Raubüberfall auf Weltkriegsteilnehmer – Wir bitten um Hilfe!

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Am Donnerstag wurde Karl M. (96) in seiner Wohnung in einer südniedersächsischen Kleinstadt brutal überfallen, niedergeschlagen und ausgeraubt. Es wurden Auszeichnungen (Nahkampfspange in bronze, EK 2, Infanterie-Sturmabzeichen in bronze, Verwundetenabzeichen in schwarz), mehrere hundert Euro, Dokumente und ein Fotoalbum gestohlen. Die 2 Täter waren Deutsche, einer verkleidete sich als Postbote. Als wahrscheinlich gilt, dass der Überfall die Folge weitreichender hetzerischer Presseberichte über den Soldaten Karl M. war. So wurde ein Bericht über ihn im ARD Format Panorama ausgestrahlt, in welchem er sich zum so genannten Massaker von Ascq äußerte und seine Sicht der Dinge schilderte (die Waffen-SS erschoss in Ascq nach einem Anschlag auf einen Transportzug Verdächtige). Ein politischer Hintergrund der Tat vom Donnerstag ist anzunehmen.
Karl M. (Jahrgang 1922) kam 1940 als Kriegsfreiwilliger der Hitlerjugend zur Leibstandarte SS Adolf Hitler. Als Angehöriger der Aufklärungsabteilung unter Kurt „Panzer“ Meyer nahm er am Feldzug gegen Griechenland teil und überquerte als einer der Ersten den Golf von Patras.
Ab 1941 nahm er am Unternehmen Barbarossa  teil und kämpfte am Südabschnitt der gewaltigen Ostfront. So war er unter anderem an der gewaltigen Schlacht um den Durchbruch zur Krim beteiligt. Auch in der Schlacht um Charkow kämpfte Karl. Vor Rostow wurde er erstmalig verwundet.
Im Herbst 1943 wurde er zur 12. SS Panzerdivision Hitlerjugend versetzt und wirkte bei deren Aufstellung als SS-Unterscharführer und Ausbilder in Beverloo mit. Er kämpfte als Angehöriger der 2. Kompanie der Aufklärungsabteilung der HJ Division gegen die Alliierten in der Normandie und entkam mit 3 Fahrzeugen aus dem Kessel von Falaise.
1945 kämpfte er im Budapester Brückenkopf in Ungarn und wurde das zweite Mal verwundet.
Auf Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde von patriotischer Seite eine Belohnung von 3.500€ ausgesetzt.
In dem Fotoalbum sind Bilder von Karl eingeklebt. Unter anderem das oben gezeigte.

1 Kommentar

  • Göttinger Antifa ?

    Uwie64 03.02.2019
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