Der Zentralrat der Juden ist die politische Lobbyorganisation der jüdischen Gemeinden in Deutschland. Gemäß eines Staatsvertrages zwischen der Bundesregierung und dem Zentralrat aus dem Jahr 2003 erhält letzterer – ohne Auflagen – Geld vom Steuerzahler. Der Zuschlag wird nun von 10 auf 13 Millionen Euro angehoben. In letzter Zeit war „Antisemitismus“ gehäuft Thema in den Systemmedien. Dem Bundesbürger wurde so der Eindruck vermittelt, Juden müssten erneut in ständiger Furcht in Deutschland leben. Um ihnen diese Angst zu nehmen, sollen jüdische Gemeinden daher mehr Geld bekommen.
Mit der Erhöhung des Zuschusses für den Zentralrat der Juden liegt der Bund damit voll im Trend. Dieser lautet: Umverteilung von Geldern vom Steuerzahler zur jüdischen Gemeinde. Erst kürzlich berichteten wir über die Erhöhung des spezifischen Sicherheitszuschlags für die Münchner Judenkommune. (s. Stadt München zahlt erneut „Sicherheitszuschlag“ an Israelitische Kultusgemeinde) Dabei scheint weder die fleißige Lobbyarbeit des Zentralrats für den Terroristenstaat Israel noch dessen ständige Einmischung in die deutsche Politik zu stören.
Der Zentralrat der Juden vertritt etwa 100.000 Mitglieder in 23 Landesverbänden mit 108 Gemeinden. Die Zahl der Juden in Deutschland nimmt dabei ab. Zwar gibt es seit den 1990er Jahren erneut einen Zuzug von Ostjuden in die BRD, doch dieser ist seit Jahren abgeschwächt. Viele jüdische Gemeinden sind überaltert und sterben aus. Nichtsdestotrotz bleibt eine Diskussion über die Relevanz des Judentums in der BRD aus.
Dabei wäre dies durchaus angebracht, hier einige Vergleichsbeispiele zu Religionen in Deutschland, die in der öffentlichen Wahrnehmung kaum Beachtung finden, zu bringen. Es gibt in Deutschland etwa 270.000 Buddhisten – knapp dreimal mehr als Juden also. Die Zahl der Hinduisten in Deutschland beträgt 100.000. Also etwa so viele, wie es Juden in der BRD gibt. Zudem gibt es etwa 100.000 Wicca-gläubige Neuheiden. Zahlen über die „Glaubensgemeinschaft des fliegenden Spaghettimonsters“ liegen nicht vor, könnten aber ebenfalls die Zahl der Juden in Deutschland übertreffen. Diese bekommen aber selbstverständlich keine entsprechenden Geldsummen ausgezahlt, wie sie der Zentralrat der Juden quasi selbstverständlich erhält.
Die jüdische Gemeinde in Deutschland ist hoffnungslos überaltert. Fast die Hälfte der Gemeindemitglieder ist mehr als 60 Jahre alt. Deshalb sterben jedes Jahr deutlich mehr Juden in Deutschland, als geboren werden. Im Jahreswechsel von 2016 auf 2017 haben die jüdischen Gemeinden einen negativen Saldo von 800 Personen. Dabei sind 2017 1088 Juden nach Deutschland eingewandert. Die Mehrheit von ihnen stammt aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.
Ohne die anhaltende Migration würde es noch schlechter ausschauen. Denn während letztes Jahr 1505 Juden starben, wurden nur 251 geboren. Die Zahl der Konvertierungen ist seit jeher zu vernachlässigen. 2017 gab es ganze 62 Personen, die zum „auserwählten Volk“ übergetreten sind.
Die mitgliederstärksten jüdischen Gemeinden befinden sich in Großstädten. Hervorzuheben sind hier Berlin, München, Düsseldorf und Frankfurt. Trotz der sinkenden Mitgliederzahlen gibt es in Deutschland sogar Neubauten von Synagogen. In Baden-Baden entsteht beispielsweise ein neuer Jahwetempel, obwohl die Zahl der Mitglieder hier von 720 im Jahr 2016 auf 644 im Jahr 2017 schrumpfte. Auch in Regensburg entsteht ein neues Aushängeschild des Davidsterns.
Dabei sehen selbst Juden wie der Blogger und Herausgeber von talmud.de, Chajm, schwarz für die Zukunft der Gemeinden in Deutschland. Zum Neubau der Synagoge in Baden-Baden kommentiert er: „In Baden-Baden (2016 waren es 720 Gemeindemitglieder, im Jahr 2012 waren es 736) soll demnächst eine Synagoge gebaut werden. Sie soll 140 Plätze haben. Das wären etwa 20% der gesamten Gemeindemitglieder. Es ist unwahrscheinlich, dass die jemals alle besetzt werden.“
Für die Partei „Der III. Weg“ ist die finanzielle Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland angesichts der geringen Bedeutung dieser Institution völlig unangebracht. In Bereichen wie Bildung, Forschung oder Gesundheitswesen ist jeder Euro deutschen Steuergeldes sinnvoll angelegt. Jede Investition in die abgehalfterte, mosaische Wüstenreligion hingegen ist eine Verschwendung, die ein säkularer Staat seinen Bürgern nicht zumuten kann.