Gedanken und Reflexionen eines Aktivisten – Teil 1

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Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich um den persönlichen Erfahrungsbericht eines Aktivisten unserer Partei.

Wie kommt es, dass sich ein Mensch, der im Kreise einer intakten sozialen Umwelt aufwächst und weiterhin lebt, der politisch nationalen Seite zuwendet? Kann es sein oder ist es nicht gar so, dass ich diesbezüglich einer von vielen bin und nur kaum einer darüber spricht? Warum setzt man sich freiwillig der Gefahr der öffentlichen Ächtung aus? Ist derjenige etwa lebensmüde im Sinne des Lebens innerhalb der Gesellschaft, aus welcher man heutzutage verstoßen wird, wenn man eine eigenständige und volksbezogene Meinung vertritt sowie diese noch nach außen trägt? Wie kommt es, dass allen voran diejenigen, die von Toleranz sprechen, diese gegenüber einer unter Umständen gegensätzlichen Auffassung nicht üben und plötzlich intolerant werden und aggressiv auftreten? Mit der Aggressivität ist hier nicht etwa die Verteidigung der Gesundheit oder die des Lebens gemeint, sondern die spontan und blindwütig auftretende Aggressivität aus dem Unvermögen heraus, sich selbstkritisch zu bewerten und den Gesprächspartner argumentativ zu widerlegen. Interessanterweise scheint Toleranz, obgleich die Duldung mehr schädlich als nützlich ist, im politisch nationalen Bereich stark vertreten zu sein. Allein das Ertragen von unangemessenem Auftreten einzelner und der weiteren Duldung solchen Verhaltens im nationalen Lager selbst ist ein guter Beleg hierfür, was an und für sich schon schlimm genug ist. Im Politischen wird man sich seitens der Nationalen wohl eher auf ein Gespräch mit dem anders orientierten einlassen, als das andersherum der Fall ist. Der Grund liegt vielfach in der thematischen Aufarbeitung des politischen Gegners, denn nur so ist man in der Lage, ihm seine widernatürliche Anschauung verständlich zu machen. Wer sinnstiftende Politik für ein Volk betreiben will, der muss seinen politischen Gegner kennen und verstehen. Soviel als kurze Einleitung.

Nachfolgend will ich die oben niedergeschriebenen Fragen, soweit das in einem Artikel möglich ist, aus meiner Sicht heraus beantworten, da ich eben einer dieser Menschen bin, der in einem guten Umfeld lebt und ohne Nöte zur politisch nationalen Seite wechselte.

Vor gut acht oder vielleicht neun Jahren merkte ein Bekannter in einem allgemeinen Gespräch an, dass er im Internet auf Widersprüche zu unserem gelehrten Geschichtsbild gestoßen sei. Da er wusste, dass auch ich mich ein wenig für die Vergangenheit interessiere, gab er mir die Verweise und ich sah beziehungsweise las mir durch, was auf den Seiten veröffentlicht wurde. Mit dieser kleinen Begebenheit begann ein Stein ins Rollen zu kommen, den ich mir zuvor nie hätte erträumen können. Natürlich war die Voraussetzung sich überhaupt mit einem Thema zu beschäftigen, welches im Kontext des öffentlichen Wahrnehmungsbereiches mehrheitlich Beklemmung hervorruft, von überragender Wichtigkeit. Es mag auch dem glücklichen Umstand geschuldet sein, dass weder meine Eltern, noch mein Umfeld dazu beitrugen, dass ich einer dogmatisch politischen oder gesellschaftlichen Auffassung zum Opfer gefallen bin. Ich konnte mir demnach, wenn auch unbewusst, die Freiheit der Gedanken und die notwendige Unbefangenheit bewahren. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Mein Heranwachsen war nicht wie heute von Grenzenlosigkeit im Sinne der Anarchie oder Anomie geprägt und überschattet, sondern von der Achtung vor Werten wie Ordnung, Sittlichkeit usw., also alles, was in einer normalen Gesellschaft gang und gäbe ist. So konnte ich ohne Denkschranken die publizierten Texte lesen und ich nahm sie auch vorerst nur so hin. Mit der Zeit erst und sicherlich um hundert gelesene Artikel neugieriger, schwand die Leichtigkeit gegenüber den Texten und ich fing an, mir mehr und mehr Gedanken zu machen. Was, wenn man hier einem Bauernfänger aufsitzt? Und wie kann es sein, dass in der deutschen Geschichte (sicher auch in der anderer Völker und Staaten) so viel zurechtgebogen wurde? Im Prinzip wäre es nur allzu verständlich gewesen – so im Rückblick – wenn ich mich wieder in meine bis kurz zuvor träumerisch naiv heile Welt zurückgezogen hätte, derartig unglaublich wirkte das Gelesene. Sie müssen versuchen nachzuvollziehen, dass jeder Mensch ein Spiegelbild der Gesellschaft aus der gelebten Zeit ist. Noch deutlicher wird das Gesagte, wenn man sich vor Augen hält, dass man als Deutscher mit dem Tag der Geburt als quasi Schuldiger für seine Herkunft sprich Abstammung aufwächst. Allerdings nur, weil ein winziger Teil unserer Jahrtausende umfassenden Geschichte nach dem Krieg negativ konnotiert wurde. Nehmen wir nur 2.000 Jahre deutscher Geschichte an, dann bedeuten die zwölf Jahre des dritten Reiches gerade einmal 0,6 Prozent, und dennoch wird dieser weltgeschichtlich unbedeutende Zeitraum jeder neuen Generation seit dem 8. Mai 1945 zur Last gelegt. Die Dauerberieselung beginnt spätestens in der Schule und danach hält sie mittels der Presse von Funk, Fernsehen und den Druckmedien bis zum Aushauchen des letzten Atemzuges an. Wer nur ein Deut vom Mantra eines bösen Menschengeschlechtes abweicht oder gar die Intension dieser Darstellung zu hinterfragen beginnt, der wird gesellschaftlich geächtet. Ist das die Wahrnehmung von demokratischer Freiheit, nach der man strebt? Daher wundert es nicht, dass eine große Dunkelziffer über das Wissen um die Unstimmigkeiten schweigt und lieber im Strom mitschwimmt. Dementsprechend wäre meine Reaktion zur Verschwiegenheit oder der Rückkehr in meine kleine Traumwelt nur allzu verständlich gewesen, aber wie erwähnt war ich frei von den Denkbarrieren und zudem zu neugierig. Immerhin wollte ich doch wissen, ob wir staatlicherseits belogen werden oder die „Gegenseite“ einfach nur infam lügt. Den Grundstein für die weitere Aufarbeitung legte ich sicherlich durch das Lesen der geschichtlich und gesellschaftspolitisch verfassten Artikel. Allerdings reichten mir diese mit der Zeit nicht mehr aus und so baute ich mir eine reichliche Sammlung an themenbezogener Literatur auf, was umso nachvollziehbarer wird, wenn man sich den Umfang der Ereignisse ansieht. Ohnehin sind die Bücher, ob alt oder neu, unerlässlicher Bestandteil der Aufhellung des geschichtlichen Kontextes und notwendige Quelle zur Kontrolle sowie Prüfung der Stimmigkeit. So ausgerüstet konnte ich in vielen Bereichen der Historie mittels vielfacher Belege, welche in sich wieder den Strang der Kausalität (Ursache und Wirkung) aufwiesen, feststellen, dass wir wohl sehr bewusst im Dunkeln über unsere Vergangenheit gehalten werden.

1 Kommentar

  • Hallo Landsmann. „Suche und Du wirst finden“, vorausgesetzt Du stellst die richtigen Fragen. Besser noch ist folgende Aussage: „Wer in der Wahrheit ist, den wird die Wahrheit finden.“
    Leider wird viel zu viel publiziert, was in die Kategorie „Volksverdummung“ gehört. Das gilt für alle politischen Lager. Und es ist sehr schwierig, sich nicht emotional beeinflussen zu lassen bei der Analyse. Die Wahrheit liegt oftmals zwischen den Zeilen oder besser noch in den alten Büchern, Aufzeichnungen und Überlieferungen. Wer sich die Mühe macht, Bücher vergangener Jahrhunderte zu konsumieren, Zeitungen und Zeitschriften aus den besagten Zeiträumen studiert, nähert sich teilweise auch einer sehr unangenehmen Wahrheit an, die da wäre, daß unsere Vorfahren blindlings in die gestellte Falle getappt sind. Wer es nicht wahrhaben will, muß sich unbedingt all die Originale aus der Zeit, lagernd in Universitäten und Bibliotheken zu wissenschaftlichen Zwecken, zu Gemüte führen. Auch damals begann eine sich über mehrere Jahrzehnte, ca. vier, ausdehnende Gehirnwäsche. An dem Tag als der Lotse, unser Fels in der Brandung, Bismarck, aus dem Amt gedrängt wurde, hatten die Gegner ein leichtes Spiel, sich die Regierungen zurecht zu biegen, wie sie es für ihre Zwecke benötigten. Das Dritte Reich macht da keine Ausnahme. Die wußten, daß sich die Deutschen nicht einfach ihrem Schicksal ergeben und einen heroischen Abwehrkampf zu führen bereit sind. Diesen Kampfesmut haben sie dann nur noch bedient in der Verklärung unserer Vergangenheit, dem Mißbrauch unserer Runen und Überlieferungen, dem Erfinden von Pseudowissenschaften und deren Mißbrauch, nichtzuletzt durch den Schandfrieden von Versailles. Zusammengenommen lauter Puzzle-Teile, die man richtig aneinander reihen und einordnen muß. Nur hatten unsere Vorfahren damals kein Internet, waren „religiös gefangen“ und ebenso leicht manipulier- und lenkbar wie heute.
    So erging es auch den nordamerikanischen Urvölkern. Was ist aus ihnen geworden, den einst stolzen Cheyenne, Apachen, Mohawks, Irokesen, Nawajo, Blackfeet, Huronen, den „Geronimos“? Man hat sie gegeneinander ausgespielt und vernichtet. In der Gegenwart sind es nur noch die arabischen Völker, die sich widersetzen. Dabei werden sie genauso gegeneinander ausgespielt, wie die erwähnten großen Nationen.
    Aus heutiger Sicht darüber zu befinden, ist leicht. Doch wenn man unmittelbar in der Zeit lebt, wird es um so schwieriger, sich dem Zeitgeist zu entziehen und die Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Ausgrenzungen, Berufsverbote, Knast oder die Psychiatrische Anstalt drohten damals wie heute den Abtrünnigen. Man lebt ein Leben als Außenseiter, heißt es dann nicht selten von den geistig Umnachteten. „Bestenfalls“ wird man auch noch denunziert.
    Wer kennt das nicht, der mutig seinen eigenen Weg geht. Die Schwachen bemerken gar nicht, daß es genau die „Quertreiber“ sind, die Veränderungen herbeiführen, sie wachrütteln und das Leben für alle lebenswerter gestalten. Die Mutigen tragen die Lasten der Masse auf ihren Schultern. So war es und so bleibt es. Dabei ist Undank der Welten Lohn. Das sei jedem nahe gelegt, der sich für sein Umfeld einsetzt. Keiner kann aus seiner Haut. Es trennt sich die Spreu vom Weizen, wie es so schön heißt. Leben heißt Kampf.
    Einst waren wir ein wehrhaftes Volk unter Waffen. Heute hat man nicht selten den Eindruck, wir wären ein Volk unter wildgewordenen Affen. Und doch stößt überall ein kleines Pflänzchen „Wahrheit“ durch die blutgetränkte Erde ans Licht. Hoffentlich hat der Heilige Geist sich zu Pfingsten über noch weitaus mehr Landsleute gelegt und ihnen die Weite des Universums eröffnet. Und damit zurück zum Anfang und zu der Aussage, „Wer in der Wahrheit ist, den wird die Wahrheit finden.“

    Scharf 21.05.2018
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