Heimatverbundene Politik ist seit jeher auch Umweltpolitik. Ohne eine umweltfreundliche Politik ist jedes Volk in seiner Substanz gefährdet. Dem Naturschutz müssen daher wirtschaftliche Interessen untergeordnet werden. Hemmungsloses Wirtschaftswachstum, radikale Landschaftsveränderungen, gigantische Industrieprojekte, Industrialisierung der Landwirtschaft, Verstädterung ganzer Regionen sowie die Vernichtung gewachsener Stadtstrukturen werden durch die volksfeindlichen Parteien, Verbände und Interessengruppen vorangetrieben. Die einseitige Ausrichtung an materiellen Werten führt zwangsläufig zur Vernichtung aller traditionellen Bindungen und Kulturen. Der Mensch wird von seiner Umwelt entfremdet und entwurzelt und verliert folglich seine Identität.
Aber nur durch die Verbundenheit mit seiner Heimat kann der Mensch ein Bewusstsein für den Umweltschutz entwickeln. Natur-, Tier- und Umweltschutz dürfen daher nicht auf einseitig ökonomischen Überlegungen beruhen. Nicht Konjunktur und Wirtschaftswachstum haben Grundprinzipien der Wirtschaft zu sein, sondern Bedarfsdeckung und Ressourcenschonung. Die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen unseres Volkes ist wichtiger als die Rentabilität von Betrieben. Der Mensch muss endlich wieder im Einklang mit der Natur leben.
Um auf unser Anliegen aufmerksam zu machen, wurden am Wochenende im südhessischen Groß-Gerau eine Vielzahl an Flugblättern unter dem Motto „UMWELTSCHUTZ IST HEIMATSCHUTZ“ verteilt.