Wahrhaft wehrhaft – Monatsveranstaltung in Oberbayern

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Unter dem Motto „Wahrhaft wehrhaft – Wehrhaftigkeit als Kriegs- und Krisenvorsorge“ stand die Monatsveranstaltung vom „III. Weg“-Stützpunkt München/Oberbayern im Mai 2018. Dafür wurde ein Redner aus Mitteldeutschland eingeladen, welcher in seinem mehrstündigen Vortrag ausführlich über eine gesunde Lebensweise, sowie über historische Vorbilder der Wehrhaftigkeit referierte.

Eingeleitet wurde der Abend jedoch – wie üblich – durch aktuelle Termine, die Stützpunktleiter Karl-Heinz Statzberger bekannt gab. Anschließend folgte ein Schulungsteil zum Thema „Deutsche Weltanschauung“. Hierbei ging es um die spezifisch deutsche Schau der Welt. Ihr oberstes Gebot lautet: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz und gut ist, was dem Volk nutzt!“

Inhalt des Vortrages war auch die historische Entwicklung der Entthronung des römisch-katholischen Gottesbegriffs, angefangen bei Baruch de Spinoza mit seiner Entdeckung der Göttlichkeit der Natur, bis hin zu Erwin Guido Kolbenheyer, mit seiner ganzheitlichen Sichtweise und der Idee der „Metabiologie“. Einblicke in die Natur- und Lebensgesetze gaben uns große Forscher wie Nikolaus Kopernikus, Charles Darwin oder Irenäus Eibl-Eibesfeldt.

Doch eine ganzheitliche Weltanschauung, auf die auch „Der III. Weg“ sein geistiges Fundament legt, bedarf einer Synthese aus Geistes- und Naturwissenschaften. Daher muss das Wissen aller Sparten interdisziplinär verbunden werden, um zu einem umfangreichen Verständnis der deutschen Weltanschauung zu gelangen.

Erkenntnisse aus der Naturwissenschaft bleiben nicht bloße Theorie, sondern ziehen auch konkrete politische Schlussfolgerungen nach sich. Hier kann man zum Beispiel das Prinzip der Territorialität erwähnen. Gerd Waldmann sagte hierzu: Der Nationalismus ist die politische Ausprägung des Territorialverhaltens und dient der Arterhaltung, also einem biologischen Grundprinzip. Nationalismus ist Fortschritt im Sinne der Evolution.“

Durch territoriale Regelungen werden Konflikte vermieden. Wichtig ist auch die Erkenntnis der Existenz von Völkern. Sie stehen im Mittelpunkt des Weltgeschehens und daher auch im Zentrum unserer Betrachtungen. Die ideale Gesellschaftsform, wie sie aus der deutschen Weltanschauung abzuleiten ist, stellt der deutsche Sozialismus dar.

Der anschließende Hauptvortrag des Abends räumte mit einigen Bequemlichkeiten und Ausreden einer an das BRD-System angepassten Lebensweise auf. Während für den Vortragenden der vollständige Verzicht auf Alkohol und Nikotin als Selbstverständlichkeit gilt, sind für den Redner auch noch weitere Elemente des Konsumverzichts bedeutend. Gemäß seinem strikten Grundsatz, auf alles Gesundheitsschädliche zu verzichten, ernährt er sich vegan, verzichtet auf zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sowie auf Koffein. Zudem baut er auch auf die Ernährungsmethoden des deutschen Wehrmachtsoffiziers Helmut Wandmaker, dessen Diät überwiegend aus Früchten bestand und gekochte Mahlzeiten vollkommen ablehnte.

Diese Ernährungsform, die Wandmaker selbst als „Sonnenkost“ bezeichnete, stand unter dem Credo: „Nur drei Dinge solltest Du zu Dir nehmen: Reine Luft, sauberes Wasser und frische Nahrung, an die unser Körper seit Millionen von Jahren angepasst ist. Sie besteht vorwiegend aus Früchten und Grünblattgemüse.“

Zunächst wurde der Vortrag jedoch mit einigen historischen Beispielen einer gesunden Lebensführung eingeläutet. So ging der Redner auch auf Gebote verschiedener militärischer und weltanschaulicher Gruppen aus der Vergangenheit ein, welche die Mitglieder dazu anhielten, Körper und Geist zu stählen. Die Gebote machten unter anderem darauf aufmerksam, reichlich Obst und rohes Gemüse sowie Salate zu essen, Alkohol und Nikotin zu meiden, den Körper durch Sport und Aktivität gesund zu halten und über alldem Handeln soll das Wort: „Du hast die Pflicht, gesund zu sein!“ stehen.

Nach der Nennung der Beispiele gesunder Ernährung aus einem Deutschland früherer Zeit, kam er zu internationalen Beispielen einer wehrhaften Lebensweise.

Auch die alten Hellenen, insbesondere die Spartaner, lehnten eine dekadente, individualistische Lebensweise ab und bevorzugten einen Stil, der durch Härte zu sich selbst gekennzeichnet war. Schon das Erziehungssystem der Spartaner, Agoge genannt, war durch gebieterische Strenge gekennzeichnet. Von dem antiken Idol Lykurg eingeführt, sollte das Ziel jeden jungen Mannes Spartas sein, zum Teil der „lebenden Mauer“ zu werden, die Sparta als einzige Stadt ohne Verteidigungsmauern halten sollte.

Lykurg ging der Sage nach einst zum Orakel von Delphi, um ein Opfer darzubringen. Vor seiner Abreise jedoch rief er eine Volksversammlung inklusive König und Beamte ein, und ließ diese einen Eid auf seine Verfassung bis zu seiner Rückkehr schwören. Als er vom Orakel die Weissagung bekam, dass seine Beschlüsse exzellent wären, wählte Lykurg den Freitod durch Verhungern, um so sein Volk ewig an seine Gesetze zu binden.

Eine weitere Anekdote zu der willensstarken Philosophie der Spartaner ist die einer Mutter, deren drei Söhne in den Krieg gezogen waren. Eines Tages kam ein Bote von der Front zu ihr. Sie fragte ihn: „Wie ist die Lage in der Schlacht?“ Er antwortete ihr: „Alle ihre drei Söhne sind gefallen.“ Worauf sie erwiderte: „Das war nicht meine Frage.“

Auch die japanischen Samurai fanden ihren Platz in seinen Ausführungen. Dieser Kriegeradel lebte nach dem philosophischen Ehrenkodex des Bushido. Der Bushido hat sieben Tugenden, wozu unter anderem Mut, Ehrbewusstsein und Treue zählen. Für die Samurai war Verlust der Ehre undenkbar. Wenn ein Samurai seine Ehre verlor, richtete er sich selbst durch den Seppuku, in Europa besser bekannt als Harakiri. Der Kämpfer richtete sein eigenes Schwert gegen sich und stellte so seine Ehre wieder her.

Die Samurai fanden eine Renaissance im Japan des zwanzigsten Jahrhunderts. Auch damals lebten die japanischen Soldaten in vollkommener Hingabe zu Kaiser und Vaterland. Kapitulation war für sie undenkbar, wovon viele Schlachten zeugen, in denen sie buchstäblich bis zum letzten Mann kämpften.

Noch in den letzten Kriegsmonaten und Tagen fanden sich Freiwillige zu den sogenannten Kamikazeeinsätzen. Diese todesmutigen Piloten banden sich Tücher mit der Fahne ihrer Nation um den Kopf und flogen mit dem letzten vorhandenen Treibstoff in gegnerische Flugzeuge und Kriegsschiffe.

Weit nach Mitternacht ging der Abend mit dem Absingen des Deutschlandliedes zu Ende. Während andere wie üblich ihrem Freitagabendkonsum frönten, lernten deutsche Nationalisten einmal mehr, dass es auch alternative Lebensweisen zum nihilistischen Zeitgeist gibt. So mancher Anwesende der gut besuchten Versammlung ging nachdenklich nach Hause, denn eine weitere Lehre des Abends war es, dass Veränderung immer erst bei sich selbst beginnt.

 

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