Alliierter Blutdurst – Kapitel 3: Terror auf den Rheinwiesen

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Alliierter Blutdurst
-Die Rheinwiesen-

Kapitel  1:                  Söhne des Deutschen Volkes

Kapitel  2:                  Aufbau der Rachelager

Kapitel  3:                  Terror auf den Rheinwiesen

Kapitel  4:                  Todeszahlen und Sterblichkeit

 

Kapitel 3: Terror auf den Rheinwiesen

Langsam beginnt das Morgengrauen entlang dem Rhein,

erste Sonnenstrahlen bohren sich in Mutter Erde hinein.

Der Rhein fließt sanft und leise,

und von den Bäumen singt vergnügt die Meise.

Es beginnt nun hell zu werden, der Tag erwacht,

wiedermal aufs Neue entfaltet die Natur ihre gesamte Pracht.

Doch über kleine Flecken am Uferrand, da bleibt ein Schatten,

das Grauen hat hier seinen Platz und Schrecken geht von statten.

Schlammig, dreckig, matschig ist der Wiesen Saat,

ein Sumpfloch offenbart sich hinter spitzen Stacheldraht.

Drangsalierte Deutsche zerren sich durch den Morast,

ihre Kraft sie schwindet unter all der Last.

Kein Dach, keine Behausung und der Regen tränkt die Erde,

der Schlamm umschließt die Körper dieser weinenden Menschenherde.

Das Wimmern und das Jammern verdrängen den Gesang der Meise,

schmerzklagende Laute schlagen ins Glück eine Schneise.

Der Wind jagt peitschend über das schutzlose Feld,

er schürft beißend über die Körper und es gibt nichts daß ihn hält.

Bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter schlittern die Deutschen über den Dreck,

Tag für Tag diese Qualen auf diesem menschenrechtsfreien Fleck.

Die Gefangenen sitzen eng beieinander, so halten sie sich warm,

um den frierenden Kameraden legt man helfend den knöchernen Arm.

Immer wieder treffen Viehwaggons und Lastwagen ein,

sie bringen neue Landser für den Alliierten Folterverein.

Bis an den Stacheldrahtzaun wird ran gefahren, dann beginnt der Wagen zu wippen,

und wie bei der Müllabfuhr fängt man an, die Häftlinge ins Lager zu kippen!

Man traut seinen Augen nicht, man muß es schon gesehen haben,

hier ist der Hass über jedes Recht erhaben.

Schwerkranke Menschen kriechen schmerzgeplagt über das Folterfeld,

die Körper schlammüberzogen, willkommen in der friedlichen „Befreier“-Welt.

Im Sterben liegen die Landser inmitten des Morasts,

sie zerbrechen am grausamen Leid, dem tödlichen Kontrast.

Ärztliche Versorgung gab es monatelang nicht,

hier offenbart der Sieger sein wahres Gesicht!

Die nahegelegenen Krankenhäuser und Lazarette bleiben ungenutzt,

zuerst wird der Deutsche Freiheitsgeist zurecht gestutzt!

Abgemagert sind sie und vor Hunger schwach,

einzig der Wunsch nach Freiheit hält sie wach.

Die Essensrationen sind ein Witz, wer soll davon schon leben?

Im Magen rumort es klagend – laut wie ein Erdbeben.

Das Bitten und das Flehen nach Essen werden spottend niedergeschlagen,

mit dem Knüppel auf die Schwachen – bis die Knochen splitternd klagen!

Hin und wieder jagen einige Schüsse über das Lager,

ein kurzes Lachen – ein Spaß der Leuteplager.

Willkürakte sind an der Tagesordnung,

in „Befreier“ Augen sind sie Vieh – keine Schonung!

Der Durst vertrocknet die Körper, die Leiber fallen ein,

und 200m weiter fließt der hilfsbereite Rhein.

Das kostbare Naß war doch zum greifen nah,

wie die Engel weinten, als jenes Unrecht geschah.

Wie viele von unsren Blutsbrüdern kamen in den Latrinengruben um,

die Pein zerfrißt das Herz, doch alle bleiben stumm.

Vom Hunger geschwächt, stürzten viele vom Latrinenbalken in die Fäkalien hinein,

sie stürzten Ein – Zwei Meter tief in menschlichen Kot hinein!

Vor Schwäche konnten sie das Gleichgewicht nicht halten,

sie kippten vorn über – und ihre Schreie verhallten!

Ihre Lungen füllten sich mit Exkrementen, das Herz ertrank im Urin,

unaussprechliche Qualen und keiner kann fliehn.

Tränen graben sich in die Erde, ziehen Furchen in das Gesicht,

das Elend würgt die Seele, es ist ein schreckliches Gewicht.

So viele Krankheiten rafften die Landser dahin,

sie kämpften gegen die Ruhr, die Grippe, das Fieber – die Lage ist schlimm.

Später bekommen die Häftlinge noch etwas vom US-Verzehr,

doch diese Nettigkeit hat eine böse Umkehr.

Es gab schwere Blockschokolade, Ei –und Milchpulver,

dazu noch Kekse und etwas Kaffeepulver.

Jedoch so gut wie keine Wasserschenkungen!

Es folgten sehr schwere Darmerkrankungen.

Der Winter bricht ein und Eiseskälte breitet sich aus,

die „Befreier“ ziehen sich nun zurück – ins warme Haus.

Doch in den Gefangenenlagern gibt es nichts, keinerlei Schutz,

der Nordwind rasiert über die Wiesen, die Deutschen kauern im Schmutz!

Sich Behausungen zu bauen ist verboten – es folgt sonst Strafe,

so fröstelt und zittert man sich durch den trostlosen Schlafe.

Doch der Winter wird immer härter und härter, es gibt keine Gnade,

der „Befreier“ trägt eine scheußliche Maskerade!

Um sich dennoch ein wenig zu schützen, benutzen die Häftlinge ihre geschwächten Hände,

sie gruben sich kleine, vor Wind geschützte, Erdlöcherstände.

Das rief die Alliierten auf den Plan, jene blieben unerbittlich hart,

und haben sie lebendig zugescharrt.

Mit Bulldozern fuhren sie durch der Lager Ruh,

und walzten die Erdlöcher samt Häftlingen zu!

Das unfaßbare Grauen fand auf diesen Rheinwiesen statt,

hier gab es Folter und Qualen satt.

Die Seelen zertrümmert, die Körper gepeinigt,

mit allen Mitteln das Recht gesteinigt!

Die Alliierten haben sich ein grausiges Denkmal gesetzt,

und sich selbst zum Menschenfeind ersetzt!

Kapitel 4 folgt…

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