Nach Ansicht der regierenden Politiker der Stadt München werden Mädchen auf Münchner Spielplätzen benachteiligt. Es wurde eine eigene Spielraumkommission aus Verwaltungsmitarbeitern, Lokalpolitikern und Jugendverbänden eingerichtet. Unterdessen bleibt es schwer und kostspielig in der oberbayerischen Landeshauptstadt einen Kitaplatz zu bekommen.
Auf den meisten Spielplätzen spielen Jungs gerne lautstark auf den Bolzplätzen Fußball, während Mädchen lieber schaukeln und sich unterhalten. Für die meisten Eltern gesunder Normalzustand. Für links-grüne Ideologen ein ungerechter Zustand, der geändert werden muss.
Der Änderungskatalog enthält umfangreiche Maßnahmen, die aus den diskriminierenden Männerspielplätzen Oasen der Gleichberechtigung schaffen sollen. Schaukeln sollen beispielsweise nicht mehr nebeneinander, sondern gegenüber angeordnet werden. So können sich die Mädchen besser unterhalten. Die Wege zu den Spielplätzen sollen gut ausgeleuchtet werden und es soll Toiletten geben. Die Bolzplätze sollen zwar weiterhin existieren, jedoch nur mit anderen Spielflächen kombiniert. Im Klartext sollen die Spielflächen also so verändert werden, dass die Jungs sich gefälligst weniger „stereotyp“ beschäftigen.
Die Idee zur Spielraumkommission stammt, wenig überraschend, von der regierenden SPD-Fraktion im Münchner Stadttag. Doch auch Grüne und CSU sind nicht abgeneigt. Die nun vorgestellte Richtlinie für den Bau und die Umgestaltung von Spielplätzen soll natürlich auch umgesetzt werden. Damit die beauftragten Firmen dies auch tun, braucht es eine Kontrollinstanz. Daher soll eine Art stadtweiter Spielplatzmanager eingeführt werden. Evelyn Menges, Sprecherin der CSU-Fraktion im Bauausschuss, möchte das Thema zwar nicht allzu hoch hängen, stimmt den Plänen jedoch grundsätzlich zu.
Natürlich möchte man auch die Meinung der Kinder selbst berücksichtigen. Laut Grünenstadträtin Sabine Krieger gäbe es aktuell Befragungen bei den Spielplätzen am Johannisplatz in Haidhausen oder im Neuhauser Taxispark. „Kinder schlagen allerdings meist das vor, was sie kennen“, so Krieger. Durch die Blume gesagt, muss die Grünenabgeordnete also feststellen, dass das Problem bis zu den Kindern noch nicht durchgedrungen ist. Man müsse daher die Vorstellungskraft und Fantasie der Kinder mehr anregen.
Ganz andere Probleme haben in München auch entnervte Eltern. Aufgrund des jämmerlichen Versagens der SPD-Regierung, unter Bürgermeister Reiter, ist die Versorgung mit Kindertageseinrichtungen in der Millionenstadt weiterhin mangelhaft. Der stadtweite Versorgungsgrad für null bis dreijährige Kinder lag mit Stand Oktober 2017 bei gerade einmal 45 Prozent. Bei Ein- bis Dreijährigen bei 62 Prozent. Annähernd jeder zehnte Drei-bis Sechsjährige findet zudem keinen Kindergartenplatz.
Dabei haben Eltern eigentlich einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz. Doch der nützt aufgrund des schwachen Angebots wenig. Über 100 Münchner haben daher bereits gegen die Stadt München geklagt. Eine Bürgerin schilderte dem Bayerischen Rundfunk, dass sie überall nach einem Platz angefragt habe, selbst außerhalb ihres Stadtviertels. Doch ohne Erfolg. Nach einer ganzen Weile kam ein Brief von der Stadt München, dem zu entnehmen war, dass man ihr noch kein Angebot gemacht habe und sie sich doch einen privaten Anbieter suchen solle. Die Münchnerin hatte sich jedoch auch dort schon Absagen geholt.
Natürlich bemüht sich die Stadt München auch nicht, kostenfreie Kitaplätze zur Verfügung zu stellen. Die tägliche vierstündige Betreuung kostet im Mittel 187 Euro in einer städtischen Krippe. Der Höchstsatz für über neun Stunden Betreuung in der Woche kostet 421 Euro.
Bitter wird es für Eltern, die gezwungen sind, ihr Kind bei privaten Anbietern unterzubringen. Ein Vollplatz für unter Dreijährige kann hier durchaus mal 1400 Euro im Monat kosten.
Die familienfeindliche und realitätsferne Politik in München ist kein Einzelfall. Flächendeckend breitet sich der Genderirrsinn in der BRD aus. Links-grüne Ideologen haben längst einen Marsch durch die Institutionen vollzogen und versuchen ihre Vorstellungen nun mit aller Macht durchzudrücken.
„Der III. Weg“ widersetzt sich diesen Bestrebungen! In Punkt drei des Parteiprogramms heißt es: „Deutsche Kinder braucht das Land“. Gerade angesichts des Geburtenmangels in deutschen Familien muss sich einiges ändern. In erster Linie muss es jungen Familien ermöglicht werden, Kinder finanzieren zu können. Dafür braucht es keine gendergerechten Spielplätze, sondern kostenlose Kindergarten- und Kitaplätze bei bestmöglichster Betreuung.