Feder und Schwert XXII – Der Geburtenrückgang als Naturwille

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Viele Gründe werden angeführt, um die rapide sinkenden Geburtenzahlen der weißen Völker zu erklären. Die massenhafte Verbreitung von Verhütungsmitteln, das Einfressen des Feminismus in die Volkskörper, die Etablierung eines familienfeindlichen Hedonismus, die Legalisierung der Tötung gesunden Nachwuchses im Mutterlaib, die fruchtbarkeitsschädigende Lebensweise vieler Männer und Frauen… Sie alle geben überzeugende Erklärungen für den schwindenden Nachwuchs. Doch steckt hinter der Überalterung der modernen Gesellschaften womöglich noch ein anderer Prozess? Sind die oben angeführten Gründe – trotz aller Richtigkeit – womöglich nur Randerscheinungen, Symptome, Auswüchse einer viel tiefergreifenden Entwicklung? Die Worte, die im Folgenden geschrieben werden, sind Mutmaßung, sind Vermutung, Theorie. Und dennoch glauben wir, daß hinter dem körperlichen Schwinden der weißen Völker – doch nicht nur dieser, beobachten wir gleiches ja auch etwa in Japan – auch und gerade ein Naturprozess zu stecken scheint, welcher einer näheren Betrachtung unterzogen werden soll.

In Feder und Schwert V: Naturbetrachtungen: Das Mäuseparadies beschrieben wir das an Mäusen durchgeführte Experiment des Verhaltensforschers John Calhoun (1917-1995) in den 1960ern und 70ern. Auf diesem wollen wir unsere Annahmen stützen. Zur Erinnerung sei noch einmal Aufbau und Ergebnis des Experiments kurz wiederholt.

Calhoun errichtete ein spezielles Gehege für Mäuse, in welchem diese bestens versorgt worden waren und ihnen keinerlei Gefahren gedroht hatten. Den potentiellen Höchstbestand erreichte die Mäusepopulation jedoch nicht. Ab einer gewißen Anzahl Mäuse zeigten die Tiere artuntypisches Verhalten. Die Weibchen verschanzten sich, nachdem viele ihren Nachwuchs totgebißen hatten, in den Nestern und verteidigten diese energisch gegen jede andere Maus. Die Männchen zeigten zuletzt nur noch Interesse für sich selbst und widmeten sich ausschließlich ihrer Fellpflege. Die Mäuse zeigten keinerlei sozialen Zusammenhalt mehr und stellten jegliche Fortpflanzungsaktivitäten ein. Das Experiment endete mit dem Aussterben der Mäusepopulation.

Es sei aus Feder und Schwert V: Naturbetrachtungen: Das Mäuseparadies zitiert:

Calhoun formulierte als Antwort auf das Experiment eine Theorie: Da die Mäuse keinen Platz mehr in der Hierarchie finden und keine sozialen Rollen mehr einnehmen können, erleiden sie den „ersten Tod“, welcher der Tod des Geistes ist. Der physische Tod folgt diesem unaufhaltsam. Calhoum prägte den Begriff der „Verhaltenssenke“, welcher für den Zusammenbruch arttypischer Verhaltensweisen aufgrund von Überbevölkerung steht.

Die Abhandlung endete mit der Mahnung, daß die Reduzierung der Bevölkerung auf ein gesundes Maß obligat sei, um die inneren Strukturen der Völker aufrechtzuerhalten und besagte Verhaltenssenke zu verhindern. Wir stellten fest, daß viele Verhaltensweisen der gestörten Mäuse denen des modernen Menschen in den Undustrienationen ähnelt. Asoziales Verhalten, mangelnde Fortpflanzungsbereitschaft, mangelnder Verteidigungswille und anderes. Nun sind wir der Überzeugung, daß aus der Kontemplation der Natur auch und gerade auf den Menschen geschloßen werden kann, da wir ihn als Teil der Allschöpfung erkennen und einen falschen Mensch-Tier-Dualismus von uns weisen.

Doch eben aufgrund dessen drängt sich uns die Frage auf, ob der Liberalismus tatsächlich für den Geburtenrückgang verantwortlich gemacht werden kann. Man kann wohl kaum behaupten, Calhouns Mäuse wären durch liberalistische Pamphlete verwirrt worden und hätten deshalb jene sonderbare Art angenommen. Die einzig logische Erklärung ist die, die bereits Calhoun gegeben hat. Ohne äußere Feinde oder Ressourcenmangel konnten sich alle Mäuse – starke wie schwache – fortpflanzen und somit eine Mäusemasse mit zunehmend schlechter Genqualität zeugen. Die Vermassung resultierte in dem Auseinanderfallen jeglicher sozialen Hierarchien und dem letztlichen Zerreißen selbst der persönlichen Bindungen zwischen den einzelnen Mäusen. In unserer ersten Abhandlung über diese Problematik zogen wir den korrekten Vergleich zum Wohlfahrtsstaat, der das Schwache belohnt, indem er es am Leben erhält, und das Starke bestraft, indem er es zwingt, das Schwache und Kranke auf seinen Schultern mitzutragen. Dies kann nur in dem Untergang des Starken und folglich auch im Untergang des Schwachen enden. Konrad Lorenz geht in seinem lesenswerten Buch Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit unter dem Aspekt des genetischen Verfalls auf diese Thematik detailiert ein.

Die lebensfeindliche Ideologie des Liberalismus ist also Folge der Vermassung der Bevölkerungen der Industriestaaten, in denen sich jeder – und sei er noch so ungeeignet – fortpflanzen kann. Der Liberalismus ist ein Symptom einer überfressenen und genetisch zunehmend degenerierten Gesellschaft, er ist aber nicht ihre Ursache.

Wir wollen nun einen Gedankengang wagen, der manch einem möglicherweise zuwider ist. Dennoch vertrauen wir auf den offenen Geist eben jener Zweifler und bieten ihnen eine Erklärung für den Geburtenrückgang, welche sich in der Natur selbst widerspiegelt. Da Calhouns Mäuse ob der widernatürlichen Umstände, in welchen sie gelebt hatten, nicht mehr von der Natur selektiert werden konnten, gewann das Schwache mit den Generationen die Überhand. Denn das Schwache wird bei Vermehrung immer zur verschlingenden Masse, wenn man ihm keinen Einhalt gebietet. Doch das Schwache kann nicht überleben und die Natur darf es nicht bestehen laßen, da es den Prinzipien der Allschöpfung zuwider ist. So schützte die Natur das Starke, indem es das ausufernde Schwache zur Unfruchtbarkeit verdammt und somit ausgelöscht hatte. Calhouns Mäusepopulation war in ihrem gesamten Sein zutiefst widernatürlich. Einen Zustand unendlicher materieller Ressourcenquellen und die Abwesenheit jeglicher Feinde existiert de facto in der Natur nicht. Deshalb ist auch der moderne Wohlfahrtsstaat ein Unglück für die Völker, die in diesem leben müßen. Der Wohlfahrtsstaat ist den Menschen, was die Forscher um Calhoun den Mäusen waren. Sie werden ernährt und beschützt und müßen keine Angst haben, zu verhungern oder zu erfrieren. Doch auch unabhängig vom Wohlfahrtsstaat kann sich der moderne Mensch überfressen und muß sich nicht in der hohen Schule des Kampfes ums Dasein beweisen. Deshalb ist es nur logisch, daß gerade in den industriellen Wohlfahrtsstaaten der Hierarchien und Bindungen auflösende Liberalismus aufkeimt. Doch dies kann die Allschöpfung, die das Schwache und Kranke nicht triumphieren laßen kann, nicht hinnehmen. So befällt die Trägheit den Massenmenschen und läßt ihn sich nicht fortpflanzen. Durch den so natürlich eingeleiteten Rückgang des Schwachen kann sich das Starke erneut herausbilden und seinen rechtmäßigen Platz in der Allschöpfung einnehmen. Dies so lange, bis das Schwache und Kranke wieder die Oberhand gewinnt und die Allschöpfung den Zyklus von Neuem beginnen läßt.

In naher Zukunft sollen weitere Abhandlungen folgen, die sich mit dem Wesen des Seins und der Allschöpfung selbst befaßen. Mögen sie Klarheit über die Ansichten bringen, welche wir bisher in ungenügender Weise geäußert haben.

Feder und Schwert ist die Kolumne der Netzseite der nationalrevolutionären Partei Der III. Weg. Sie erscheint regelmäßig an jedem 2. Sonntag.

1 Kommentar

  • Der erste Abschnitt dieses Beitrages ist zutreffend, Eure Mutmaßungen sind erste Erklärungsversuche. Ich kann es Euch am eigenen Beispiel darlegen. In der DDR aufgewachsen, allzeit kampfbereit, hervorragend ausgebildet und mit den besten Voraussetzungen ausgestattet, um gesunde Kinder in die Welt zu setzen, sollte es jedoch anders kommen. Ursache für die eigene Entscheidung auf Kinder zu verzichten, bzw. Kindern eine Welt zu ersparen, in der sie Sklaven für andere sein müssen, lag in der unbeschreiblichen Gesellschaftslüge, der inneren Zerrissenheit eines Staates, der den Menschen permanent die Glückseligkeiten des Sozialismus predigte und doch dabei gegen alle Grundsätze des Zusammenlebens zu verstoßen drohte. Die Menschen waren nicht ehrlich. Alle versuchten irgendwie zu überleben, teilweise miteinander, wenn sich Gleichgesinnte trafen und nicht selten gegeneinander.
    Mißtrauen und Bespitzelung sind kein Nährboden für gesundes Familienleben. In den entwickelten Industrienationen ist das nicht viel anders. Die Besitzenden unternehmen alles, um ja auch weiterhin die Masse verführen zu können, bei Laune zu halten und sich von ihrer fleißigen Arbeit ernähren zu können. Der Überlebenskampf wird dabei immer härter, je größer der Wasserkopf und die Verteilmentalität zunehmen. Am Beispiel ständig neuer Ministerien und anderer Verwaltungseinrichtungen wird deutlich, wie sehr hier der Staat aufgebläht wird, damit ja alle die Mitläufer, Bücklinge, Vettern und Nachkömmlinge mit Pöstchen versorgt werden. Diesen Widerspruch zwischen Realität und allabendlicher Propagandashow erkennen die Menschen zunehmend und es kommt zu einer schleichenden inneren Ablehnung. Hinzu kommt schwindendes Vertrauen in seine Mitmenschen. Es entwickelt sich ein lebens- und menschenfeindliches Umfeld.
    Der gesunde Mensch mit ausreichend Verstand distanziert sich innerlich von diesem Treiben. Äußerlich geht er womöglich noch seiner Arbeit nach und paßt sich zu einem Teil an, doch im Inneren brodelt es bereits. Nun kann man auf eine Revolution hoffen, die alles ändert und die natürliche Ordnung wieder herstellt. Das geschieht aber derart schleppend, wenn überhaupt auch nur von oben gelenkt, daß der einzige Weg, diesem Dilemma des ewigen Sklaven darin besteht, daß er für sich selbst entscheidet, keine Kinder mehr in die Welt zu setzen, die ein ähnliches Schicksal zu erleiden haben, ständig getrieben werden, immer wieder Geld heranschleppen zu müssen und doch nie wirklich frei sein werden, weil sie ihre Blutsauger ja damit weiterhin ernähren und diese sich wie die Karnickel obendrein vermehren.
    Um das Ganze dann human aussehen zu lassen, verhätschelt man das Schwache und Kranke, apelliert an das Gewissen der Starken und bürdet ihnen noch größere Lasten auf. Und weil die Starken keinen anderen Ausweg sehen, entscheiden sie sich eines Tages dafür, diese Brut nicht mehr auf ihren Schultern zu tragen. Umbringen können sie die aber nicht. Also gibt es nur einen einzigen Weg, den ganz bewußten Verzicht. Man entscheidet sich dafür, nicht mehr aktiv an einer solchen Gesellschaft teilhaben zu wollen, arbeitet nur noch so viel, wie unbedingt für den eigenen Lebensunterhalt nötig ist, schont damit die Ressourcen bestmöglich, hilft den Wenigen in seinem engsten Umfeld und weiß ganz genau, daß damit das verhaßte Gebilde zusammenbrechen muß und wird, weil das Schwache niemals in der Lage sein kann und wird, einen Staat zu tragen, Baustellen zu leiten, Großes und Verbindendes dauerhaft hervorzubringen. Und so sterben diese erwähnten Völker schrittweise aus, könnte man meinen. In Wahrheit ist es ein Gesundschrumpfen.
    Nicht der Überfluß an Nahrung, sondern der Mangel an persönlicher Freiheit erstickt den Menschen. In dem Moment, wo er erkennt, daß die Gesellschaft lebenswert ist, die Menschen gemeinsame Ziele anstreben, mit denen er sich auch identifizieren kann, wird aus dem Einzelnen auch wieder ein aktiver Teil des Ganzen. Es ist die Größe und die Erhabenheit des Starken, dem Schwachen zu helfen. Es scheint jedoch Kräfte zu geben, die dieses Wechselspiel seit Jahrtausenden beherrschen und die Menschen ganz bewußt manipulieren. Nur so erklärt es sich, daß nahezu immer dieselben an der Macht sind und sich nichts ändert, weil sie auch im Besitz von Grund und Boden sind. Besäße jeder seine eigene Scholle und müßte von deren Ertrag leben, könnte er und seine Sippe nur überleben, wenn er sie bewirtschaftet. Mit dem Entzug der Lebensgrundlagen fängt somit alles an. Kinder sind die Leidtragenden, wenn hirnlos durch die Gegend gevögelt wird. Sie sollen dann die Lasten später tragen, die ihre Eltern nicht in der Lage waren beiseite zu räumen, weil sie zu schwach waren, sich im entscheidenden Moment zu widersetzen und zu kämpfen. Lieber stehend sterben als kniend leben. Und wenn dazu der Verzicht auf eigene Kinder notwendig ist, damit sich etwas ändert, dann ist es gut so. Zuerst muß man eine lebenswerte Gesellschaft errichten, bevor man Kinder in die Welt setzt und nicht den Kindern die eigene Rente und andere Lasten aufbürden, schon gar nicht eine Mischpoche ernähren, die keinen Handschlag macht und sich nur durchfrißt. Ihr habt richtig erkannt. Die materialistische Gesellschaft zerstört die Seele des Menschen. Die Schwachen ersticken diesen inneren Konflikt in Alkohol und Drogen. Der Starke hingegen vernichtet, was ihn zu vernichten droht. Er hat die Gewißheit, daß die Gesetze des Lebens immer einen Weg finden.
    Es gibt allerdings auch noch andere Erklärungsversuche aus der Mystik der Geheimlehre, wonach alle Generationen, Familienbande, Nachkommen etc. in der siebten Generation abreißen. Was bleibt, ist es, denen zu helfen, die bereits da sind, diese lebensfeindliche Welt so gut wie möglich zu gestalten und den Kampf fortzuführen, denn die aufgeführten Völker sind allesamt unterworfene und nicht frei, verfügen über zügellose Freizügigkeit aber nicht über Freiheit. Die Natur wird es schon richten, weil sie sich nicht auf der Nase herumtanzen läßt. Darunter zu leiden haben alle, auch diejenigen, die nicht gegen ihre Gesetze verstoßen. Sie macht keinen Unterschied, wenn der Sturm über das Land geht oder die Regenfluten. Und was den Liberalismus anbelangt, so handelt es sich dabei lediglich um eine Spielart, eine Ideologie der Mächtigen. Wie viele Solcher haben wir mittlerweile schon erlebt? Der Liberalismus ist nicht die Ursache, er ist Mittel zum Zweck, dem Zweck der Ausbeutung. Wenn er nicht mehr greift, kommt die nächst höhere Stufe der Unterdrückung in Form einer absoluten Diktatur.
    Nimm der Welt das Geld und die Welt dreht durch. Beschlagnahme alle Ressourcen, überführe sie in Volkseigentum, entziehe die geraubten Besitzrechte . . . Die Menschheit wird es nicht schaffen, die Natur mit Sicherheit. Wollen wir darauf wetten?

    Scharf 02.12.2018
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