Keine Rabatte für AfD: Volkswagen versinkt im linksgrünen Sumpf

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Wenn sich eine Fraktion des niedersächsischen Landtags für die Anschaffung von Dienstwagen entscheidet, dann fällt die Wahl oft auf Fahrzeuge der Volkswagen AG. Nicht nur weil Wolfsburg als Unternehmenssitz von Volkswagen in Niedersachsen liegt ist eine solche Entscheidung sinnvoll. Auch die Stärkung heimischer Automobilbauer dürfte einen positiven Aspekt darstellen. Der VW-Konzern honoriert derartige Großbestellungen stets mit satten Rabatten.

Doch als nun die AfD nach den Konditionen zur Beschaffung von Dienstwagen für die Landtagsfraktion anfragte, erteilte VW der Partei eine klare Absage in Bezug auf mögliche Preisnachlässe. „Das Programm der Alternative für Deutschland (AfD) trägt aus unserer Sicht völkisch-nationalistische Züge. Die Partei stellt die europäische Integration in Frage und fordert ein Verlassen des Euroraums. Damit steht die AfD konträr zu grundlegenden Werten des Volkswagen Konzerns“, wird der Automobilbauer in diesem Zusammenhang zitiert.

Zu den grundlegenden Werten von VW scheint demnach eine Gleichbehandlung der Kunden nicht zu gehören. Während offen deutschfeindliche Parteien wie Grüne oder SPD sich über satte Rabatte freuen können, schaut die selbsternannte Alternative für Deutschland in die Röhre. Die AfD warf deshalb dem Volkswagen-Konzern „Gesinnungskontrolle“ und ein „bevormundendes Demokratieverständnis“ vor.

Volkswagen stellt sich damit in eine Reihe mit anderen Akteuren der Industrie, die zu den frenetischsten Befürwortern der Masseneinwanderung und treuesten Spendern der Altparteien gelten. Die deutschen Großkonzerne, sofern man sie überhaupt noch als deutsch bezeichnen kann, sind längst volksfeindlich geworden. Ob die Propagierung des Zeitgeistes innerster Überzeugung oder nur kapitalistischen Marktinteressen dient, ist vollkommen gleichgültig. Ein verantwortungsvolles und heimatgebundenes Unternehmen ist bei diesen internationalen Aktiengesellschaften längst nicht mehr gegeben. Sie werden also entsprechend eines Tages auch auf keine Rücksicht rechnen dürfen, wenn es einmal diesem kapitalistischen System an den Kragen geht.

Die Absage bezüglich einer Rabattierung für die AfD gilt übrigens in der gesamten BRD. Volkswagen stehe für „Chancengleichheit und Gleichbehandlung, ein respektvolles und partnerschaftliches Miteinander, Vielfalt und Toleranz“. Daher habe sich der Konzern entschieden, „Amts- und Mandatsträgern der AfD oder einer AfD-Fraktion keine Sonderkonditionen im Fahrzeuggeschäft Deutschland zu gewähren“.

1 Kommentar

  • Anscheinend hat auch VW noch nicht verstanden, dass die AfD eine unsoziale Wirtschaftspolitik vorantreibt, die die Interessen der Konzerne vertritt und eigentlich auch ideale Vertreter der VW-Aktionäre/Manager wären.
    Aber wahrscheinlich versucht man Werbung auf den Rücken der AfD zu machen und verlorenes Ansehen wiederherzustellen.
    Nützen wird es am Ende wieder nur den neoliberalen Kapitalisten und Mogelpatrioten der AfD.
    -Kein Schulterschluss mit AfD-Systemlingen bzw. Konkurrenten im Wahlkampf-!

    , 17.04.2019
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