Wilhelm von Humbolt war Staatsmann, Gelehrter und Schriftsteller. Er erblickte am 22. Juni 1767 in Potsdam das Licht der Welt. Er wurde als Leiter der Unterrichtsangelegenheiten im Ministerium des Inneren der Erneuerer der Berliner Gymnasien und ist an der Gründung der Berliner Universität maßgeblich beteiligt. Als Teilnehmer am Wiener Kongress erstrebte er vergeblich die Lösung der deutschen Frage im Sinne Preußens. Als erbitterter Gegner der Karlsbader Beschlüsse und als entschlossener Förderer der preußischen Verfassung geriet er in Gegensatz zur Regierung. Er schied daher aus dem Staatsdienst aus und lebte fortan als Privatgelehrter in Tegel. Heinrich von Treitschke nannte Wilhelm von Humboldt den „großen Hellenen germanischen Stammes“.
„Der Mensch kann immer sehr viel für sein inneres Glück tun, und was er äußeren Verhältnissen sonst abbetteln müßte, sich selbst geben. Es kommt nur auf die Kraft des Entschlusses und einige Gewöhnung zur Selbstüberwindung an.“
Wilhelm von Humboldt
Ja man kann sagen, daß Humbolt ein großer Deutscher war.
Ihn kann und sollte man auf alle Fälle ehren.
Sein Einsatz in Preussen für eine breite Volksbildung wurde jedoch nicht voll durchgesetzt.