestehen, wenn die Anforderungen an Bewerber für den Lehrerberuf zu diesem im Verhältnis stehen.

Wir vom “III. Weg” treten für eine Gesellschaft ein, in der jeder Beruf seine Wertschätzung erhält. 2017 lagen die Steuereinnahmen bei 674,6 Milliarden Euro und dennoch sind die Verantwortlichen nicht in der Lage oder nicht Willens, dem Volk grundlegende Versorgungs- und Dienstleistungen bereitzustellen.

 

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