Feder und Schwert – XXVI Der Golem

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Mit viel Unheil haben die letzten faustischen Menschen unserer Tage zu kämpfen, welches sich ihnen von allen Seiten aufdrängt. Doch sehen sie auch den wurzellosen Feind als solchen als klares Ziel vor sich, so können sie ihn nur selten direkt angreifen, da sich zwischen ihnen ein gewaltiges Heer aus plumpen Köpfen auftürmt, welches – durch den Wurzellosen verführt und selbst entwurzelt – die echten Schöpfer und Bewahrer angreifen und so deren rettendes Werk behindern. Jene seelenlose Masse ist es, welche wir uns näher betrachten mögen. Jene geistlosen Golems, die ihr trostloses Dasein mit den banalsten Inhalten füllen, sind die wahre Stütze eines degenerierten Systems, welche die Kulturen, die Leistungen und den Bestand der schöpferischen Rassen gefährden. Ohne ihre Heerscharen aus nutzlosem Menschenvieh hätten die Herren unserer Zeit niemals ihre Macht erlangen können. Die Rede ist von dem, was schon zur Empörung alles Erbaulichen zum Menschenstandard geworden ist – zum Durchschnittsmenschen.

Es bedarf keiner größeren Erläuterung dieses Durchschnittsmenschen in der Hinsicht, wie er sein Leben zu füllen pflegt. Jeder Mann, welcher die inneren Kräfte erbracht und sich von den Ketten der Konsumideologie – die Konsum jeglicher Art einschließt – befreit hat, weiß um die teils bemitleidenswerte, teils verachtenswerte, in keinster Weise jedoch erstrebenswerte Lebensart dieser neuen Konsummenschen.

Doch nicht das private Leben dieser Gestalten interessiert uns in dieser Abhandlung, sondern deren Steuerung durch ihre Herren im Kampfe gegen den Geist der Schöpferrassen. Allerdings müssen wir das private Leben zur Grundlage unserer Betrachtung nehmen, da dieses selbstredend mit ihrem politischen Dasein verknüpft ist. Der Konsummensch kann als solcher eigentlich nicht bezeichnet werden, weist er einen starken Hang zur Unmenschlichkeit auf – seine Existenz beinhaltet nichts Geistiges, nichts Beseeltes – er ist selbst geistlos, seelenlos. Er ist ein Massending, das wie ein Pawlowscher Hund konditioniert jene Reaktionen hervorbringt, welche sein Herr wünscht. Wenn sein Herr auf einen Zettel schreibt „Sei wütend“ und diesen wie bei einem Golem in den Schlund des Konsummenschen wirft, so ist dieser wütend. Ein Beispiel ist nicht schwer zu finden; vielmehr würde es Schwierigkeiten bereiten, sich eines der Tausenden aussuchen zu müssen. Wer kennt nicht die Reaktion des Golems, wenn der Staatsfunk über das oder jenes berichtet und behauptet, dies sei rassistisch? Wie schnell springt der Golem auf, da ihm nun ein neuer Zettel eingeworfen worden ist? Wie schnell steht er auf der Straße, um dem vermeintlichen Rassismus entgegenzutreten? Und wie viel schneller ist er in den sog. „sozialen Medien“ aktiv, um dieses oder jenes zu verdammen?

Der Golem weist keinerlei Individualität auf. Er kennt seine Phrasen, mit denen er in den Zeitungen und im Fernsehen konditioniert – programmiert – worden ist. Wie eine Maschine führt er sein Programm aus und kann auf einen freien Geist, der ihm entgegentritt, nicht reagieren. Er könnte es nicht einmal, selbst wenn er es wollte. Seine Existenz ist hierzu nicht fähig. Er ist ein atomisiertes Massending – dem Worte nach ist er ein Individuum, der Realität nach geht er auf in einer Masse aus Millionen ihm gleicher. Und so wie ein einzelner Golem nicht zum Denken fähig ist, so ist es eine Masse Golems schon hundertmal nicht. Hören wir Gustave Le Bon (1841-1931), der mit Psychologie der Massen eine jener Schriften verfasst hat, welche es wirklich zu lesen lohnt.

Verknüpfung ähnlicher Dinge, wenn sie auch nur oberflächliche Beziehungen zueinander haben, und vorschnelle Verallgemeinerungen von Einzelfällen, das sind die Merkmale der Massenlogik. Schlussfolgerungen solcher Art werden den Massen durch geschickte Redner immer wieder vorgesetzt. Von ihnen allein lassen sie sich beeinflussen. Eine logische Kette unumstößlicher Urteile würde für die Massen völlig unfassbar sein, und deshalb darf man sagen, dass sie gar nicht oder falsch urteilen und durch Logik nicht zu beeinflussen sind.

Von Logik lässt sich der Golem nicht beeinflussen und von Fakten erst recht nicht. Welcher Kämpfer des Deutschen Sozialismus ist noch nicht an einer solchen Gestalt verzweifelt, nachdem er ihr zum wievielten Male die Unmöglichkeit des Egalitarismus oder die Existenz sich unterschiedlich entwickelter Menschenrassen dargelegt hat, nur um am Ende wieder eine erlernte kulturmarxistische Phrase entgegengeworfen zu bekommen?

Im Gegenteil, hinfort mit Tatsachen und logischen Schlüssen! Je emotionaler ein Geschehnis aufgebauscht ist, umso leichter lässt sich der Golem davon beeinflussen und lenken. Die unzähligen Straftaten jeglicher Art durch Ausländerhand interessieren den Golem nicht, wenn man sie ihm als detaillierte Liste vorlegt. Er kann sie nicht fassen, nicht verstehen, seine Programmierung lässt es nicht zu. Umso heftiger schreit er jedoch auf, wenn ihm die Presse das Bild eines an den Strand gespülten toten Kindes zeigt. Dann steht der Golem auf und protestiert für offene Grenzen, obgleich sie offener nicht mehr sein könnten. Dann greift seine Programmierung und lässt ihn gegen die faustischen Männer anrennen, die ihm als Feindbild in seinen leeren Schädel eingemeißelt worden sind. Wieder Le Bon:

Die auffallende Einbildungskraft der Massen ist, wie bei allen Wesen, für die logisches Denken nicht in Frage kommt, leicht aufs Tiefste zu erregen. Die Bilder, die in ihrem Geist durch eine Person, ein Ereignis, einen Unglücksfall hervorgerufen werden, sind fast so lebendig wie die wirklichen Dinge. Die Massen befinden sich ungefähr in der Lage eines Schläfers, dessen Denkvermögen im Augenblick aufgehoben ist, sodass in seinem Geist Bilder von äußerster Heftigkeit aufsteigen, die sich aber schnell verflüchtigen würden, wenn die Überlegung mitzureden hätte.

In diesem Sinne ist es auch mehr als töricht, den Golem von der offensichtlichen Falschheit seiner ihm eingegebenen Meinung überzeugen oder ihn auf sein Sklaventum hinzuweisen zu wollen. Aufgrund seiner Geistlosigkeit kann er sein eigenes Sein nicht erfassen – doch schlimmer noch – seine offenkundige Seelenlosigkeit offenbart ihm sein Unwesen. Ein aktives Interagieren mit dem Golem stellt also nicht nur eine Verschwendung an Zeit und Kraft dar, sondern birgt die Gefahr, selbst vom faustischen Weg abzukommen. Der Golem kann nicht gerettet werden. Er wird immer eine bloße Hülle sein, die von außen gefüttert wird. Dies ist sein Schicksal. Ihm gegenüber steht der faustische Mann, der mittels seines freien Wesens Geist und Seele stärkt und pflegt, und Kraft dieses Wesens den Pfad zu höheren Wahrheiten einschlägt. Dies ist dessen Schicksal.

Feder und Schwert ist die Kolumne der Netzseite der nationalrevolutionären Partei Der III. Weg. Sie erscheint regelmäßig an jedem 2. Sonntag.

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