Polen: Warschau verbietet Aufmarsch zum 100. Unabhängigkeitstag

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Auch dieses Jahr wollen polnische Nationalisten eine Demonstration in Warschau zum Gedenken an die Unabhängigkeit Polens im Jahr 1918 veranstalten. Diese jährt sich zum 100. Mal. Die liberale Warschauer Bürgermeisterin, Hanna Gronkiewicz-Waltz, verbot die für Sonntag geplante Demonstration, zu der sich letztes Jahr ca. 60.000 Teilnehmer einfanden, mit der Begründung, es könne zu gewalttätigen Ausschreitungen kommen. Tomasz Dorosz, Anführer des am Marsch teilnehmenden Nationalradikalen Lagers, sagte zum Verbot: „Wir verstehen die Entscheidung von Bürgermeisterin Gronkiewicz-Waltz nicht. Selbst wenn die Gerichte ihre Entscheidung bestätigen, werden wir uns trotzdem treffen. Der Marsch wird stattfinden.

Letztes Jahr waren während der Demonstration immer wieder Sprechchöre wie „Gott, Ehre, Vaterland“ und „Polnische Industrie in polnische Hände“ zu hören. Außerdem wurden Spruchbänder mit den Aufschriften „Weißes Europa“ und „Sauberes Blut“ gezeigt.

1 Kommentar

  • Mit polnischen Nationalisten ist kein Staat zu machen. Polen, das arme, von allen, insbesondere von Deutschland verfolgte Opfer (Deutschand haben die Polen übrigens ihre erste, heute in Vergessenheit geratene Unabhängigkeit vom Nov. 1916 zu verdanken: Królestwo Regencyjne). Immer Opfer, nie Täter, immer gerecht, nie im Irrtum. Ich habe meine Erfahrungen mit diesen unbelehrbaren Anschauungen gemacht. Polnische Nationalisten habe ich als unversöhnliche Feinde Deutschlands und damit Europas kennengelernt. Müssen wir der Absage ihres Aufmarsches wirklich eine Träne nachweinen?

    H 09.11.2018
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